Mama, du fehlst mir so!!!

Tabea,
ich denke, dass Deine Mutter bestimmt nicht gewollt hätte Ihre Tochter (ich glaube Du bist auch noch sehr jung) verbiestert, traurig und vergrämt zu sehen. Vielmehr würde sie sich wohl freuen (wie alle Mütter die ihre Töchter lieben), zu sehen, dass Du in der Lage bist, dich selbständig im Leben zurecht zu finden und vor allem auch Spass zu haben. Das ist keine Sache für die man sich schämen muss. Ich gehe auch auss, lache mit meinen Freunden, trinke etwas und bin unter Leuten, denn ich lebe und bin nicht tot. Meine Mama würde mir das nie übel nehmen und die Trauer, die ist ja trotzdem da, aber wir müssen auch im Leben bleiben.
Herzlichst Deine Bine

Tabea,
ich denke, dass Deine Mutter bestimmt nicht gewollt hätte Ihre Tochter (ich glaube Du bist auch noch sehr jung) verbiestert, traurig und vergrämt zu sehen. Vielmehr würde sie sich wohl freuen (wie alle Mütter die ihre Töchter lieben), zu sehen, dass Du in der Lage bist, dich selbständig im Leben zurecht zu finden und vor allem auch Spass zu haben. Das ist keine Sache für die man sich schämen muss. Ich gehe auch auss, lache mit meinen Freunden, trinke etwas und bin unter Leuten, denn ich lebe und bin nicht tot. Meine Mama würde mir das nie übel nehmen und die Trauer, die ist ja trotzdem da, aber wir müssen auch im Leben bleiben.
Herzlichst Deine Bine

Danke Bine!
Vielleicht hast du recht,bestimmt sogar!
Ja, ich bin noch sehr jung, 21 Jahre und wohne nun allein in dem Haus, in dem ich zuvor mit Mama wohnte. Die leere und Einsamkeit in dem hasu ohne sie erdrückt mich einfach.Wenn ich Besuch habe ist es nicht so schlimm, aber heute muss ich nur weinen.

Haus meinte ich

Mama!
Alles in mir schreit nach Dir!!!
Wooo bist Du????? Lass mich doch nicht ganz allein hier zurück??? Gib mir doch wenigstens ein Zeichen, einen Traum, damit ich weiß du passt auf mich auf. Du hast gesagt du passt 1oo%ig auf mich auf wenn du es kannst! Kannst du es doch nicht???
Oh ich flehe so darum, dass es dir jetzt wenigstens gut ergeht und du wieder froh sein kannst!
Ich liebe dich so sehr Mama, ich kann es nicht in Worte fassen!
Dein Kind

Liebe Tabea,
meist zerreist es mir fast das Herz wenn ich deine Zeilen lese (mein Großer ist so alt wie du). Es tut mir sooo leid, dass du alleine bist. Meine Mama starb auch an Krebs als ich 33 Jahre alt war. Durch die ganze Aufregung mit der Krankheit, den Hochs und Tiefs, letztendlich ihrem Tod, war meine Mama auch eine ganze Zeit einfach weg. Konnte nicht von ihr träumen, nur immer denken: sie fehlt. Es brauchte ca. 6 Monate bis zum ersten Traum. Wollte damit sagen, gib die Hoffnung nicht auf. Lass dir Zeit, auch wenn sie sehr schmerzlich ist. Und habe Spass wenn es sich ergibt, deine Mama würd sich freuen dich lachen zu sehen. Ich als Mutter möchte im Herzen meiner Kinder sein, es wäre schon traurig genug nicht mehr bei ihnen zu sein. Und du hast deine Mama in deinem Herzen.
Ich wünsch dir so sehr gute Freunde zu haben, die dich etwas auffangen können. Meist ist es natürlich schwierig sie merken zu lassen was in einem vorgeht. Vielleicht sind sie unbeholfen und wissen nicht damit umzugehen.
Liebe Tabea schreib so oft du möchtest, wir haben immer ein offenes Ohr für dich
ruby b.

