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  #1  
Alt 22.02.2011, 16:37
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Standard Capecitabin beim Kolonkarzinom – hohe Wirksamkeit durch aktuelle Daten erneut bestäti

18.02.2011

Capecitabin beim Kolonkarzinom – hohe Wirksamkeit durch aktuelle Daten erneut bestätigt
Die Kombination XELOX (das orale Fluoropyrimidin Capecitabin plus Oxaliplatin) ist auch in der adjuvanten Therapie des Kolonkarzinoms genauso wirksam wie das infusionale FOLFOX-Regime oder das intravenöse Bolus-Regime FLOX. Die Wirksamkeit von XELOX bleibt selbst dann erhalten, wenn die Dosis von Capecitabin (Xeloda®) modifiziert werden muss. Dies gilt sowohl für die adjuvante Therapie im Stadium III als auch für die Erst- und Zweitlinien-Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms. Aktuelle, auf dem diesjährigen ASCO GI vorgestellte Daten der X-ACTund XELOXA-Studie bestätigen zudem, dass die Wirksamkeit sowohl von Capecitabin mono als auch von XELOX unabhängig vom Alter ist.



Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4604
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  #2  
Alt 24.03.2011, 08:49
Roland S.
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

Hallo

Mich würde interessieren ob jemand von euch Erfahrungen mit einer Chemotherapie mit UFT+Folsäure hat. Die hat mir jetzt jetzt mein Onkologe verordnet,da ich mit vorangegangen Therapien immer Verträglichkeits-Probleme hatte.
Grüße Roland
  #3  
Alt 01.07.2011, 06:03
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Standard ASCO 2011: Panitumumab plus FOLFOX bei CRC-Patienten mit ECOG 0-1

30.06.2011


ASCO 2011: Überlebenszeitverlängerung durch Panitumumab plus FOLFOX bei CRC-Patienten mit ECOG 0-1

Immer mehr Erkenntnisse liefern Hinweise, wie Patienten mit einem Kolonkarzinom individueller behandelt werden können: So zeigen die Ergebnisse vom ASCO, dass der vollhumane Antikörper Panitumumab in der Erst- und der Zweitlinie mit Chemotherapie-Kombinationen wie mit FOLFOX und FOLFIRI eine Bereicherung der Therapieoptionen beim CRC darstellt. Insbesondere bei Patienten mit Wildtyp-KRAS und ECOG 0-1 führt Panitumumab/FOLFOX zu einer signifikanten Überlebenszeitverlängerung. Zudem belegt die Subgruppenauswertung der 181-Studie, dass Patienten auch nach einer Erstlinienbehandlung mit Bevacizumab von der weiteren Gabe von Panitumumab profitieren. Auf diesen positiven Ergebnissen basiert das erst kürzlich erteilte positive Votum der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) für Panitumumab.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4918
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  #4  
Alt 19.08.2011, 06:39
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Standard Immunsystem erlaubt die Wirksamkeit der Chemotherapie

18.08.2011


Immunsystem erlaubt die Wirksamkeit der Chemotherapie vorherzusagen

Darmkrebspatienten, bei denen der Tumor bereits Lebermetastasen gebildet hat, profitieren eher von einer Chemotherapie, wenn am Tumorrand eine erhöhte Anzahl von bestimmten Immunzellen vorhanden ist. Diesen Zusammenhang haben Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) im Rahmen einer Analyse von Gewebeproben beobachtet. Die individuelle Zelldichte ist die Antwort des Immunsystems auf den Tumor. Sie kann nun als so genannter Marker für eine personalisierte Behandlung genutzt werden und die Therapieentscheidung für Ärzte erleichtern.


