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  #1  
Alt 09.02.2006, 19:48
Alice Alice ist offline
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Registriert seit: 09.02.2006
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Standard Fragen

Guten Abend

Ich hab mich was im Forum umgesehen und es ist auch sehr informativ, nur ich hätte gerne selbst eine Antwort auf meine Frage, die vielleicht etwas blöd ist…
Jedenfalls habe ich seit einem Monat geschwollene Lymphknoten. Es fing alles mit vielen verschiedenen Sachen an, zwei Wochen vor den Weihnachtsferien. Immer und immer wieder erkältet, schlimmen husten usw. ich wurde so gut wie taub auf dem rechten Ohr und hatte Weihnachten dann eine starke Mittelohrentzündung, die ging dann nach gut einer Woche endlich weg. Aber damit war es nicht getan, ich war immer schlapp, also nicht total aber irgendwas stimmte nicht. Immer und immer wieder husten, schnupfen usw. Dann beim Duschen fiel mir plötzlich beim abtrocknen ein Knoten am Hals auf, ziemlich groß. Ich zeigte ihn meiner Mutter und die sagte es sei ein Lymphknoten und das könnte von den Erkältungen kommen. Dann als er nach einer Woche immer noch nicht weg war ging ich zum Arzt und ließ mich mal untersuchen. Verdacht EBV. Meine Mutter ging mit da sie auch dauernd kränkelte und ließ auch Blut abnehmen. Es stellte sich heraus das ich kein EBV hab aber meine Mutter schon. Jedenfalls ging er in den nächsten Wochen immer noch nicht weg und links kam auch noch einer dazu. Meine Blutwerte waren einwandfrei außer bei zwei Werten die lagen unter dem normal durchschnitt. Dann ließ ich mir wieder Blutabnehmen. Wieder alles bestens. Der Arzt überwies mich zum Chirurgen. Der tastete sie erst ab, nahm es nicht so ernst und machte dann Ultraschall und meinte da wären noch mehr Knoten im Hals, und man sähe gut dass sie geschwollen seien. Wie groß sagte er nicht. Jedenfalls meinte er um alles ausschließen zu können müsste er einen entfernen, ich hatte sie nun 3 Wochen lang geschwollen. Am 28.2 sollte dann die OP sein, aber es wäre mir überlassen ob ich sie wieder absage…Alleine die Aussage das ich es mir selbst aussuchen soll, lässt mich zweifeln ob denn überhaupt einer entfernt werden muss, denn anscheinend ist es doch nicht so schlimm, oder?
Ich dachte also das ich mir lieber einen Termin bei einem anderen Arzt mach und da frage ob es notwendig ist, gesagt getan. Mein Arzt überwies mich zum Onkologen u. Internisten. Der meinte zuerst dass er sich erst die Blutwerte ansehen wolle um zu gucken ob es wirklich notwendig sei dass ich einen Termin bekomm, da er anscheinend soviel zu tun hätte. Als er sah dass meine Blutwerte einwandfrei sind gab er mir dann den Termin in 2 Wochen. Mittlerweile sind sie schon einen Monat so angeschwollen. Ich habe gelesen, wenn was dran sei dann würden sie meist nur an einer Seite anschwellen? Und dann auch sehr hart? Ich weiß nicht genau, ob er hart ist. Da ich ja keinen Vergleich habe. Wenn ich den Kopf zurück lege sieht man den einen ziemlich gut, den anderen kann man besser ertasten.
Was meint ihr, ist es wirklich notwendig ihn entfernen zu lassen? Oder hört sich das eher nach was anderen an? Zu mal meine Blutwerte ja toll sind und der Chirurg hat mir auch den Bauch geschallt und meinte da sei alles auch soweit in Ordnung. Zur Zeit hab ich eigentlich kaum beschwerden außer Müdigkeit, ab und zu Kopfschmerzen, husten und meine linke Seite tut ab und zu weh, so Stich-artig.
Ja, ich weiß, ich könnte einfach die 2 Wochen warten und die Fragerei nervt sicher auch, aber ich wollte lieber mal nachfragen…vielleicht antwortet mir ja jemand.
Schon mal Danke im Voraus.

