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  #1  
Alt 08.10.2008, 13:53
Mario1976 Mario1976 ist offline
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Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 2
Standard Lungenkrebs bei meiner Freundin

Hallo,

meine Freundin ist seit längerer Zeit im Krankenhaus. Erst bekam sie ständig Bronchitis, dann kamen irgendwann mal Begriffe von den Ärzten wie Asthma oder chronische Bronchitis und nun wurde sie in einem Krankenhaus stationär aufgenommen und genau untersucht nachdem sie ständig Schmerzen hatte und schlecht Luft bekam. Die Diagnose ist Lungenkrebs mit Metastasen, was wir gestern endgültig erfahren haben. Der Arzt strebt eine Operation mit der Entfernung eines Teils der Lunge an, danach Chemotherapie und dann soll sie nochmal operiert werden. Also so haben wir das gestern zumindest verstanden, nachdem wir total geschockt wegen der Diagnose waren und auch noch sind (obwohl man uns vorher darauf vorbereitet hat). Nun habe ich mich hier etwas durchgekämpft und einiges gelesen und in den meisten Fällen wird erst Chemotherapie und Strahlentherapie angewandt und dann der Rest operiert. Mir stellt sich nun die Frage, ob dieser Weg richtig ist und hoffe ihr könnt mir dabei etwas Klarheit verschaffen.

Meine Freundin ist erst 27 und wir haben eine 5-jährige Tochter. Auch hat sie nur im Alter von 18-19 Jahren geraucht und das nicht besonders viel.

Was wird uns die nächste Zeit erwarten?

Viele Grüße

Mario
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  #2  
Alt 08.10.2008, 17:06
mischmisch mischmisch ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.075
Standard AW: Lungenkrebs bei meiner Freundin

Hallo Mario,

da dir noch niemand geantwortet hat möchte ich dich zumindest willkommen heissen.
Leider kann ich selbst die nicht weiterhelfen, gerade aber im LK-Forum hier sind so viele liebe Menschen unterwegs die dir sicher mit Rat und Informationen zur Seite stehen werden.

Ich wünsch dir und deiner Frau viel Kraft für die nächste Zeit.

Ganz lieber Gruss
Rosita
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  #3  
Alt 09.10.2008, 13:15
Mario1976 Mario1976 ist offline
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Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Lungenkrebs bei meiner Freundin

Hallo,

ich danke euch erstmal für eure Antworten und versuche mal so einige Fragen zu beantworten.

Meine Freundin hat nicht-kleinzelligen Lungenkrebs. Irgendwie ist wohl Lymphgewebe mit angegriffen. Ich weiß von keiner Stadieneinteilung. Ein Bericht haben wir nicht, da sie ja auch noch dort im Krankenhaus ist (Universitätsklinikum Leipzig). Wir wissen nicht, wie wir uns eine Zweitmeinung einholen sollen, wenn sie noch im Krankenhaus ist, was sie wohl auch noch eine Weile ist. Wir wollten versuchen, dass man sie wenigstens übers Wochenende nach Hause lässt, da wir auch nicht weit vom Krankenhaus entfernt wohnen, aber das machen die nicht mit. Es ist ja auch schwer für unsere Tochter, denn wir wollen ihr eigentlich die Besuche im Krankenhaus ersparen aber auf so langer Dauer geht das einfach nicht.

Was ich noch rausbekommen habe, sind die Chemotherapiemedikamente - Cisplation und Vinorelbin. Es soll der linke untere Lungenflügel entfernt werden, danach Chemotherapie und dann sollen die Reste entfernt werden. Ob dieses Schema gut ist, wissen wir leider nicht.

Wir wissen, dass das eine schwere Zeit wird. Das merk ich jetzt auch schon, da die Mehrbelastung mit Arbeit, Kind und auch Besuche im Krankenhaus sich sehr bemerkbar macht. Für meine Freundin ist vorrangig der Krankenhausaufenthalt (sie hat sowieso schon immer Panik vor Ärzten und Krankenhäusern), die Trennung von der Familie und natürlich auch die Ungewissheit was auf sie zukommt belastend.