Zuerst definierten die Forscher Kriterien für die Immunantwort. Dazu zählten sie angefärbte Immunzellen am Tumorrand von operierten Patienten. Diese speziellen Immunzellen bilden dabei die körpereigene Abwehr gegen Bakterien und auch Tumorzellen. „Wiesen die Patienten im Rand der Lebermetastasen viele Immunzellen auf, so sprachen sie auch besser auf eine Chemotherapie an“, fasst Dirk Jäger die Ergebnisse zusammen. „Die Metastasen bildeten sich deutlich zurück und der Therapieerfolg der Chemotherapie hielt länger an.“


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5046
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  #5  
Alt 07.09.2011, 07:49
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Standard Anzahl spezifischer Immunzellen beeinflusst Erfolg der Chemotherapie bei Darmkrebspat

05.09.2011

Anzahl spezifischer Immunzellen beeinflusst Erfolg der Chemotherapie bei Darmkrebspatienten mit Lebermetastasen


Darmkrebspatienten, bei denen der Tumor bereits Lebermetastasen gebildet hat, profitieren eher von einer Chemotherapie, wenn am Tumorrand eine erhöhte Anzahl von bestimmten Immunzellen vorhanden ist. Diesen Zusammenhang haben Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) im Rahmen einer Analyse von Gewebeproben beobachtet. Die individuelle Zelldichte ist die Antwort des Immunsystems auf den Tumor. Sie kann nun als so genannter Marker für eine personalisierte Behandlung genutzt werden und die Therapieentscheidung für Ärzte erleichtern.

Wird Darmkrebs früh erkannt, kann er mit einer Chance von 90 bis 100 Prozent geheilt werden. Ergänzend zur Operation wird oftmals eine Chemotherapie oder Strahlentherapie durchgeführt. „Hat der Krebs bereits Metastasen entwickelt, beispielsweise in der Leber, sinken die Heilungschancen dramatisch auf meist weniger als 20 Prozent“, erklärt Dr. Niels Halama aus der Forschungsgruppe. „Viele Patienten leiden außerdem unter den starken Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Deshalb ist es wichtig, diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer solchen Therapie nicht profitieren würden, und damit unnötige Behandlungen zu vermeiden.“


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5072
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  #6  
Alt 21.09.2011, 15:15
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Standard Zulassung für verkürzte Infusionsdauer zur Behandlung von malignem Aszites

20.09.2011


Removab® erhält Zulassung für verkürzte Infusionsdauer zur Behandlung von malignem Aszites


Die Europäische Kommission hat die Zulassung für den Antikörper Removab® (catumaxomab) von Fresenius Biotech zur Behandlung von malignem Aszites für eine verkürzte Infusionsdauer erweitert. Die Infusionsdauer kann damit von sechs auf drei Stunden halbiert werden.



Quelle:

http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5115
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  #7  
Alt 18.11.2011, 06:04
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Standard mCRC: Zulassungserweiterung für Panitumumab in der EU

6.11.2011

mCRC: Zulassungserweiterung für Panitumumab in der EU

Die Europäische Kommission hat eine Erweiterung der Zulassung von Vectibix® (Panitumumab) genehmigt . Die Zulassungserweiterung bezieht sich auf die Indikationen für die Behandlung von Patienten mit metastastiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) mit Wildtyp-KRAS als Erstlinientherapie in Kombination mit FOLFOX und als Zweitlinientherapie in Kombination mit FOLFIRI bei Patienten, die in der Erstlinientherapie eine Fluoropyrimidin-haltige Chemotherapie erhalten haben (ausgenommen Irinotecan). Die Zulassungserweiterung gilt für alle 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU). Vectibix wurde in der EU bereits unter besonderen Bedingungen für die Monotherapie zugelassen. Die bisherige Monotherapiezulassung wurde ebenfalls überarbeitet, um klarzustellen, dass Vectibix® für die Behandlung von Patienten mit mCRC und nicht-mutiertem Wildtyp-KRAS-Gen, nach Versagen von Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecan-haltigen Chemotherapieregimen, indiziert ist.

Das Kolorektalkarzinom ist weltweit die zweithäufigste Krebsart bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5231
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  #8  
Alt 14.12.2011, 06:03
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Standard First-Line-Therapie des metastasierten Kolorektalkarzinoms

First-Line-Therapie des metastasierten Kolorektalkarzinoms: Kombinationstherapie mit Cetuximab steigert Behandlungsergebnisse bei KRAS-Wildtyp-Patienten über alle Patientengruppen hinweg

In Kombination mit dem FOLFIRI- oder FOLFOX-Regime ermöglicht der anti-EGFR-Antikörper Cetuximab Verbesserungen in der Erstlinienbehandlung von Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) und KRAS-Wildtyp. Inwieweit hiervon die Patienten der verschiedenen Patientengruppen profitieren, erläuterten Experten auf einem wissenschaftlichen Symposium anlässlich der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie in Basel.