Liebe Grüße
Alice
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  #2  
Alt 10.02.2006, 13:33
Kerstin S Kerstin S ist offline
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Registriert seit: 04.09.2005
Beiträge: 25
Standard AW: Fragen

Hallo Alice,

ihr seid sicherlich auf der sicheren Seite, wenn du einen Knoten entfernen lässt.

Klar, es gibt noch -zig Möglichkeiten, warum die LK angeschwollen sein können, aber sei froh, dass du so schnell einen OP Termin bekommen hast, andere müssen lange drum kämpfen.

Achte darauf, einen ganzen Knoten enternen zu lassen, das ist zuverlässiger als eine Biopsie.

Die LK beginnen bei MH oft auf einer Halsseite, ja, aber können durchaus natürlich beidseitig sein. Bei mir sind sie auch beidseitig, aber nur rechts sieht und spürt man sie, und links sind sie so weit unten innen, dass man es nur auf dem CT sah.

Die LK-Entnahme selber ist ne Kleinigkeit. Deinem Text entnehme ich dass ein Knoten am Hals recht oberflächlich und nicht zu groß ist, da gibts keine Probleme. Ein Mini- Schnitt, ich durfte nach 2 Tagen nach Hause, hab fast nix gespürt...

Mach die OP, danach hast du Gewissheit, und ich drücke dir die Daumen dass alles ganz harmlos ist und bald wieder verschwindet!

Viele Grüße

Kerstin!
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  #3  
Alt 10.02.2006, 19:24
Alice Alice ist offline
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Registriert seit: 09.02.2006
Beiträge: 2
Standard AW: Fragen

Danke für die schnelle Antwort
Ja, ich denk dann werd ich das machen lassen, wenn ich noch die Bestätigung des Onkologen habe und er auch meint, dass ich das machen sollte.
Der Chriurg meinte sogar das ich gleich wieder nach Hause dürfte, sobald ich aus der Narkose wäre, wenn mich jemand abholen käme.
Und es tut nicht sehr weh?
Ich hab nicht unbedingt Angst davor, aber wenn ich den Kopf in den Nacken leg bewegt sich der LK mit der Ader im Hals und deswegen dacht ich das er vielleicht sehr nahe daran säße.
Nochmal danke und gute Besserung.

Liebe Grüße
Alice
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  #4  
Alt 10.02.2006, 20:33
Benutzerbild von Sonja - Gast
Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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Registriert seit: 14.10.2005
Ort: München
Beiträge: 213
Standard AW: Fragen

Hi Alice, schön dich hier zu treffen. Ja ich kann dir nur den rat geben, schau daß du in bezug auf die lymphknoten klarheit bekommst. bei meinem sohn war das blut auch in ordnung, es wurde der verdacht auf ebv geäußert, war nichts. dann der verdacht auf borreliose - war auch nichts. dann hieß es, ja dann wird es doch von einer erkältung hier sein. ja und was war es dann ? NHL.
sicher, es muß nicht sein. aber es ist doch notwendig, daß der mensch klarheit bekommt und dann handeln kann so oder so. auch würde ich wie bei meinem sohn den ganzen knoten entfernen lassen, denn bei der biopsie kann eben genau ein stückchen erwischt werden, daß o.B. ist und bei dem ganzen Knoten ist man auf der sicheren Seite. Keine Angst vor der OP. Ist ganz unkompliziert und dauert nicht lang.
Also kopf hoch und alles Gute und laß wieder was hören.

lb gr sonja
__________________________________________________ _______________
stefans diagn. ende sept. 2005: follikulär primär-kutanes keimzentrums-lymphom v. diffus kleinzelligen typ mit übergang in ein hochmalignes diff. großzzelliges B-NHL mit T-Zellen. behandlung: 6. chemo
chop+rituximab am 13.+14.2.06
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