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  #1  
Alt 28.09.2006, 10:33
Michi89 Michi89 ist offline
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Registriert seit: 28.09.2006
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Unglücklich Hilfe

Hallo.

Ich bin neu hier. Bei meinem Vater wurde vor einigen Jahren Lungenkrebs diagnostiziert. Daraufhin wurde ihm ein Lungenflüngel entfernt, zusätzlich bekam er Bestrahlungen. Ende letzten Jahres wurde wieder Krebs festgestellt. Wie beim ersten Mal, sehr frühzeitig. Es gab erneut Bestrahlungen. Danach wurde sogar eine PET-UNtersuchung durchgeführt. Das war im Juli 06. Er war krebsfrei. Nun ist wieder etwas am Stupf des entfernten Lungenflügels aufgetaucht. Bei der gestrigen Bronchoskopie wurde nun plötzlich festgestellt, dass er ein Loch in der Speiseröhre hat. Man wolte ihm einen Stent setzen. Aber angeblich ist das nicht möglich, da das Gewebe zu porös ist. Daraufhin haben ihm die Ärzte mitgeteilt, dass er sterben wird. Sie können ihm nicht sagen wie lange er noch hat. Von ein paar Tagen bishin zu Monaten.

Meine Frage ist nun, da ich ihn noch nicht aufgegeben habe, kennt jemand Ärzte oder Kliniken die führend im Setzen von Stents sind?

Ich will ihn nicht verlieren. Es muss noch Möglichkeiten und Hoffnung geben.

Vielen Dank für eure Hilfe!!
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  #2  
Alt 28.09.2006, 12:09
cinderella cinderella ist offline
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Hallo Michi 89,
versuche es mal in der Lungenklinik in Hemer. Ich weiß nicht, ob du bzw. dein Vater da schon einmal waren, aber ich habe im März 06 mit einer Frau auf dem Zimmer gelegen, die einen Stent bekommen hat.
Ich hoffe, deinem Vater kann dort weitergeholfen werden.
Liebe Grüße,
Petra
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  #3  
Alt 28.09.2006, 13:50
Michi89 Michi89 ist offline
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Hall Petra,

danke für deine Antwort. Leider war er bis heute in Hemer. Und dort hat man das gesagt, dass es mit dem Stent nicht geht.

Ich hoffe, euch konnte Hemer helfen.

Bin also weiter auf der Suche nach einem Stent-Speziallisten/Klinik.

Danke.
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  #4  
Alt 28.09.2006, 14:25
Benutzerbild von PetraGP
PetraGP PetraGP ist offline
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Liebe Michi,

ich weiss ja nicht, woher Du bist, aber ich kann Dir folgende Lungenfachklinik nur empfehlen:

http://www.klinik-loewenstein.de/

Sie liegt in der Nähe von Heilbronn und hat sehr kompetente Kapazitäten an Ärzten!

Viel Glück auf Eurem Weg...

Liebe Grüße, Petra
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  #5  
Alt 28.09.2006, 20:11
Clarissa Clarissa ist offline
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Hallo Michi,meine Mama war in Köln Merheim in der Lungenklinik,bei ihr hat man fünfmal versucht,einen Stand zu legen,leider ohne Erfolg.Man hat sie auch aufgegeben und sie war zu schwach,leider starb sie.Ich finde es toll,das ihr kämpft,ich wünsche euch viel Glück!Gruß,Clarissa!
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  #6  
Alt 29.09.2006, 09:16
Karin Karin ist offline
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Hallo Michi,

auch ich kann dir leider keinen Tipp geben. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es immer richtig ist, zu kämpfen.

Ich wünsche euch die Kraft, das alles durchzustehen.
Karin
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  #7  
Alt 29.09.2006, 18:37
ulla46 ulla46 ist offline
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Hallo Michi,
vielleicht nimmst du mal Kontakt mit Prof. Hölscher, Klinik f. Gefäß- und Visceralchirugie, Universitätsklinikum Köln, auf. Er ist spezialisiert auf die OPs von Speiseröhrenkrebs, bei dem sehr oft ein Stent eingesetzt werden muss.
Dort macht man das häufig!
Alles Gute
Ulla
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  #8  
Alt 06.10.2006, 11:57
Michi89 Michi89 ist offline
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Beiträge: 3
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Danke für eure Antworten.

Mittlerweile konnte man den Stent in Hemer setzen. Wenigstens etwas. Allerdings wuchert die Entzündung, die die Löcher in der Speiseröhre verursacht haben, weiter.
Weiterhin hat er eine Trombose und der Krebs am Stumpf wächst weiter. Leider muss erst die Entzündung abklingen bevor mit der Chemo angefangen werden kann. Es ist also ein Spiel auf Zeit. Echt mist!

Er ißt auch kaum etwas, so kann er natürlich auch nicht sein Imunsystem stärken. Was aber zwingend notwendig wäre. Das ist die Grundlage für eine Genesung. Ich habe ihm schon gesagt, dass er häppchenweise und so über den ganzen Tag essen soll. Ist ja verständlich, dass er nicht mehr normalen Mengen zu sich nehmen kann. Schließlich hat er wochenlange kaum etwas zu sich genommen. Nimmt er aber nicht an.

Mein Vater ist total down. Er ist von Grund auf ein pessimistischer Mensch und er hat in der letzten Zeit zu viel Rückschläge erleiden müssen. Ich kann ihn ja verstehen, dass er kaum noch Kraft hat und den Glauben verloren hat. Aber er muss weiterkämpfen. Ich versuche ihm klarzumachen, dass er in kleinen Schritten denken und nach kleinen Zielen streben muss. Meine Ma, meine Schwester und ich kommen nicht weiter. Wir tun alles. Von Ratschlägen bishin zum Zuhören. Hart bis zart.
Es kommt aber nicht an.

Er will auch nach wie vor nicht zum Psychologen. Aber das wäre so wichtig. Das kann kein Mensch alleine verarbeiten. Doch für ihn ist das nur Hokuspokus. Er gehört zu der Generation, wo Psychologen nur etwas für "Verrückte" ist.

Habt ihr nicht noch Ideen, Tipps, Ratschläge etc. welche ihm helfen könnten?

Vielen Dank.
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