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  #1  
Alt 14.04.2014, 23:08
Annett Lx Annett Lx ist offline
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Beitrag Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Du findest einen Knoten in deiner Brust und spürst sofort, diesmal ist es anders, denkst gleich, diesmal ist es Krebs. Ich weiß nicht, warum ich in diesem Moment als ich diese knubbelige Erbse an einem Samstagmorgen vor ungefähr 4 Wochen in meiner rechten Brust entdeckte, dieses Signal von meinem Körper bekam. Ich beschäftige mich seit Monaten in meinem Unterbewusstsein mit der Thematik Krebs. Warum? Warum beschäftigte ich mich mit einer Krankheit, die mich selbst nicht betrifft – mich aber wahrscheinlich sehr betroffen machen würde.

Eine Woche vergeht, weil ich einfach keine Zeit habe, um zum Arzt zu gehen. Meine Freundin und meine Arbeitskolleginnen sind am Schimpfen, ich solle das doch endlich abklären lassen. Ist es wirklich aus Mangel an Zeit oder einfach nur ein Hinauszögern aus Angst vor der Wahrheit?
12.3.14, ich bin gesundheitlich sehr angeschlagen, grippaler Infekt und ich habe nun Zeit, um auch mal bei meiner Gynäkologin „hallo“ zu sagen.
Sie bestätigt mir ohne lange Umschweife meinen Tastbefund und überweist mich zur Mammasono. Da hätte ich ohnehin Anfang April einen Termin, dass ich evtl. früher dran komme, wagt meine Ärztin zu bezweifeln. Puhhh….bis Anfang April noch warten, das ist zu lang, das geht an die Psyche. Also nicht lang warten, auf geht’s in die Radiologie, bissel auf Psycho gemacht und schwubs es hat geklappt. „Sie können gleich hier bleiben“, sagt die „freundliche“ Schwester an der Rezeption. Mir ging es total schlecht, ich hatte Fieber, noch nichts gegessen und dort saßen gefühlte 20 Menschen im Wartezimmer. Aber Wunder gibt es ja bekanntlich immer wieder und nach nicht mal 10 Minuten höre ich eine wirklich freundliche Stimme meinen Namen rufen. Ich mach mich nackig, zumindest obenrum, und lege mich auf die Pritsche. Frau Dr. W. betritt in gewohnt düsterer Stimmung den Untersuchungsraum, spricht ganze 4 Worte und klatscht mir das kalte Ultraschallgel auf meine kleine (immerhin C-Körbchen) zarte Brust. Ich hasse es, wenn Ärzte während der Untersuchung nichts sagen, sich nicht mitteilen, den Patienten quasi auf dem Untersuchungstisch an Unwissenheit verrecken lassen. Ihre Gesichtszüge sprechen Bände, ich habe kein gutes Gefühl. Ja, da ist neben den vielen mir ja bekannten Fibromen ein neues „Fibrom“ hinzugekommen, dass sie mir empfiehlt, entfernen zu lassen. Es gehört da nicht hin und fühlt sich ja auch unangenehm an. Ja das tut es in der Tat. Ok, wie geht’s weiter? Befund geht zu meiner Gynäkologin, ist frühestens Montag da. Montag? Das sind fast 4 Tage….prima, total menschlich, ist ja kein Problem, ich steck das locker weg.

17.3.14. ich fahr wie gewohnt pünktlich 7.00 Uhr in die Praxis zur Arbeit. Halb 9 kann ich bei meiner Gyn anrufen. Ich rufe auch Punkt 8.30 Uhr an, aber der Befund ist noch nicht da. Ich habe 9.30 Uhr eine Termin bei der Ärztin, soll auch kommen. Die Schwester würde sich den Befund vorab faxen lassen. Wie innovativ im 21. Jahrhundert.
9.15 Uhr auf geht’s zur Befundbesprechung. Naja was soll meine Gynäkologin nun noch sagen, sie kann mir ja im Prinzip nur den Befund aus der Radiologie vortragen und mir eine weitere Empfehlung geben. Was sie ja dann auch tat. Sie empfiehlt mir, den ollen Knoten entfernen zu lassen. Da hat sie natürlich meine vollste Zustimmung. Wir vereinbaren gleich telefonisch eine Termin für die nächste Mammasprechstunde im Krankhaus, die dann allerdings erst am 24.3.14 ist. Wieder eine Woche warten.

