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  #1  
Alt 26.09.2006, 01:45
sternchen653 sternchen653 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 2
Standard pure Angst

Hi Ihr Lieben!
Ich lese nun hier schon seit einiger Zeit mit und ich kann einfach nichts finden, worauf ich so einfach antworten kann.
Meine Mutti hat Lungenkrebs mit Methathasen in Bauchraum, Lvmphknoten und im Gehirn.
Sie hat zwei chemos weg und steht kurz vor ihrer dritten. Diese muß aber auf Grund einer Lungenentzündung aufgeschoben werden. Das Antibiotikum war wohl bisher nicht stark genug und nun geben sie ihr ein stärkeres.
Meine Mutti kann außer essen nichts mehr alleine machen. Sie ist zu schwach und die Schmerzen geben ihr den Rest. Was soll ich machen, wie kann ich ihr helfen und vor allen dingen ....?
Ich hab einfach nur angst!
was soll ich tun außer mut zusprechen, sie aufzubauen und án das positive zu erinnern? Ich besuch sie jeden tag stundenlang im krankenhaus, weil ich merke, daß meine blanke anwesenheit ihr sicherheit und geborgenheit gibt. Ich weiß nicht, was ich noch tun kann. Ich weiß auch nicht wo ich mich hinwenden soll- Hat jemand Erfahrung mit selbsthilfegruppen
Ich habe so viele Fragen und weiß nicht mit wem ich reden soll.
Freue mich über jede antwort,
ciao euer sternchen
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  #2  
Alt 26.09.2006, 08:45
Loeri Loeri ist offline
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Registriert seit: 22.09.2006
Ort: Köln
Beiträge: 35
Lächeln AW: pure Angst

Hallo Sternchen653!
Ich weiß genau wie du dich im Moment fühlst, einfach nur Hilflos und lehr weil man einfach Machtlos ist und nicht will das ein geliebter Mensch so leidet. Und als Angehöriger leidet man doch extrem mit. vor allem wenn es die geliebte Mutter ist. Sei einfach für deine Mutter da gib Ihr wärme und Geborgenheit und die Sicherheit das du für Sie da bist. Ich bin auch noch nicht sehr lange dabeideßhalb kann ich dir auch nicht all zu viel erklären was das Forum betrifft, ich weiß aber das es eine Seite gibt für Angehörige schau doch da mal rein . Vieleicht kann dir dort jemand einen Typ geben.
Liebe Grüße
Loeri
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  #3  
Alt 26.09.2006, 09:29
christa48 christa48 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Ort: bochum
Beiträge: 36
Standard AW: pure Angst

Hallo Sternchen 653
Du leidest ich weiss ich bin auch angehörige (mein mann lungenkrebs und metastasen) meine angst begleitet mich ständig ich weine alleine ich muss stark sein für meinen mann damit er es leichter hat bin es aber auch nicht wirklich das herz tut dir weh ,du möchtes schreien ,vor angst,wut,traurigkeit hilflosigkeit, du möchtes ihr am liebsten diese schei.... krankheit abnehmen aber es geht leider nicht versuche deiner mutter halt zu geben das hört sich jetzt hart an aber weisst wie schwer es einer mutter fällt ihr liebstes (dich ) leiden zu sehen es ist schwer das zu erklären du bist das wichtigste in ihrem leben versuche stark zu sein (ich versuche es jeden tag)du hilfst ihr damit sie kämpft verdammt schwer mit dieser krankheit eine mutter kämpft um ihr kind egal was es ist ein leben lang jetzt kann sie es nicht nun musst du für sie mit kämpfen es ist schwer was ich dir sagen möchte in worte zu fassen ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen nur bitte kämpfe mit ihr du liebst sie sie dich aber denke auch an dich du brauchst verdammt viel kraft die ich dir von herzen wünsche es wird ein langer weg höre auf dein herz du wirst es schaffen
gruss christa
__________________
Falls Gott die Welt geschaffen hat ,war seine Hauptsorge sicher nicht,sie so zu machen , das wir sie verstehen können.
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  #4  
Alt 27.09.2006, 18:13
sternchen653 sternchen653 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2006
Beiträge: 2
Standard AW: pure Angst

Liebe Loeri, liebe Christa!
Ich danke Euch für Eure Antworten. Es tut gut, mit jemanden sich austauschen zu können. Eure Worte haben mir Kraft gegeben, Kraft die ich brauche und manchmal nicht weiß, wo ich sie hernehmen soll. Aber vor meiner Mutti bin ich die "Starke" und seit wir die Diagnose haben bin ich jeden Tag aufs neue "Motivationstrainer". Seit einigen Tagen liegt sie mit Lungenentzündung wieder im Krankenhaus. Aber Anfang nächste Woche wird sie entlassen. Die dritte Chemo wird erst einmal verschoben, da sie im Moment nicht kräftig genug dafür ist. Heute habe ich bescheid bekommen , daß ich bis dahin das Pflegebett und andere Hilfsmittel zu Hause habe. Das sind so kleine Lichtblicke für mich, damit ich weiß, daß ich mich auch richtig um sie kümmern kann. Aber dann sind da wieder diese anderen Momente, in denen ich alleine bin und niemanden habe, mit dem ich über all dies reden kann. Da kommen so viele Zweifel und Ängste und diese Ohnmacht. Es ist so schwer, ausgerechnet wenn es einen Menschen betrifft, den man so lieb hat. Aber ich merke, daß es mir hilft darüber zu schreiben. Wie lange kennst Du schon die Diagnose von Deinem Mann? Macht er Chemo? Hast Du schon mal was von dem Medikament Erlotinib gehört? Ich habe auch das Gefühl, daß die Ärzte nicht gern die Gespräche mit den Angehörigen führen ja sogar zu vermeiden. Ach ich habe so viele Fragen.... Hoffentlich höre ich wieder von Euch! Vielen Dank erst einmal!
Euer sternchen
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