Viele Grüße

Mario
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  #4  
Alt 13.10.2008, 14:40
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Registriert seit: 08.10.2008
Ort: Raum Böblingen
Beiträge: 135
Standard AW: Lungenkrebs bei meiner Freundin

Hallo Mario,

habe eben von eurem Schicksal gelesen. Es tut mir sehr leid, auch vor allem für eure kleine Tochter. Was unterstützend wirken kann ist eine Misteltherapie. Diese wird von einem erfahrenen Hausarzt oder Heilpraktiker in Anlehnung an die Diagnose deiner Freundin zusammengestellt. Ihr müßt sie aber mit eurem Strahlenarzt bzw. Krankenhaus abstimmen, da man uns auch gesagt hat, es wäre sinnvoller erst nach der ganzen Bestrahlung zu beginnen. Auserdem zahlt es die Krankenkasse. Ist auf jeden Fall eine sinnvolle, unterstützende Maßnahme.
Viel Kraft für euch in dieser schweren Zeit.


Liebe Grüsse

Cindy
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  #5  
Alt 13.10.2008, 15:36
Benutzerbild von Marita C.
Marita C. Marita C. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.01.2008
Ort: Elsfleth / Niedersachsen
Beiträge: 1.406
Standard AW: Lungenkrebs bei meiner Freundin

Lieber Mario,
es wäre gut,wenn du die Ärzte fragen würdest,was für ein Krebs deine Frau hat.Welches Stadium usw.Ich verstehe nur nicht,das erst operiert,Chemo und wieder operiert werden soll.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
__________________
Liebe Grüße Marita
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  #6  
Alt 13.10.2008, 15:52
Bremensie Bremensie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Lungenkrebs bei meiner Freundin

Hallo Mario
Erstmal willkommen hier im Forum. Ich wünsche dir und deiner Freundin ganz viel Kraft für die Zeit die nun auf euch zu kommt zumal ihr noch ein kleines Kind habt. deine Freundin wird ab jetzt wohl sehr oft im Krankenhaus sein. Du wirst sie also mit eurem Kind noch öfter im Krankenhaus sein um deine Freundin zu besuchen. Versuch eurem Kind zu vermitteln dass der Mutter dort geholfen wird und nehmt eurem Kind die Angst vor den Krankenhausbesuchen. Versucht euch auch wenn es geht Hilfe von außen zu holen wie zum Beispiel Oma und Opa eures Kindes. Versucht doch auch ruhig noch mal rauszufinden In welcher Stufe das nicht kleinzellige Bronchialkarzinom eizuordnen ist. Du hast auch geschrieben dass deine Freundin geraucht hat. Bedenke aber dass Lungenkrebs nicht nur immer vom Rauchen kommt. Versucht auch ein wenig Vertrauen in die Ärzte zu setzen dass sie wissen was sie tun. Ich weiß aus eigener Erfahrung dass zusätzlich etwas auf Hömopatischer Basis hilfreich ist in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten im Krankenhaus. Im Krankenhaus müsste es auch so etwas wie eine Sozialarbeiterin geben die euch sagen kann welche Hilfen euch zustehen während der Krankeheit deiner Freundin und wie manche Dinge die euch zustehen auch bei der Krankenkasse durchzusetzen sind. Wenn du mal eine Minute für dich hast dann denk doch auch darüber nach was du brauchst um Kraft zu tanken. Du brauchst jetzt viel kraft um euerm Kind ein Vater zu sei und Kraft deiner Freundin zuzuhören wenn sie vielleicht über ihre Ängste aufgrund ihrer Krankheit spricht. Deine Freundin wird es schaffen.Ich drücke ihr ganz fest die Daumen.

Gruß Erika
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