Die Woche über war ich ganz entspannt, lenke mich mit meiner Arbeit in der Zahnarztpraxis gut ab, denn dort habe ich keine Zeit zum Grübeln. Habe auch ehrlich gesagt nicht den Hang dazu. Warum bin ich nur so furchtbar abgeklärt?

24.3.14 endlich 12.30 Uhr Mammagespräch bei der Chefärztin persönlich. Gründliche Untersuchung mit Ultraschall und vielen Erklärungen. Endlich mal eine Ärztin, die mit mir redet. Fühlt sich gleich viel besser und behüteter an. OP-Termin am Donnerstag? Dann ist der Befund am Freitag schon da. Ja, ja, ja – so schnell wie möglich, raus mit dem ekeligen Knubbel. Narkosegespräch auch gleich mit dem Anästhesisten erledigt. Ich bin startklar.
Meiner Chefin habe ich prompt mitgeteilt, dass ich ab Donnerstag erst mal ausfallen werde. Wie lange ist ja noch nicht bekannt, aber bei guter Heilung der Wunde meinte die Schwester max. eine Woche.

27.3.13 – 5.45 Uhr aufstehen, nix essen, nix trinken – alle schlafen noch.
7.00 Uhr muss ich im Krankenhaus auf der Station seines, ambulante OP – bei gutem Verlauf Entlassung am späten Nachmittag oder Freitag. Julian ist extra gestern Abend heim gekommen, um sich um Johanna und Jowina kümmern zu können und natürlich auch um mich, wenn ich wieder zu Hause bin.
Damit damit die anderen noch schlafen können, schleiche ich mich 6.40 Uhr leise aus dem Haus und fahre mit meinem Auto selbst in die Klinik. Auto kann dann dort stehen bleiben, holen wir es eben morgen ab, denn heut darf ich ja wegen der Narkose nicht mehr fahren.

Auf der Station angekommen, werde ich auch gleich nett empfangen und bekomme sogleich mein sexy OP-Hemd übergeben. Moment mal Schwester….äh wann bin ich dran? „9.15 Uhr ist geplant“. Super, dann hätte ich jetzt gern gleich meine Beruhigungstablette, sonst sterbe ich vorher. Ich bin aufgeregt und angespannt. Ich habe immer so ein blödes Gefühl vor einer OP, ich mag das einfach nicht, wenn ich so ausgeliefert daliege, völlig hilflos und nicht mitbekommen, was die Ärzte und Schwestern womöglich noch für Witzgen über mich machen (aber so schlecht seh ich für mein Alter und nach 2 Geburten nicht aus). Der schlimmste Moment ist die Einleitung der Narkose, wenn du so pö a pö das Gefühl hast, dass dein Gehirn sich verabschiedet. Gesagt getan, Tablette runter und ab ins Bett.
8.30 Uhr werde ich schon geholt, bin total entspannt und kann noch mit locker witzigen Sprüchen die Schwestern zum Lachen bringen. Sogar auf den OP-Tisch kann ich noch selbst klettern, allerdings dann weiß ich nichts mehr, bis auf den Fakt, dass ich meine Arme zur Seite lege und Blutdruck gemessen wird.
….Und plötzlich liege ich leicht verwirrt wieder in einem weichen Kissen. Wie? Kissen? Was ist hier los? Ahhhhh…..ich bin schon fertig, ich habe es schon überstanden? Durch meine vorhandenen Sehschlitze versuche ich dir große weiße Uhr an der Wand zu entziffern. Es ist exakt 9.57 Uhr. Geschafft! Hurra, ich bin wieder da, ich liege in der Wachstation und mir geht es den Umständen entsprechend gut. Gegen 10.30 Uhr geht es zurück ins Krankenzimmer.
Ich schlafe erst mal eine Runde, das tut gut.
Dann kam die Chefärztin, die mich auch operiert hat. Ich habe schon entdeckt, dass ich einen Drainageschlauch habe, das bedeutet also heute keine Heimkehr. Sie teilte mir mit, dass alles gut verlaufen ist, der Knoten ist vollständig entfernt, morgen kommt der pathologische Befund und dann kann ich nach Hause. Klar, wenn es weiter nichts ist. Kann ich eine Nacht ausschlafen und mich erholen. Finde ich ohnehin besser nach so einem Eingriff. Ich finde diese ambulanten OP’s mit einer Vollnarkose sehr fragwürdig. Schließlich kann immer etwas Unvorhersehbares passieren und von daher finde ich eine Übernachtung immer besser.