Mami, ich fühle mich so schuldig, deshalb,weil ich manchmal so egoistisch war 8und mich wegen deiner Krankhewit selbst bemitleidete weil ich einige Dinge nicht tun konnte, die andere tun konnten (zeittechnisch)etc. Ich war doch einfach so hilflos und dieses tatenlose zusehen müssen während du leidest hat mich so verrückt gemacht.Es tut mir so leid wenn ich ab und zu dir gegenüber genervt war oder dir manchmal unverständnis entgegengebracht habe. Ich hoffe du hast mich lieb und bist nicht enttäuscht von mir. Mitlerweile erkenne ich viele deiner Beweggründe für manche Situationen.
Ich habe dich geliebt und liebe dich noch immer und zwar mehr als jeden anderen auf dieser Welt!!!Ich wollte nur das es dir gut geht,so wie du auch!
MAMAaaaaaaaa!

Heute weine ich wieder viel. Es tut so weh. WO bist du? Warum kann ich dich nicht mehr spüren? Küssen? Berühren??? Nie mehr!!!???
Deine liebeStimme fehlt mir so, deine streichelnde Hand,ich weiß nicht wie ich das alles ohne dich schaffen soll. den Umzug, in eine Großstadt, in der ich noch nicht einmal war, das Abi,Studium,Die Studienwahl...
Gerade jetzt bin ich so gereift das wir eine viel bessere Basis hätten als in der Pubertät und genaus die Zeit, die nun so wunderschön für uns zwei vor uns gelegen hätte, die werden wir nie miteinander erleben dürfen! Warum? Du wolltest doch leben! Du hast doch so sehr darum gekämpft!!! Unter den Umständen, den Schmerzen, dann nicht mehr, aber warum sind sie nicht wieder weggegangen so wie sie gekommen sind? Wir haben doch so viel versucht! Wareum musstest du so viele Jahre leiden, warum durften wir immer wieder hoffen um schließlich so entäuscht zu werden??? Wozu????? Gibt es einen Gott, dann wozu so vioel Leid??? Warum das auf und ab? Warum nicht ein schnelles Erlösen von den Qualen??? Ich hasse diese Krankheit, diese Kraft,die dir das angetan hat!!! Ich liebe dich so sehr und ich weiß nicht was tun ohne dich!!! Ich habe solche Angst!!! Ich finde vor Tränen fast die tasten zum schreiben nicht!!! Ich habe so Angst!!! Mama, ich brauche dich noch!!! Vielleicht schaffe ich es auch ohne dich, aber ich hätte dich trotzdem noch gebraucht, auch noch in zehn Jahren! Es tut so weeh. All meine Freunde haben ihre Mamas noch,keiner kennt diesen Schmerz!!! Ich zerbreche daran innerlich!!!

Warum habe ich mich in deinen letzten Wochen hier bei mir nicht ohne Unterlass an dein Bett gesetzt und mich statt dessen auch zwischendurch nach der Schule oderso mit Freunden getroffen oder abends mal bei Lasse-meinem Freund-geschlafen??? Ich wollte Kraft sammeln, doch jetzt mache ich mir solche Vorwürfe das ich nicht nach der schule den ganzen tag nur noch bei dir war!!!
Ich liebe dich so sehr!!!!!!!

Liebe Tabea,

ich möchte Dir an dieser Stelle ganz viel Kraft wünschen und Dich einfach mal - wenn auch leider nur virtuell - ganz fest in den Arm nehmen!
Ich kann Dich so gut verstehen, mir geht/ging es in vielen Punkten ganz ähnlich. Meine Mutter ist im letzten Sommer gestorben, mein Vater im Sommer 2000. Als meine Mutter starb, war ich gerade mitten in der Diplomarbeit, die ich im Sommer davor abgebrochen hatte, als es meiner Mutter so schlecht ging. Ich war so mutlos, aber dann habe ich es schlussendlich doch irgendwie geschafft. Das Leben ist weitergegangen, trotz allem. Nicht immer schön, aber ich habe immer wieder das Gefühl, dass meine Eltern mir beistehen.

Meine Mutter meinte kurz vor ihrem Tod zu mir: "Weißt Du, ich kann Dir so ja eh nicht helfen. Du wirst sehen, dass ich Dich später viel besser unterstützen kann. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass Du alles schaffen wirst. Mach Dir da keine Sorgen! Wir haben Euch "Kinder" doch ganz gut hingekriegt!"