„In der Erstlinientherapie des mCRC finden wir drei Patientengruppen vor, bei denen man unterschiedliche Behandlungsziele verfolgt“, so Prof. Dr. Claus Henning Köhne, Oldenburg. Während man bei Patienten mit initial nicht-resektablen Lebermetastasen (Gruppe 1) meist auf eine kurative, neoadjuvante Therapiestrategie setzt, erhalten Patienten der Gruppen 2 und 3 eine palliative Behandlung. Hierbei wird zur Tumorkontrolle bei aggressiven, symptomatischen Tumoren mit multiplen Metastasen (Gruppe 2) die aktivste anwendbare Therapie eingesetzt. Bei Patienten mit langsam wachsenden, symptomlosen Tumoren erfolgt bislang eine weniger aktive, verträglichere Therapie mit dem Ziel der Überlebensverlängerung (Gruppe 3).

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5293
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  #9  
Alt 08.02.2012, 05:58
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Standard Bevacizumab-Einsatz: Individualisierte Therapie beim Darmkrebs als Ziel

06.02.2012

Bevacizumab-Einsatz:
Individualisierte Therapie beim Darmkrebs als Ziel


Die Prognose für Darmkrebspatienten hat sich in den vergangenen Jahren erheblich zum Positiven hin verändert. Dies ist vor allem auf verbesserte Chemotherapien zurückzuführen sowie auf den Einsatz von Substanzen, die „zielgerichtet“ dem Tumorwachstum entgegenwirken. Der Angiogenese-Hemmer Bevacizumab – bekannt unter dem Handelsnamen Avastin – zählt zu diesen Substanzen. Viele Patienten profitieren von der Therapie mit Bevacizumab. Es gibt aber ebenso Patienten, die nicht auf die Therapie ansprechen.

Die Europäische Union hat jetzt ein Projekt initiiert, das zum Ziel hat, Avastin künftig nur noch zielgerichtet denjenigen Patienten mit Darmkrebs zu verabreichen, die tatsächlich einen Nutzen von der Therapie haben. Das Projekt „Angiopredict“ läuft über drei Jahre und wird in diesem Zeitraum mit insgesamt 6 Millionen Euro gefördert. Davon gehen rund 600.000 Euro an Professor Dr. Matthias Ebert von der II. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM).

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5410
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  #10  
Alt 28.04.2012, 06:37
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

25.04.2012


Erstlinientherapie des metastasierten Kolorektalkarzinoms: Cetuximab plus FOLFIRI bewirkt signifikant längeres Gesamtüberleben bei KRAS-Wildtyp-Patienten mit leberüberschreitender Metastasierung

Die Kombination des anti-EGFR-Antikörpers Cetuximab mit dem FOLFIRI-Regime ermöglicht bei KRAS-Wildtyp-Patienten mit leberüberschreitendem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) eine Verlängerung des medianen Gesamtüberlebens um 5,1 Monate. Dies zeigt eine retrospektive Subgruppenanalyse der Zulassungsstudie CRYSTAL, die auf einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses in Berlin vorgestellt wurde.



Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5636
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  #11  
Alt 29.06.2012, 06:12
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Standard mCRC: Fortgesetzte Bevacizumab-Gabe

27.06.2012

mCRC: Fortgesetzte Bevacizumab-Gabe kombiniert mit Zweitlinien-Chemotherapie verlängert Gesamtüberleben

Ergebnisse einer großen 
Phase-III-Studie zeigen: Wenn der Angiogenese-Hemmer Bevacizumab (Avastin®) nach der Erstlinien- auch in der Zweitlinientherapie verabreicht wird, verlängert dies das Gesamtüberleben. Der bislang bis zur Progression zugelassene Antikörper ist somit auch über die Tumorprogression hinaus wirksam und verlängert bei fortgesetzter Gabe das Überleben.