28.3.13
Die Nacht war nicht so prickelnd, durch die frische OP-Narbe und den Drainageschlauch waren die Liegepositionen doch sehr begrenzt. Dementsprechend macht sich auch mein Rücken bemerkbar. 7.20 Uhr Morgenvisite froh gelaunt und guter Dinge. Ich merke an, dass ich froh bin, wenn ich endlich den Befund habe. Die Chefärztin ist total zuversichtlich und meint, dass es doch mit dem Teufel zugehen würde, wenn hier eine böse Überraschung kommt. Mein Gefühl ist erst beruhigt, wenn ich den Befund schwarz auf weiß lese.

11.15 Uhr die Chefärztin Frau Dr. M. kommt zu mir, schon als sie das Zimmer betritt, sehe ich ihr an, dass die Nachricht, die sie mir gleich überbringen wird, keine gute sein wird. Ihr Blick sieht traurig und mitfühlend aus. Dann der Satz: „Frau Laux, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass es doch Brustkrebs ist.“ Ich habe es geahnt, gewusst, gespürt, die ganzen Wochen über, doch jetzt wo mir die Diagnose mit absoluter Gewissheit um die Ohren fliegt, haut es mich um und ich fange bitterlich an zu weinen. Als ob es eine telepathische Übertragung gäbe, kommt im selben Moment mein Mann zur Tür herein. Ich weine und weine und weine. Mir schießen so viele Dinge durch meinen Kopf. Ich bin 43 Jahre und habe nicht vor diese Erde in nächster Zeit von unten zu sehen. Beruhigende Worte durch die Ärzte lassen mich wieder gefasst werden und nehmen mir meine Todesangst. Ich bin stark, ich schaffe es, ganz sicher. Doch kann ich das alles überschauen, was mich erwartet, wie viel Kraft werde ich aufbringen müssen, stark sein für mich und vor allem für meine Kinder.
Die Ärztin teilt mir mit, dass ich noch heute eine zweite OP vor mir habe, weil das umliegende Gewebe um das entfernte Karzinom noch befallen ist und der pathologische Befund nicht zufriedenstellend war. Puh….noch eine OP. Na gut, was muss, das muss.
Habe ich die erste OP überstanden, wird auch bei der zweiten alles gut gehen. 14 Uhr geht’s los.
Alles ging wieder ganz schnell, kaum bin ich rein in den OP lag ich auch schon wieder im Aufwachraum. Ich scheine die Narkose relativ gut wegzustecken, so dass ich auch gleich wieder in mein Zimmer geschoben werde. Nun habe ich zwei Drainageschläuche und höllische Schmerzen. Die Ärztin erklärt mir dann, was sie gemacht hat. Das Gewebe wurde wie besprochen entfernt doch gleichzeitig auch die zwei Lymphknoten (die sogenannten Wächterknoten), da diese oft befallen werden und dann den Krebs weiterstreuen.

