Ich will leben!

[Kerstin N.]

Meine liebe Cosima,

wie könnte ich dich vergessen? Du(und noch einige andere hier im Forum) bist oft in meinen Gedanken.

Ich wünsche dir, daß du keine Schmerzen hast und deinen Alltag somit gut bewältigen kannst.

Ich denke weiterhin an dich und schicke dir viele Grüße!

Kerstin

[tine28]

Liebe Cosima,

Es drückt mir in der brust wenn ich das von dir lese.
Es trifft mich immer sehr wenn ich lese das ein so junger mensch gehen muss wegen so einer Krankheit.
Was ich auf deinem Profilbild sehe bist du so eine tolle hübsche frau nd ich frage mich was gott damit bezwegt dich jetzt schon zu holen.

Meine Mutter war auch erst 54 jahre.

Wenn ich dich nur mal in den Arm nehmen könnte
Wie geht dein Sohn mit der Diagnose um??

Alles liebe Deine Tine

[heizi]

Liebe Cosima,
ich finde dich so unglaublich tapfer. du kannst darüber reden. meine mum hat das fast nie getan. wir alle nicht. es gehört unheimlich viel kraft und mut dazu die dinge beim namen zu nennen. wir waren immer meister im verdrängen und haben immer hoffnung gehabt. mum hat die diagnose im september 2008 bekommen. damals gaben ihr die ärzte ein halbes jahr oder ein jahr. sie ist am montag gestorben. sie hatte bis auf die letzten tage keine allzugroßen schmerzen. dafür danke ich gott.
ich gebe die hoffnung für dich nicht auf und hoffe noch sehr lange von dir zu lesen.
ich drücke dich.
heike

[claudia31]

Liebe Cosima...hab mir deine Mailadresse notiert. Mama ist 69 geworden, Diagnose im November 2010...sie bekommt Chemo und es geht ihr gut. Sie arbeitet noch mit meinem Papa - sie sind selbstständig und viel unterwegs....frag mich nicht, wie sie das macht, aber sie schafft es...klar fühlt sie sich hier und da mies, dann macht sie ne Pause, dann geht es weiter. So war sie aber schon immer, sie steht immer unter "Strom"...
Wir sprechen auch nicht sooooooo über den Krebs...klar, wenn es ihr nicht so gut geht, dann sagt sie das auch, aber ansonsten lebt sie so weiter wie vorher.
Sie ist sehr zufrieden mit der Caritas, und ihre Ärzte haben sich mit Heidelberg in Verbindunge gesetzt, nachdem mein Pa das angeleiert hat. Aber auch die hätten nicht mehr operiert..von daher ist sie auf dem Rastpfuhl gut aufgehoben. Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass sie Kontakt zu BSDK-Kranken aufnehmen möchte...sie schiebt das alles weit von sich. Nein, sich weiß mit Sicherheit ob der Gefährlichkeit des Krebses...aber sie will sich nicht aufgeben und sie gibt auch nicht auf...
dir wünsch ich alles gute....und dass du dich nicht mehr an mich erinnerst (WKW)...unwichtig :-).

Ganz liebe Grüße aus Ösi...ach ja, das mit dem Übelwerden, wenn du hier schreibst...das kann ich verstehen......versuch doch mal, NICHT ins Forum zu gehen, quäl dich doch nicht.
Claudia

[Cosima48]

Hallo!

@ heizi/ Heike

Es tut mir sehr leid um deine Mama, mein aufrichtiges Beileid.

Nicht jeder geht mit seiner Krankheit so offen um wie ich, diese Erfahrung musste ich schon öfter machen, denn ich bin mit meiner Offenheit schon oft angeeckt.
Was mich immer wieder erstaunt, sind die Frauen, mit denen ich meine Chemo 'absitze'.
Diese Frauen wollen nicht wissen, welche Medikamente sie bekommen, ob sie noch Chancen haben, wie weit der Krebs fortgeschritten ist und ähnliches. Sie informieren sich nicht und stellen den Ärzten keine Fragen.
Ich bin da anders, kann aber auch verstehen, dass diese Frauen mit dem Krebs nicht so umgehen wie ich.
Vielleicht wollte deine Mutter euch schonen und hat deswegen nicht offen mit euch über ihren Krebs gesprochen?
Ich schone meine Freundin auch, weil ich weiß, dass sie damit nicht umgehen kann.