Dass meine Mutter so ein Vertrauen in mich hatte, hat mir sehr viel Kraft gegeben, und ich bin mir sicher, dass Deine Mutter auch Dir beistehen wird! Du wirst es merken, wenn der erste Schmerz vorbei ist. Nach dem plötzlichen Tod meines Vaters habe ich sehr lange gebraucht, bis ich etwas besser damit umgehen konnte, und als es dann so halbwegs ging, starb meine Mutter. Sicher ist ein Teil von mir daran zerbrochen, aber ein anderer auch immens gewachsen. Auch wenn ich mir das so sicher nicht ausgesucht hätte - aber das ich das alles bisher geschafft habe, gibt mir den Mut, nach Vorne zu blicken.

Hast Du denn liebe Menschen um Dich rum, die Dir beistehen? Versuche, Dich nicht zu sehr einzuigeln - ich mache den Fehler leider viel zu oft, gerade auch, weil ich noch keine Arbeitsstelle habe. Auch ich bin nun im Haus quasi übriggeblieben (meine Geschwister waren schon lange vorher ausgezogen), und ich muss schon sehr aufpassen, dass mich das nicht zu sehr deprimiert. Aber es ist ja nicht meine Zukunft - die habe ich in meiner Hand, und ich werde versuchen, sie auszunutzen. Auch wenn ich es sicher schwerer haben werde als meine Freunde, die sich noch immer auf ihre Eltern verlassen können!

Ich denk an Dich,
Anne

Liebe Tabea, wie gehts Dir inzwischen? Ich hab Deine Zeilen nur quergelesen, daher die Frage: Hast Du keinen Rest einer Familie, die Dich unterstützt??? Zu Deinem "Problem" des Spaß-Habens: Du kannst nicht 24 Stunden am Tag bewußt trauern, ich sage bewußt deshalb, weil Du es unterbewußt sowieso immer tun wirst. Du brauchst irgendeine Kraftquelle, sonst zergehst Du vollständig. Und lernen so ganz "nebenbei" mußt Du auch noch: Nein, alles in allem: Du mußt natürlich versuchen, Kraft zu schöpfen., Wie, das wirst Du rausfinden, indem Du verschiedene Sachen austestet, von denen Du meinst, daß Sie Dir guttun. Verdammt noch mal - wenn Dir danach ist: lache... Deine Mutter wird Dich als Engel beobachten, so stelle ich mir das vor, und so habe ich das auch dem 5-jährigen Sohn erzählt, dessen Mutter auch an Krebs, jetzt fast vor einem Jahr gestorben ist. Ich betreue ihn und seine noch viel jüngere Schwester und lache mit ihm, habe Spaß. Ich unternehme das, was er möchte. Deine Mama mächte, daß es Dir gut geht, Du Dein Abi machst, nen Job findest, mal ne eigene Familie hast usw. Sie will doch, daß DU lebst. Also lebe. -
"Helfen" kann man als Außenstehender eigentlich nur, wenn man da ist, Zeit hat, und nur Zeit für diese Person, egal ob Baby, kleines Kind, 21 Jahre wie Du oder eben in diesem Fall der Vater, der nebenbei bemerkt, auch erkrankt ist. Jener Vater gesteht sich z.B. auch zu, Geburtstagseinladungen anzunehmen, manchmal ins Theater zu gehen usw. Dann bin ich halt für die Kids da. Will heißen: Auch Ablenkung (nicht negativ gemeint) ist wichtig. Man muß trotzdem mal auf andere Gedanken kommen. - Alles in allem habe ich aber das Gefühl, daß Du mit Deiner Trauerbewältigung nicht alleine klar kommst. Der Schmerz wird natürlich bleiben, das ist klar, aber er soll Dich auf Dauer nicht in Deinen alltäglichen Dingen ständig stören. (Sorry- aber ich studiere u.a. Psychologie). Meine Frage an Dich ist: Wenn Du schon keine direkte Umgebung hast, mit der Du Dich vernünftig austauschen kannst und die für Dich da sind: Wie wärs mal mit professioneller Hilfe??? Nein- ich meine kein dummes Rumgequatsche- es gibt bestimmt auch Anlaufstellen in Deiner Nähe. Ich weiß leider nicht, wo Du wohnst. Du kannst ja mal rumrecherchieren. Es ist auf jeden Fall verdammt wichtig, Trauer richtig verarbeiten zu können, sonst kannst Du langfristig seelisch bei draufgehen. Also: kümmer Dich drum...
Laß mal was aktuelles von Dir hören und viel Erfolg beim Lernen.
P.S. Hast Du schon Pläne für die Zeit nach dem ABi? Welcher Job wär was für Dich. Was machst Du gerne.
Das Sandmännchen wird abends an Dich denken.