30. März 2014

Es ist 7.20 Uhr, ich sitze auf meinem Krankenbett, schaue aus dem Fenster, lausche den vorbeifahrenden Autos, freue mich über die ersten zarten Sonnenstrahlen, die langsam hinter dem gegenüberliegenden Plattenbau aufsteigen. Alles scheint so friedlich, alles wie immer. Doch das ist es nicht.
Heut ist der 30.03.2013, unserer 1. Hochzeitstag und mein 3. Tag an dem ich mit der Diagnose Brustkrebs klar kommen und leben muss. Julian meinte gestern, es wird noch viele Hochzeitstage für uns geben. Recht hat er!

Donnerstag, 27.03. – OP-Tag
7 Uhr Ankunft, OP-Hemd an, Tablette geschluckt und ab ins Bettchen und warten bis es los geht. Die OP ist gut verlaufen, habe eine Drainage bekommen und muss deshalb einen Tag länger bleiben. Der pathologische Befund kommt auch erst Freitag.

Freitag, 28.03.
Visite am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Sie Chefärztin, Frau Dr. M., sagt, dass ich sicher gegen Nachmittag nach Hause kann. Ich äußerte meine Bedenken wegen des noch ausstehenden Befundes, doch sie machte mir Mut und sagte, dass der pathologische Befund sicher keine böse Überraschung für mich bringen wird.

11.20 Uhr, die Chefärztin betritt mein Zimmer, ihr Gesicht sieht merkwürdig, ja fast traurig aus. Sie sagt: „Frau Laux, ich muss ihnen leider mitteilen, dass der pathologische Befund überraschend doch positiv ist – es ist doch Brustkrebs!
Rumms, Bumms, Knall…jetzt, wo ich die Gewissheit habe, breche ich in Tränen aus. Dabei habe ich es doch geahnt, gespürt, meine innere Stimme hatte es mir immer wieder gesagt.
Fast zeitgleich mit dem Verkündigen des Befundes, stand Julian in der Tür. Er kam wie gerufen, er mein lieber Mann und mein Halt in diesem fast unerträglichen Moment. Es kreisen so viele Gedanken in meinem Kopf, wie geht es jetzt weiter, was wird mit den Kindern, plötzlich ist das diese Todesangst in mir.
Ein weiteres Gespräch mit der OÄ folgt, sie erklärt mir alles ganz ruhig und detailliert und nimmt mir auch ein Stückweit meine Todesangst. Ich will leben! Meine Kinder, mein Mann, meine Familie, meine Freunde – ihr braucht mich doch alle und ich euch auch.
Gleich heut um 14 Uhr folgt eine weitere OP.Das Gewebe um das Karzinom herum sowie zwei Lymphknoten (die sogenannten Wächterknoten) sollen entfernt werden. Oh je, nochmal Narkose, wieder Schmerzen. Ich kann nicht verstehen, wie sich so viele Frauen freiwillige einer Brust-OP unterzeihen. Ich finde die Schmerzen schlimmer als eine Geburt.
Zweite OP gegen 14.30 Uhr auch gut überstanden. Nun habe ich zwei Drainageschläuche, die diesmal sehr schmerzhaft sind. Alles tut weh jede Bewegung, liegen, kein Schmerzmittel hilft.
Ich denke nun oft daran, wie ich wohl ohne Haare aussehen werde, denn die folgende Chemo und Bestrahlung bringen ja nun mal den Haarausfall mit sich.

Sonntag, 30.03.
Visite ist durch, ich werde heut von den Drainagen befreit und die Flexüle kommt auch raus. Endlich mehr Beweglichkeit ohne Schmerzen. Ich schwöre, ich bin nicht wehleidig, aber ich hätte lieber noch 3 Kinder zur Welt gebracht als den Schmerz nochmal ertragen zu müssen. Beim Entfernen der Drainagen schossen mir unwillkürlich die Tränen ins Gesicht, ein Schmerz so unbeschreiblich, ich war dem Schreien nah. Puh….überstanden, tief Luft holen, jetzt bloß nicht schlapp machen. Alles überstanden, ich fühle mich wie neu geboren, so völlig schmerzfrei.
Herrliches Frühlingswetter, die Sonne lacht, 20°C.