@ Claudia

Toll, dass deine Mutter noch so fit ist und arbeiten kann. Ich bewundere immer so starke Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen. Es ist kein Problem für mich, wenn deine Mutter keinen Kontakt zu mir wünscht, vielleicht ändert sie ja ihre Einstellung irgendwann einmal, wenn ich dann noch da bin, kann sie sich gerne bei mir melden.


@ Tine

Wie mein Sohn mit der Diagnose umgeht?
Ganz anders, als ich damit umgegangen bin, als meine Mutter an Leukämie erkrankt ist, aber nicht anders, als ich es erwartet habe.
Er ist da, wenn ich tatkräftige Hilfe brauche aber er ruft nur selten an und fragt nach, wie es mir geht.
Trost finde ich keinen bei ihm, er nahm mich noch nicht einmal in die Arme, als ich einmal weinend vor ihm zusammengebrochen bin.
Da saß er mir stocksteif gegenüber und ich glaube, er war über meinen unerwarteten Gefühlsausbruch peinlich berührt.
Ich wünschte, ich hätte eine Tochter, die sich so verhalten würde, wie das meine Schwester und ich bei meiner Mutter getan haben.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und danke euch für eure Antworten.

LG Cosima

[Cosima48]

Hallo!

Seit gestern abend habe ich Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen. Es ist ein leichter Dauerschmerz vorhanden, der sich bei Bewegung (Verlagerung im Liegen) verstärkt und mir das einatmen erschwert.
Bewege ich mich nicht und sitze, dann ist der Schmerz fast weg, liege ich und drehe mich um, bleibt mir fast die Luft weg.
Durch den Schmerz beim Einatmen, ist meine Atmung ziemlich flach, und sobald ich mich bewege, bin ich ausser Atem.

Schreibt jetzt bitte nicht, geh zum Arzt, ich habe zu meinem Hausarzt kein Vertrauen mehr und in die Klinik will ich nicht, denn da gibt es ja noch meinen Papagei, für den ich Sorgen muss.
Ehrlich gesagt, macht mir dieser seltsame, ungewohnte Schmerz Angst, dann denke ich wieder, Quatsch, es ist nicht schlimm und habe das Gefühl, es wird besser.

Meine Frage nun, hat jemand von euch schon einmal diese Schmerzen gehabt und weiß was es sein könnte?

Herzliche Grüße Cosima

[Rüdi59]

Hallo Cosima48,
mein Mann hat auch Lebermetastasen und hat die gleichen Schmerzen. Allerdings macht mein Mann eine Misteltherapie, die erfolgreich anschlägt. Wir konnten auf dem Ultraschall sehen, dass die größte Lebermetastase einen schwarzen Saum hat, d.h. die Apoptose eingesetzt hat. Auch die Bauchfellknoten sind nicht mehr zu sehen. Der Tumormarker ist zwar höher als bei der ersten Nachuntersuchung in Heidelberg, aber zwischen dieser Nachuntersuchung und dem Beginn der Misteltherapie lagen vier Wochen, in denen nichts passiert ist. Mein Mann hatte sich dann gegen eine weitere Chemo entschieden. Selbst wenn dieser Krebs metastasiert hat und die Onkologen und ganzen sonstigen Schulmediziner sagen, man hätte keine Chance mehr, es gibt eine Chance, wenn man nur will. Also, ich vermute, dass Dewine Schmerzen von der Leber herrühren. Wann hast Du den letzten Gamma-GT Wert testen lassen und wo steht dein Tumormarker? Wie hoch sind Deine Entzündungswerte?
Liebe Grüße Rüdi59

[Conny44]

Hallo Cosima,

zuerst möchte ich dir mal meine Hochachtung aussprechen.