An der auf dem diesjährigen Amerikanischen Krebskongress in Chicago vorgestellten internationalen multizentrischen Studie ML18147 nahmen insgesamt 820 Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) teil (1)]. Die Studie war ursprünglich von der deutschen Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie (AIO) begonnen und später zu einer großen europäischen Studie erweitert worden.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5791
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  #12  
Alt 14.07.2010, 19:42
wiss-cat wiss-cat ist offline
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Standard AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs

hey ,
Ich habe mal eine Frage an euch( Sie ) meine schwägerin 24 hat Darmkrebs wo ein Lümpfknoten betroffen war ! Momentan bekommt sie Chemo und ihre Hände fangen an sich schwarz zu verfärben was ist das ? bisher äußern sich die ärzte nicht dazu (sie liegt im Krankenhaus da sie nicht mehr Trinken und essen konnte) danle schonmal im Vorraus!
  #13  
Alt 02.11.2004, 10:52
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Chemotherapien bei Darmkrebs

Zur Information neuer Chemo`s, Erkenntnisse und Forschung

Neue Hoffnung für Patienten mit Kolon-Ca

Therapie mit dem Tyrosinkinase-Hemmer Gefitinib könnte nach ersten Daten die Prognose verbessern

INNSBRUCK (sto). Für Patienten mit fortgeschrittenem Kolonkarzinom könnte eine Behandlung mit dem Tyrosinkinase-Hemmer Gefitinib in Kombination mit weiteren Chemotherapeutika zu einer Verbesserung der Prognose führen. Das legen zumindest erste Daten aus Studien mit dem neuen EGFR-Blocker nahe.

http://www.aerztezeitung.de/docs/200.../medizin/krebs

Liebe Grüße
Jutta
  #14  
Alt 02.11.2004, 12:09
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Standard Chemotherapien bei Darmkrebs

Liebe Jutta,

es geht um meinen Mann (51 J., Diegnose 10/2002 KolonC. T 4, Lebermetastasen, Chemo-Palette: 5 FU/Folin, Oxaliplatin, Inrinoteca und nun seit 6 Wochen Erbitux mit Irinotecan)der zur Zeit mit Erbitux behandelt wird. Wir wissen noch nicht, ob dieses Mittel anschlägt. Ich hab nun schon verscheidentlich auch von Avastin als Alternative gelesen. Stolpere dabei aber immer darüber, dass dieses als "First-Line-Therapie" bezeichnet wird. Meine Frage an dich: Was bedeutet "First-Line-Therapie". Heißt dies, dass es nur für Patienten gilt, die vorher noch keine Chemo hatten?? Oder bedeutet es, "Therapie der ersten Wahl"? Ich wäre dir dankbar, wenn du mit diese Frage beantworten könntest. Darüber hinaus möchte ich mich auch für die vielen Beiträge bedanken, die du hier schreibst. Ich lese seit zwei Jahren im Krebs-Kompass und es hat mir schon oft geholfen, die Dinge besser zu verstehen, leider nicht, sie auch zu aktzeptieren.
Also, herzilchen Dank und viele Grüße
Randi
  #15  
Alt 03.11.2004, 14:59
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Chemotherapien bei Darmkrebs

Liebe Randi,

Es ist auch nicht leicht, Dinge so zu akzeptieren wie sie sich ergeben, besonders wenn es die eigene Familie (be)trifft. Die Logik und die Emotionalität können sich selten die Waage halten, mal ist das eine stark, und dann wieder das andere. Wenn Du möchtest, kannst Du mir gerne die Dinge schreiben (mailen) die Dir das Akzeptieren schwer machen.

First-Line-Therapie bedeutet die "erste Behandlungswahl". Je nach Diagnose, Stadium und histologischen Befund entscheiden die Ärzte aufgrund von Statistiken und Erfahrungen, welche Therapie sie als erstes ansetzen. In den meisten Fällen sind es die Therapien mit der höchstwahrscheinlichen Erfolgsrate, entweder adjuvant, kurativ oder palliativ. Avastin kann eingesetzt werden, auch wenn schon andere Chemotherapien gegeben wurden. Da diese Chemo relativ neu ist, wurde bei einigen Patienten das Avastin während der Studien als erste Chemo gegeben, um Erfahrungswerte zu sammeln.

Ich hoffe, daß ich Deine Fragen beantworten konnte.

Liebe Grüße
Jutta
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