Montag, 1. April

Leider kein Aprilscherz, was mir von der Chefärztin offenbart wurde. Der pathologische Befund war auch diesmal nicht ok und somit stand mir OP Nr. 3 bevor. Ich kann es kaum glauben, bleibe aber auch diesmal erstaunlich gefasst. Positiv ist einzig, dass bei der 2. OP die Wächterlymphknoten entfernt wurden und somit nicht mehr befallen werden können.
Meine innere Stimme hatte auch diesmal wieder recht, denn gestern Abend schrieb ich meiner Freundin und meinem Mann eine SMS: „Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es morgen keine guten Nachrichten gibt“.

Dienstag 2. April
Vor der OP nochmals eine Ultraschall-Untersuchung, ich tastete einen „Knoten“ in der linken Brust. Vorsorglich wurde das abgeklärt. Nun denn, es wurde dabei neben der bereits 2x operierten Stelle ein weiterer Knoten gefunden, der nun ebenfalls bei der 3. OP entfernt werden soll.

Donnerstag, 4. April

Der „erlösende“ pathologische Befund….Nach der 3. OP ist nun sämtliches befallenes Gewebe entfernt.

Nun bin ich seit über einer Woche zu Hause. Meine erste Chemo ist am 12. Mai. Bis hierhin trage ich alles ziemlich gefasst, was mich oftmals selbst schockiert. Ich habe das Gefühl, ich kann besser mit meiner Situation umgehen als meine Mitmenschen.
Letzte Woche habe ich mir meine Haare abschneiden lassen von lang auf ganz kurz, von schwarz auf dunkelrot. Was soll‘s, bevor sie mir alle ausfallen, und das werden sie spätestens nach der 2. Chemo, wollte ich nochmal was verrücktes, was anderes tragen. Ich fühl mich wohl damit und ich denke, dann ist der Übergang zum absoluten Kahlschlag nicht ganz so krass.
Ich habe Angst vor der Chemo, das kann ich nicht abstreiten. Doch vielweniger um mich, sondern vielmehr darum, wie es hier zu Hause weitergehen soll. Mein Mann arbeitet 600 km entfernt von Montag bis Freitag, ist nur am Wochenende zu Hause. Keine Großeltern mehr und auch sonst wenig Auswahl an Hilfe. Aber es muss ja weitergehen und ich werde kämpfen, für mich, meine Kinder und meinen Mann…

Geändert von gitti2002 (15.04.2014 um 00:29 Uhr) Grund: PN
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  #2  
Alt 15.04.2014, 01:43
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janeti janeti ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Liebe Annett....

Ich fühle sehr mit dir.... habe mich in deiner Geschichte absolut wiedergefunden....mich hat es genauso überrollt wie dich und genau wie du ,wußte ich sofort als ich an einem Samstagabend den Knoten unter der Dusche ertastete,das es Krebs ist....ein sicheres Bauchgefühl einfach.
Alle Versuche meines Freundes mich zu beruhigen schlugen fehl,ich sagte und wiederholte immer wieder den Satz:*Schatz,glaub mir es ist Krebs!!!* Ich war mir absolut sicher und so war es auch.
Es folgten Untersuchungen beim FA und ne Mammografie,ne Biopsie,die Diagnose,Untersuchungen in der Radiologie,die brusterhaltene OP...alles gut verlaufen....keine Metastasen...keine befallenen Lymphknoten...aufatmen.Das ganze innerhalb von ca 10 Tagen.

