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Alt 26.03.2007, 14:09
Sinja Sinja ist offline
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Registriert seit: 09.03.2006
Ort: Niederkassel bei Bonn
Beiträge: 2
Standard Suche "Gleich-Getroffene" aus Bonn und Umgebung

Seid Juni 2005 lese ich hier immer wieder still mit und bin nun an einem Punkt, mich endlich einzubringen. Meine Geschichte: Ich bin 33 Jahre, verheiratet. Im Mai 2005 hatten mein Mann und ich den Wunsch ein gemeinsames Kind zu bekommen. Aus einer vergangenen Beziehung habe ich bereits 2. Ein Mädchen, 9 Jahre und einen Jungen 8 Jahre. Da die Spirale diesem Wunsch allerdings noch "im Wege lag" mußte sie entfernt werden und dabei wurde (zum Glück) etwas entdeckt, was an meinem rechten Eierstock wahrhaftig nichts zu suchen hatte. Die Ärztin machte darauf hin sofort Ultraschall und veranlasste umgehend alle weiteren Untersuchungen. 1,5 Wochen später lag ich dann auf dem OP Tisch und alles wurde entfernt. Der Befund ergab beids. Ovarialkarzinom, Figo IIIc. Glück im Unglück (wenn man es denn so nennen kann) war, das keine weiteren Organe Befallen waren. Zwar hatten sich bereits einige kleine Metastasen eingenistet, diese jedoch lediglich im großen Netz, welches entfernt werden konnte und im Gewebe um den Darm. Nach der Op folgte dann die Chemo. 6 Zyklen Carboplat / Taxol. Im Oktober ging es zur Reha nach Borkum und mein Zustand und meine Verfassung war wieder einigermaßen hergestellt. Diese erste Prozedur habe ich im Großen und Ganzen recht gut überstanden.
Die folgenden Nachuntersuchungen waren alle ok und wir waren glücklich.
Im Juni 2006 sind wir dann von Stolberg bei Aachen nach Niederkassel gezogen.
Nach erfolgreicher Arztfindung und erneuter Nachuntersuchung (CT) mußte ich mich dann aber im Oktober 2006 mit dem Bgriff Rezidiv auseinandersetzen.
Diese Biester saßen im Bauchfell, Höhe der Blase und auf der Leberoberfläche gab es Veränderungen.
Ich habe im Internet recherchiert und bin auf Prof. Dr. de Boir in Wiesbaden gestoßen. Ich habe mich dort vorgestellt und mich in die Hände der dortigen Ärzte begeben. Die Operation fand dann am 05.12.2006 statt. Es konnte restlos operiert werden. Die "Ausgangslage" war positiv.
Chemos habe ich jetzt 4 von 6 hinter mir und ersehne den Tag an dem diese Prozedur vorüber ist. Im Vergleich zum ersten Mal leistet die Chomo diesmal ganz schön stramme Arbeit.
Aber da ich nicht der Typ bin der rumjammert, tue ich dies auch jetzt nicht. Versuche, die schlimmen Tage mit schlafen zu verbringen um dies zu umgehen.

Ich hoffe, das diese Zeilen für einen Einstieg in Ordnung sind und Kontakte entstehen können. Zwar ist ein jeder Tag geprägt von bzw. mit dem Gedanken an diese Krankheit, aber mit schönen Momenten, Worten, etc. lässt sich alles leichter ertragen.

Ich wünsche euch fürs erste alles Liebe und mit Hilfe der jetzigen Sonnenstrahlen positive Tage
Sinja
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