Es wird sehr schwer sein, dass dir hier ein User aus "eigener" Erfahrung schreibt, weil es nicht viele davon gibt.

Mein Mann hatte auch ähnliche Schmerzen, nur soll er keine Lebermetas gehabt haben. Es könnte damit zusammenhängen, allerdings sprechen die Beschwerden eher für die Lunge. Ich denke, eine befriedigende Antwort wirst du hier nicht erhalten, denn egal, was es ist, es ist einfach Sch....
Hast du denn keinen Onkologen oder kannst dir einen Internisten als Hausarzt suchen? Meinen Mann hat auch ein Internist betreut, der zehnmal mehr Einfühlungsvermögen und Ahnung hatte als die Hausärztin.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass die Schmerzen baldigst wieder weg gehen. Es ist ja immer ein Auf und ein Ab.
Toi, toi, toi...

@Rüdi 59:
Alles erdenklich Gute für deinen Mann. Nur halte ich es für fast unmöglich, dass die Misteltherapie allein die Lebermetas verkleinert hat, da sie ja nur zu Unterstützung dient.

es gibt eine Chance, wenn man nur will.

Möchte dir nicht zu nahe treten, aber dieser Satz hat mir etwas die Luft genommen.
Trotzdem alles Liebe.

[heizi]

Liebe Cosima,

zu den Schmerzen kann ich nichts sagen, wollte nur hören wie es dir heute geht? Ich hoffe sehr es ist ein bisschen besser?

Vielleicht solltest du für deinen papagei eine art babysitter suchen, so dass du ab und an mal ins krankenhaus kannst? weggeben solltest du ihn auf keinen fall, er braucht dich und du brauchst ihn.

lg
heike

[tine28]

Liebe Cosima,

ich kenne diesen art Schmerz nur aus den Erzählungen meiner mutter.
Natürlich kann es auch die lunge sein keine frage aber damals schaute der Onkologe bei meiner mama nach und Erkannte das sich neue metas gebildet haben oder einige grösser geworden sind und jetzt ausserhalb der Leber sitzen.
Blöd zu Erklären,hmm, solange sie in der leber sind machen sie keine Schmerzen aber sobald sie die Aussenwand einnehmen fangen Schmerzen an da die leber dort Schmerzenpfindlich ist.

Wie gesagt ich bin kein Arzt und kann dir nur weitergeben was ich noch von Mutti weis.

Lass dich mal fest drücken

[ronin1970]

Hallo,

wenn die Schmerzen atemabhängig sind, kann es die Lunge / Bronchien sein; muss es aber nicht ! Ich weiß nur, daß auf der rechten Seite (Oberbauch) die Leber ist; der Bauchspeicheldrüsenkopf / Zwölffingerdarm sowie Gallenblase liegt auch eher im rechten Oberbauch; der Magen lingt eher links mittig im Oberbauch.

Hoffe, ich konnte ein wenig weiter helfen !

[Cosima48]

Hallo!

Ich möchte mich für eure Zuschriften bedanken und mitteilen, dass es mir wieder besser geht.

Einge Tage hatte ich ganz schön unter dem Luftmangel zu leiden und meine Nächte im Sitzen verbracht, aber jetzt geht es mir wieder gut, die Schmerzen sind fast weg und ich kann auch wieder richtig durchatmen.

So ganz genau weiß ich immer noch nicht, was mich quälte, aber mein Onkologe vermutete stark, dass es sich um eine Intercostalneuralgie handelte, da die Symthome darauf schliessen ließen.

LG Cosima

[attila7]

Hi Cosima,

da bin ich froh, dass es Dir wieder besser geht, ich hab mir schon richtig Sorgen gemacht um Dich ....

Liebe Grüße Christine (die jetzt extra angemeldet ist)

[heizi]

liebe cosima,
auch ich freue mich von dir zu hören!



lg
heike

[hoffsommer]

Hallo Cosima, auch wenn ich Dich nicht kenne, freue ich mich für Dich und dass es Dir besser geht. Ich hoffe dies könnte ich für meine Tante auch sagen.