Knapp 4 Wochen später Beginn der Chemo....Angst davor...Nerven liegen blank. Die Haare zu verlieren ist für mich das schlimmste....denk für viele andere Frauen auch...aber ich will leben...ich will gesund werden,genau wie du für meine Tochter,für meinen Freund,für meine Mutter und natürlich für mich....ich werde im Juni 42...zu jung um zu sterben....werde ich auch nicht....Heilung ist das Ziel !!!!!!!!!!

Am 25.3.14 war die erste Chemo...morgen mittag die zweite...morgen abend rasier ich meine restlichen Haare ab....der Haarausfall ist seit den letzten zwei Tagen massiv....es wird schlimm für mich und es werden Tränen fließen,aber meine Tochter(15) wird es tun und das beruhigt mich etwas....wir stehen das gemeinsam durch !!!

Ich bekomme 4xEC alle drei Wochen und danach 12xPacli wöchentlich...und ich möchte dir Mut machen....ich hab die erste Chemo absolut toll überstanden ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Hatte nur am dritten Tag nach der Chemo Magenkrämpfe,die restlichen drei Wochen hab ich wirklich keine Probleme gehabt....gut der Haarausfall ist schlimm,aber auch der fing erst am 16.Tag nach der Chemo langsam an und nun geh ich morgen noch mit Haaren zu meiner zweiten Chemo... aber morgen abend wird dem Elend ein Ende gemacht.
Trotzallem geh ich mittlerweile sehr positiv und offen mit meiner Erkrankung um und mach weiterhin alles was mir Spass macht,versuch der Angst keinen Raum mehr zu geben,mein Kampfgeist hat eingesetzt....

Auch du wirst es schaffen,glaub daran....!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Übrigens du kannst für die gesamte Behandlungszeit bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragen,diese hilft dir und den Kindern den Wochenalltag zu bewältigen und entlastet dich enorm. Sie steht dir zu und du solltest das auch nutzen,so ist der Druck nicht so groß für dich und du kannst dich mehr auf deine Genesung konzentrieren !!!

Fühl dich gedrückt und sei stark....

Liebste Grüsse von der Janet
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  #3  
Alt 15.04.2014, 08:48
Annett Lx Annett Lx ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Liebe Janet

Ich danke dir für deine Antwort und deine lieben Zeilen.
Ich werde heut Abend an dich denken. Ich habe mir fest vorgenommen, wenn es bei mir soweit ist, dass die Haare fallen, dann lade ich meine besten Freundinnen ein, wir trinken ein Glas Sekt und dann darf jeder mal mit dem Rasierer über meinen Kopf gehen. Ich denke einfach, in so einem Moment ist es schön, wenn jemand an deiner Seite ist. Meine Tochter ist auch 15 und wird dabei sein. Wie geht deine Tochter damit um? Ich glaube für einen Teenager ist diese Diagnose bei der eigenen Mutter schwer zu verstehen. Ich habe bei meiner Tochter irgendwie das Gefühl, sie verdrängt es oder harte Schale weicher Kern.
Den Antrag für die Haushaltshilfe habe ich schon ausgefüllt. Ohne Unterstützung wird es auch nicht funktionieren. Ist aber auch irgendwie total schwer, plötzlich fremde Hilfe anzunehmen, sich plötzlich nutzlos zu fühlen. Ich vermisse meine Arbeit so. Und wenn ich denke, wie lange ich noch zu Hause sein werde, stelle ich mir schon heut die Frage, wie ich das aushalten soll... Chemo, Bestrahlung und Hormontherapie - ein langer steiniger Weg liegt vor mir. Aber auch ich bin bereit, den großen Berg zu besteigen und dann ganz oben auf dem Gipfel als Sieger zu stehen.

Ich drücke dich aus der Ferne und schicke dir viel Kraft für heut und alle weiteren Chemos.

Liebe Grüße
Annett

PS: Eine Träne ist heut Abend erlaubt.
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  #4  
Alt 15.04.2014, 09:38
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Hallo Annett,

Ich kenne das auch, das Gefühl das der Knoten nicht gut ist. Deshalb hab ich nach der Diagnose noch nihtmals geweint, denn die war für mich schon klar, damit hatte ich mich abgefunden!

