Third-line Therapie mit BIBF

[reppin]

Hallo,

meine Mutter hat ein nicht kleinzelliges Adenokarzinom im fortgeschrittenen Stadium. Sie nimmt jetzt an eine Studie 2 mit dem Wirkstoff BIBF von der Firma Boehringer dran teil. Es handelt sich hierbei um eine angiogenese inhibierende Substanz die an drei Rezeptoren anbindet. Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Medikament. Es soll die Neubildung von Blutgefäßen zu Tumoren unterbinden.

Mit freundlichem Gruß
Dirk Reppin

[Gaby_2003]

Hallo Dirk,

ich konnte leider nur englische Studien zu dieser Therapie finden , die auch nicht mehr sagten als das was du herausgefunden hast, auf jeden Fall soll das Wachstum eingedämmt werden.

Wie geht es deiner Mutter?
Verträgt sie es?

Viele Grüsse

Gaby

[reppin]

Hallo Gaby,

meine Mutter hatte vor dieser Behandlung Erlotinib eingenommen. Diese Substanz soll jetzt erst aus dem Körper, bevor mit der neuen Studie begonnen werden kann. Meine Mutter kam gestern aus dem Krankenhaus zurück, wo eine Menge Voruntersuchungen durchgeführt wurden. Leider hat sie schon Metastasen auf der Leber und in der Wirbelsäule. In 2.Wochen soll dann erstmals dieser neue Wirkstoff eingenommen werden. Zum heutigen Zeitpunkt 10.Monate nach Diagnose geht es ihr gut. Beschwerden sind Atemnot bei Belastung und abends Reizhusten. Ich hoffe wir verzögern das Fortschreiten der Krankheit ein wenig mit dem neuen Wirkstoff. Nach 3. Fehlschlägen wird man schon ein bisschen bescheidener.

Mit freundlichem Gruß
Dirk Reppin

[Gaby_2003]

Lieber Dirk,

ich habe gehört , dass der Wirkstoff zumindest das Wachstum eindämmt, es soll auch Schrumpfungen gegeben haben. Über die Nebenwirkungen kann ich nichts sagen.

Ich drücke Euch beiden alle Daumen.

Alles Liebe

Gaby

[H.H.]

Lieber Dirk,

meine Frau leidet unter dem gleichen Krankheitsbild wie Ihre Mutter, so dass ich ein besonderes Interesse an der BIBF-Studie habe, an der Ihre Mutter teilnimmt.
Würden Sie so freundlich sein, mir das Krenkenhaus und den Studienleiter zu nennen? Ich bin noch am Überlegen, ob gegebenenfalls auch der Einsatz von Tarceva (Tyrosinkinasehemmer), welches wohl in wenigen Wochen in der EU zugelassen wird, infrage kommt.
Alles Gute und eine erfolgreiche Behandlung für Ihre Mutter.

H.H.

[reppin]

Hallo,

es handelt sich um die Klinik Großharnsdorf. Studienleiter ist Dr. Gatzemeyer. Die Teilnehmerzahl soll insgesamt auf 190 Patienten beschränt sein.
Die Studie wird an zwei weiteren Kliniken in Deutschland durchgeführt, welche mir aber nicht bekannt sind.

Mir freundlichem Gruß Dirk Reppin

[H.H.]

Lieber Dirk,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mich mit dem KKH in Verbindung setzen.

H.H.