Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hirntumor

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 31.07.2008, 09:16
Auntie Auntie ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2006
Beiträge: 149
Standard Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo Zusammen,

ich wollte nur kurz fragen, bevor ich morgen zum Hausarzt zur Blutabnahme gehe, ob man eigentlich auch bei Keppra eine Spiegelmessung machen muss wie z.B. bei Carbamazepin.

Habe die letzten 2 bis 3 Wochen verstärkten Haarausfall und bin mir nicht sicher, ob es ggf. vom Keppra kommen könnten.

Deshalb die Frage an Euch, welche Werte im Blut kontrolliert werden sollten.

Freue mich auf Eure Antworten.

Liebe Grüße
Birgit
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 31.07.2008, 14:26
Auntie Auntie ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2006
Beiträge: 149
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Wollte noch mal nach oben schieben.

Weiß das denn wirklich keiner von Euch??

Liebe Grüße
Birgit
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 31.07.2008, 15:02
elke 1964 elke 1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.10.2006
Ort: LK-Lörrach
Beiträge: 23
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo Birgit,

bei meinem Bruder wird der Lamotriginspiegel unter Keppra
immer mal wieder vom Neurologen kontrolliert.

Gruss, Elke
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 31.07.2008, 15:14
Auntie Auntie ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2006
Beiträge: 149
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Danke Elke, werde die Messung morgen beim HA mal veranlassen.

LG
Birgit
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.08.2008, 14:02
Benutzerbild von KHK
KHK KHK ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 293
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo Birgit,

Ob man von Keppra auch Haarausfall bekommt weiss ich nicht. Ich nehme Trileptal (Oxcarbamazepin). Das bringt offensichtlich den Hormonhaushalt durcheinander (z.B. funktioniert dann laut Beipackzettel die Pille nicht mehr. Bin zwar keine Frau, habe aber nach Einnahme von Trileptal vermehrten Haarausfall und Hitzewallungen festgestellt. Seit 2 Jahren nehme deshalb Östrogentabletten in geringer Doisis, da Männer auch dieses Hormon haben. Seitdem hat der Haarausfall fast aufgehört und auch die Hitzewallungen, die offt mit Epianfällen verbunden waren sind quasi verschwunden.

Ob man dies verallgemeinern kann weiss ich nicht, aber mir hilfts (Hab mehre Tests gemacht mit Aussetzen des Östrogens).

Grüsse aus Paris,

Kai-Hoger
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 04.08.2008, 15:32
Auntie Auntie ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2006
Beiträge: 149
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo Kai,

na zumindest steht es auch im Beipackzettel. Jedenfalls war das Labor vom HA nicht in der Lage den Test durchzuführen. Habe ein "normales" Blutbild machen lassen und das ist soweit ok. Schilddrüse wurde auch überprüft und ist ok.

Morgen habe ich den Termin beim Neurologen. Werde das Blutbild mitnehmen und mal hören, was er sagt. Bin gespannt.

Grundsätzlich würde ich das Keppra ja gerne absetzten. Hatte nur einen Grand Mal Anfall vor der OP 01/2006. Danach nie wieder einen. Uni Bonn sagt: Ja, kann ich ausschleichen. Neurologe verneint. Werde ihn morgen mal fragen, ob er allen Ernstes glaubt, dass das Keppra einen Anfall verhindern kann, wenn sich z.B. ein Ödem bilden sollte oder der Tumor wächst. Das wag ich nämlich zu bezweifeln.

LG
Birgit
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 04.08.2008, 17:20
Benutzerbild von KHK
KHK KHK ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 293
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo Birgit,

Ich mache nicht so viele Blutuntersuchungen obwohl meine Anfälle nicht ganz weg sind. Mein Tumor sitzt so, dass ich schnell merke, wenn er grösser wird oder sich ein Ödem bildet (mehr oder stärkere Anfälle). Ich kenne auch die Minimal- und Maximaldosen des Trileptals und weiss auch, das die Nebenwirkungen mit der Dosis steigen. Wenn ich merke, dass ich mehr Anfälle habe, nehme ich ne Tablette mehr. Ohne MRT kann man ja eh nicht sehen, was im Kopf los ist. Hab keine Zeit und Lust jedesmal deswegen zum Arzt zu rennen, um gesagt zu kriegen: Dann nehmen Sie mal ne etwas höhere Dosis. Das weiss ich selbst...