Mama!
Ich habe lang nicht mehr hier geschrieben, habe mein Leben ohne Dich so gut ich konnte gemeistert, habe mein Abi gemacht und warte jetzt auf einen Studienplatz...Warum nur kannst du in dieser Zeit nicht mehr bei mir sein??? Wieso lebe ich nun allein in unserem süßen Häuschen und weiß nicht was ich damit machen soll wenn ich zum Studium umziehen muss...
Es sind 9 lange Monate vergangen, ohne Dich, Mama und ich vermisse Dich so sehr. Warte auf ein Zeichen, doch erwarte vielleicht zu viel... Ich hoffe es geht dir nun besser, habe Angst du hast mich vergessen...
ICH LIEBE DICH UNENDLICH MAMA!!!!!
Ich brauche dich doch noch, fühl mich so allein, verloren...
Wollte noch so viel mit dir erleben....
Ich brauche dich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Deine Tochter Tabea
Ich danke dir für all deine Liebe und Wärme ind Kraft, die du für uns aufgebracht hast!!!!!!!!!!!!

Liebe Tabea,

mir zerreisst es fast das Herz, wenn ich Deine Einträge lese. Ich kann Dich sehr gut verstehen, weil ich eine Tochter habe, die etwas älter ist als Du und ich immer wieder sehe, wie sehr sie mich braucht (auch wenn sie nicht mehr zu Hause wohnt, ist die Bindung sehr stark, vor allem auch weil sie keinen Kontakt zu ihrem Vater hat).
Deine Mama passt ganz sicher auf Dich auf, auch wenn Du es noch nicht erkennen kannst. Gib' ihr Zeit, der Moment wird kommen, wo Du ihre Fürsorge wieder spürst. Ich will nicht aufdringlich sein, aber wenn es Dir ganz schlecht geht oder Du jemanden zum Zuhören/Lesen brauchst, biete ich Dir gerne mein mütterliches Ohr an - laß' es mich wissen.
Ich umarme Dich, Du tapferes starkes Mädchen
Anna

Mama,es ist nun schon 10 Monate her, seit du von uns gegangen bist und du fehlst mir so unsagbar doll.
Ich lebe immernoch allein mit unserem Hund in unserem haus, nur du bist fort und das macht mich hier kaputt. So lange lasse noch hier war/ist ging es halbwegs, doch nun studiert er ab dem Oktober in Dortmund und ich bleibe hier allein zurück, bin noch nicht angenommen worden dieses Semester.
Ich spüre nur, ich muss aus diesem haus raus, so sehr ich es liebe und die Erinnerungen so intensiv sind-du bist hier gestorben-,so sehr erdrückt es mich auch, denn du fehlst einfach so sehr und alles erinnert und schmerzt entsetzlich.
Ich muss eine neutrale Umgebung finden, eine kleine Wohnung, bis ich studieren kann muss ich wohl jobben und meinen Carlos, unseren Hund, der Einzige der mir bleibt von unserer Familie, den muss ich wohl abgeben, wie soll ich ihn halten in der Stadt und als Studentin??? Ich liebe ihn so sehr, er ist doch mein Freund, es zerreisst mir das Herz, alles, alles was ich liebe muss ich hergeben!!
Ich weiß nicht wofür ich noch leben soll, alles scheint voller Pech und schlechten Aussichten, ohne dich, ohne carlos, der mich doch auch so liebt, ohne Lasse, der weiter weg zieht und nicht mehr so oft bei mir sein kann!
Was soll ich nur tun???? Ich bin dochj noch so jung, warum ist alles so schwer? Ich habe Angst, alles ist so leer, ich will nur noch schreien, ich sterbe innerlich......

Danke Anna, es ist sehr lieb was du mir da anbietest. Irgendwie läuft gerade alles schief, ich möchte so gern einfach mal wieder unbeschwert sein...
Ich hoffe du liest diese nachricht noch, ist ja schon eine Weile her das du den Eintrag gemacht hast, doch ich konnte lange nicht auf diese Seite gehen...
Alles Liebe