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  #1  
Alt 25.06.2004, 16:41
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Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Meine Mutter hatte vor zwei Jahren eine Brustkrebs-Op. Sie wird mit Bisphosphonaten und Antiöstrogen behandelt. Trotz Medikamentenumstellung steigt der Tumormarker CA 15/3 (er ist mittlerweile bei 150) seit einem Vierteljahr. Der Tumormarker CEA ist dagegen seit der Umstellung wieder von 1,7 auf 1,1 gesunken. Den Doc scheint der CA 15/3 nicht zu interessieren. Die CEA-Veränderung sieht er positiv. Wer kann mir dazu was sagen? Ist der CA 15/3 wirklich unerheblich? Gruß Anneke
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  #2  
Alt 25.06.2004, 17:14
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Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Hallo Anneke,
auf meinem Laborbefund steht folgendes:
CEA dient als Zweitmarker u.a. zur Therapie- und Verlaufskontrolle bei zahlreichen Karzinomen (Krebsarten). "Bei Rauchern ist er in der Regel eh höher".
CA 15/3 dient als Tumormarker zur Therapie- und Verlaufskontrolle bei Brustkrebs. Ein normaler schließt jedoch das Vorliegen eines Tumors nicht aus. Wie du siehst, sagt der TM wirklich nicht viel aus.
Bei mir z.B. waren die TM vor der OP nicht erhöht und ich hatte trotzdem Brustkrebs.
Viele liebe Grüße
Mika
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  #3  
Alt 25.06.2004, 18:16
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Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Liebe Anneke,
http://www.netdoktor.at/laborwerte/f...umormarker.htm
unter dieser Adresse kannst du genaueres über tumormarker nachlesen, vielleicht hilft es dir.
Liebe Grüße
KarinA
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  #4  
Alt 25.06.2004, 18:47
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Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Hallo Anneke

auch ich habe heute erfahren, das meine beiden Tumormarker stark erhöht sind... Der CA 15/3 Wert z.B. auch auf 149..
Da ich seit März die Diagnose multiple Knochenmetastasen habe ( und da auch für mich erstmal überhaupt der Tumourmarker einen erhöhten Wert hatte - nämlich 35) kann man den jetzt als Verlaufskontrolle schon nutzen. Nur - alleine, ohne andere Untersuchungen ist die Aussage natürlich nicht viel wert. Nach Beendigungen meiner Bestrahlungen vor 2 Wochen, sowie der seit März laufenden Bisphosphonat-Infusionen werden wie geplant, Anfang Juli die Kontroll-CT`s von den Knochen und Lunge stattfinden.

Da schon vor den Bestrahlungen als wahrscheinlich weitere Therapie die Chemo zur Diskusson stand, soll ich mir jetzt ein paar Gedanken darüber machen - ob ich dazu bereit bin. Aber die entgültige Entscheidung, wie weiter verfahren wird - kann natürlich erst nach den Auswertungen der CT Bilder stattfinden.

Auch wenn es mir jetzt selber natürlich schwer fällt an Zufälle zu glauben, weiß ich - das Tumormarker auch schon einmal aus anderen Gründen stark erhöht sein können. Das ist auch ganz wichtig, das wir uns das klar machen und immer wieder ins Gedächtnis rufen.

Wir müssen uns immer sagen, das unser Körper durch unsere Erkrankung oft stark geschwächt ist, da kann es schon einmal zu Ergfebnissen kommen, die schon ein paar Wochen später wieder viel besser aussehen.

Bei mir sind beide Tumormarker stark angestiegen... Vielleicht ist es ja auch ein gutes Zeichen, das bei Deiner Mutter der eine Wert wirklich im absoluten Normalbereich ist und sich da sogar nach unten bewegt.

Hat _Deine Mutter irgendwelche besonderen Beschwerden ?
Oder wurden denn bei Deiner Mutter in den letzten Monaten mal andere Untersuchungen gemacht worden ? z.B. Knochenszintigramm oder CT oder MRT ?

Den Wert dauerhaft zu ignorieren halte ich auch nicht ganz für richtig - allerdings denke ich auch, das ihr nicht in Pnaik geraten solltet. Mal in Ruhe mit dem Doc reden; offen darüber reden, ob Beschwerden da sind ( manchmal hat man Beschwerden, und denkt gar nicht dran - die zu erwähnen) - und / oder gegebenenfalls z.B. mal mit einem Knochenszintigramm beginnen ( vor allen Dingen dann, falls #vermehrt Knochenschmerzen auftreten).

Wünsche Euch alles Gute

elisabeth
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  #5  
Alt 25.06.2004, 21:09
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Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Hallo Anneke,

ein CA 15-3 Wert von 150 ist immer abklärungsbedürftig, auch wenn der CEA gesunken ist!
Ich würde da nicht locker lassen und auf weitere Untersuchungen bestehen (z.B. Knochenszintigramm oder MRT).

Alles Gute!
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  #6  
Alt 27.06.2004, 11:22
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Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Hallo an alle, die geantwortet haben.
Danke für die Infos, bei meiner Mutter ist der CA 15/3 seit etwa einem Vierteljahr kontinuierlich angestiegen von deutlich unter 39 nach der OP auf über 150. Deswegen haben die Ärzte die Therapie verändert von Tabletten auf Infusionen mit anderen Medikamenten (Faslodex und Zometa). Sie hatte bisher noch nie Bestrahlungen oder Chemos, glücklicherweise. Die ganzen Untersuchungen hat sie durch (Knochenszintigramm PET, Mammo etc). Da wurden Knochenmetas an verschiedenen Stellen im Rumpfskelett festgestellt. Sie hat allerdings keine Beschwerden, höchstens mal kurzfristig. Aber sie will jetztn auf jeden Fall weiter auf Tumormarkerkontrolle bestehen, auch wenn der Doc meint, das wäre nicht nötig.
Also hoffen wir mal, dass der Tanz auf dem Vulkan weiter gut geht. Danke an alle und liebe Grüße Anneke
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