angst...

[Jacki]

Hallo zusammen ,

Hallo Nia,
ja recht hast Du habe mich in letzter Zeit recht rah gemacht.
Es ist einfach unglaublich viel passiert. Mein Leben wurde vor etwa einem Monat wieder auf eine harte probe gestellt. Damit zurecht zu kommen, Umgehen zu lernen, sich nicht mehr "nur" um sich zu kümmern, eine große Umstellung.
Aber langsam nimmt das Leben wieder einwenig "Alltag" an. Was man so zwischen Chemos und den ganzen Krankenhaus aufenthalten "Alltag" nennen kann

Alles gute
Jacki

[Nia]

Hey Jacki

Schön wieder mal was von Dir gehört zu haben. Es klingt sehr danach als ob Du in der letzten Zeit viel durchgemacht hast.
Vielleicht hört man wieder mal mehr von Dir, würde mich sehr darüber freuen.

Lg udn weiterhin viel kraft Nia

[meanie18]

Hallo, ich bin grade erst 18 und habe lange unter kupfschmerzen und taubheitsgefül in den beinen gelebt, nun endlich (gestern) sind die Ärzte auf die uhrsache gestoßen sie haben bei mir Glioblastom festgestellt. ich weiß jetzt nichts mehr mit mir anzufangen. ich habe zu viel angst mit dem was passiert oder mit dem was passieren könnte. In 2 wochen komme ich in die uni klinik wo ich dann behandelt werde sie wollen schauen wie weit er sich schon ausgebreitet hat. Ich habe angst. Werde ich mein leben je wieder so verbringen können wie ich es je getan habe?



im ewigen trauer
melli

[Jacki]

Hallo Meanie,

ich war 21 Jahre wo ich mit der Diagnose konfrontiert wurde, gedanken kreisen ...

Ob und wie Du Dein Leben weiterleben wirst, hängt damit zusammen wie Du damit umgehenlernst.
Das Leben ändert sich von heute auf morgen. Nichts ist mehr wie es war.
Aber es ist noch nicht zu ende.

Seit wann hattest Du die Taubheitsgefühle, die Kopfschmerzen? Wie haben sie es rausgefunden. Welchen Who?
In welche Klinik gehts für Dich und wie wird es mit dir weitergehen?

Du siehst viele Fragen, wäre schön, wenn Du es schaffst etwas mer zu berichten.

Alles gute Dir
Jacki

[Jacki]

So ... nun habe ich lange überlegt, schreibe ich noch einen letzten Eintrag hier in diesem Thread oder lass ich es doch einfach sein.
Ich habe mich entschlossen doch noch einen hier zu schreiben.

Eigentlich fehlen mir die richtigen Worte euch zu erklären, warum ich mich nun dazu endschied ...

Seit meinen ersten Eintrag hier, bekam ich viel hilfe von Menschen die mir und auch ich ihnen Fremd war(en), Unbekannt, aber sie gaben mir Kraft und Mut nach vorne zuschauen, den Kopf nicht hängen zulassen ...
Sie waren einfach da, hörten zu und wussten wann es Zeit war zu schweigen, nichts zu sagen. Brachten mich zum lachen, zum weinen ... waren dabei mit Gefühl ...

Eben erst laß ich eine liebe Nachricht, Danke Martin ...

Leider gibt es auch eine andere Seite die weniger schön ist. Menschen die mich mit Pn´s zuschüchten, nicht verstehen können, wenn man einfach keine Kraft hat ständig zu antworten. Kein Verständniss dafür haben, das es einen nicht gut geht und man manchmal schon 1-2 Wochen braucht um zu Antworten.
Ich habe keine Kraft mehr dazu mich damit auseinander zusetzten, es ist einfach zu belastend.
Mir wurde in letzter Zeit öfters gesagt ich solle doch etwas egoistischer sein, mehr an mich denken ...
Ich denke damit mache ich einen kleinen Anfang.

Euch die mir eine Stütze waren, Danke ich ... Danke ich aus tiefsten Herzen ...

Ich wünsche euch den Menschen die das Schicksal hierher führte alles gute für die Zukunft, Glück, Mut, Kraft ... Gesundheit ...

Jacki

[Pflegefrau]

Liebe Jacki!
Ich kann Deine Angst sehr gut verstehen und weiß wie wichtig es ist, sich auch mal zurückzuziehen um ganz für sich selbst dazusein! Das ist gesunder Egoismus! Sorge immer dafür, daß Du mindestens 51% Mut und Kraft ganz für Dich alleine behälst, dann kannst Du immer noch 49% an andere verschenken! Mit Deiner Krankheit wirst Du alleine kämpfen müssen, aber Du kannst und wirst sicher gerne alle mögliche Hilfe von anderen in Anspruch nehmen. Habe den Mut nein zu sagen, sollte es Dir zuviel werden. Das muß jeder andere akzeptieren und wird es sicherlich auch. Meine Tochter wollte auch oft alleine sein, ich habe es akzeptiert und war und bin aber immer für sie da, wenn sie mich braucht. Ich glaube, es tut gut und beruhigt, wenn sie das weiß. Eine andere Hilfe ist mir leider nicht möglich, auch wenn ich es so gerne wollte!
Ich wünsche Dir alles Gute im Kampf gegen den Tumor, sorge dafür, daß Du zufrieden und glücklich bist soweit es Dir möglich ist. Es tut so weh, machtlos und hilflos zu sein, einfach tatenlos zuzusehen und die Situation nicht ändern zu können!
Ganz, ganz viel Kraft und alles, alles Liebe wünscht Dir

Hedwig

[Peter]

Liebe Jacki

ich wünsche Dir auch für die Zukunft alles Gute, das Du genügen Kraft hast die Du brauchst.

Das mit den Pn`s tut mir Leid...ich hoffe das die Dich nicht ganz verkrault haben und Du doch noch hin und wieder hier vorbei schaust!
..Es macht mich eigentlich etwas traurig, das manche kein Verständnis für solche Situationen haben...

Liebe Grüße

Peter