Hab mal versucht, Trileptal auszuschleichen. Hatte 3 Wochen so gut wie keine Anfälle, dann aber soviele wie vor dem Ausschleichen, nur kräftiger. Also bin ich wieder auf die alte Dosis gegangen. Verhindern tun diese Antiepilptika die Anfälle wohl nicht immer, aber sie scheinen zumindest die Intensität zu dämpfen...

Ich würd Dir empfehlen, einfach die Dosis langsam zu reduzieren und sehen, was passiert. sonst wirste soviele Meinungen wie die Anzahl der konsultierten Ärzte haben...

LG,

Kai-Hoger
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 04.08.2008, 18:57
elke 1964 elke 1964 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.10.2006
Ort: LK-Lörrach
Beiträge: 23
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo Birgit,

dass der HA den Lamotriginspiegel nicht bestimmen kann,kann ja wohl
nicht sein!
Wenn er`s im eigenen Labor nicht kann,kann er`s immernoch weitersenden
zur Bestimmung.
Immerhin gibts ja einen therapeutischen u. auch toxischen Wert.
Nimmst du Keppra als Mono-od. Kombinationstherapie?
Die laufenden EEG-Kontrollen zeigen ja auch eine z.B.
erhöhte Anfallsbereitschaft,worauf der Neurologe entsprechend reagieren
wird-da ist nicht nur MRT ausschlaggebend.
Ich finds sehr mutig-so wie Kai-Hoger schreibt-dies im Alleingang zu
tun.
Dann würd ich mir lieber nen kompetenteren Neurologen suchen.

Dir alles Gute
Lieben Gruss, Elke
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 05.08.2008, 19:57
Benutzerbild von KHK
KHK KHK ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2005
Beiträge: 293
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Hallo,

wieso ist es mutig, selbst bei mehr Anfällen die Dosis langsam zu erhöhen oder selbst langsam ausschleichen? Der Arzt kann doch eh nicht mehr sagen... Ich weiss doch wo die Minimal- und Maximaldosen liegen und in welchen Schritten Tablettengrösse ich die Dosis ändern kann.

Falls jemand Grand Mal Anfälle oder Anfälle ohne Vorwarnung hat, mag die Sache vielleicht anders zu sehen sein. Aber bei meinen fokalen Anfällen, die auch noch 1 bis 2 Minuten vorher kommen merke...

Die gelegentlichen EEG-Kontrollen haben nie eine Annomalie gezeigt. Kann ja schecht sagen wenn ich einen Anfall kommen merke, machen Sie mal eben ein EEG...

Grüsse,

Kai-Hoger
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 06.08.2008, 08:49
Auntie Auntie ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2006
Beiträge: 149
Standard AW: Keppra Spiegelmessung notwendig??

Lieben Dank für Eure Antworten.

Also der Neurologe ist der Meinung, dass der Haarausfall von Keppra sein kann. Vorschlag seinerseits war noch ca. 1/2 Jahr damit weiter zu machen und dann will er mich ggf. auf ein anderes Mittel umstellen.

Wie gesagt, ich hatte nur einen einzigen Anfall vor der Diagnose und habe vorher ÜBERHAUPT NICHTS bemerkt.

Da ich täglich 150 km zur Arbeit und zurück fahre, bin ich diesbzgl. nicht experimentierfreudig. Das Risiko eines Anfalls auf einem der Autobahndreiecke ist mir zu hoch.

Ich werde jetzt erst mal weiter beobachten, denn grundsätzlich bin ich mit Keppra im Vergleich zu Carbamazypin sehr zufrieden. Die Müdigkeit ist um ca. 80% zurück gegangen.

Wünsche Euch einen schönen Tag.

Liebe Grüße
Birgit
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:59 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55