Ja der Berg ist hoch und steil und vor der ersten Chemo nicht zu über blicken.
Soooooooo ewig zu Hause mit Harz4 TV und Langeweile, nicht wollen, nicht können!

Aber plötzlich ging es jetzt ganz schnell, hab seit November 16 mal Chemo hinter mit! Der Tumor ist weg, Mitte Mai wird noch das übrige Gewebe entnommen. Vielleicht komme ich um die Bestrahlung sogar rum.
Wie gesagt, plötzlich ist es super schnell gegangen!

Du schaffst das auch!

LG Oli
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  #5  
Alt 15.04.2014, 10:03
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Maillot Maillot ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Hallo Annett,
bei mir war es teilweise ähnlich. Ich hatte auch eine Vorahnung beim Tasten des Knotens, der ja auch bestätigt wurde, obwohl alle mich erst einmal beruhigen wollten und abwiegelten.
Ich war damals 39 , meine Tochter war 9 und mein Mann arbeitete ebenfalls 600 km entfernt. Als allererstes habe ich mir eine zuverlässige Haushaltshilfe gesucht, die für mich auch bügelte. Damit konnte ich meine Kräfte für meine Tochter und mich bündeln. Mein Mann brauchte dann am Wochenende lediglich die Einkäufe zu machen und wir hatten die restl. Zeit für uns. Ich bin jetzt seit 2010 im fortgeschrittenen Strang, habe aber von 2007 bis 2013 alles alleine gewuppt, alle Chemos ohne meinen Mann gemacht. Er ist erst im Herbst 2013 heimatnah versetzt worden, da durch meine Augenmetastasen sich die Lage doch verschärft hat. Familie, Freunde und ein gutes soziales Netzwerk haben mich in dieser Zeit sehr unterstützt. Und auch heute noch....
Vielleicht macht dir meine Geschichte etwas Mut, mit gestärktem Rücken den Kampf aufzunehmen!
Ich wünsche dir alles Gute für die anstehende Chemo und drücke die Daumen, das alles wieder gut wird!

Herzliche Grüße
Maillot
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  #6  
Alt 15.04.2014, 10:44
Twyla Twyla ist offline
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Hallo Annett,

bei mir lief es fast ähnlich ab.
Ich habe meinen "netten" Knoten um die Weihnachtszeit 2013 ertastet. Toller Zeitpunkt, dachte ich, denn da war kein Arzt weit und breit zu erreichen. Ich hatte schon mehrere Knoten in meinem Leben ertastet, wurde schon ein paar Mal gestanzt, aber immer war alles gut. Doch dieser eine Knoten fühlte sich nicht gut an und je länger ich daran rumgetastet habe, desto mehr sagte mir mein Bauch, dass es nicht gut aussieht.
Deshalb war ich total überrascht, als nach der Stanze gesagt wurde, alles sei gut, aber ich wollte, dass der Knoten rauskommt. Er wurde dann ambulant entfernt und zwei Tage später hatte ich die Gewißheit, dass er doch bösartig war. Und wieder unter das Messer, nur dass ich dann nach all dieser Achterbahnfahrt der Gefühle und dem Gefühl, es absolut leid zu sein, entschieden habe, meine beiden Brüste abzugeben. Ich weiß bis heute nicht, wie ich zu diesem Entschluß gekommen bin, aber ich kann jetzt, 2 Monate nach OP, gut damit leben. Ich seh aus wie ein Knabe und ähnle mit meinen kurzen Haaren dem Foto meiner Einschulung
Mein Männe hat mich sehr unterstützt. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie dankbar ich ihm bin.
Es ist schön, dass Du eine Familie hast, die Dir Kraft gibt. Hab Mut, und ich drücke Dir die Daumen!

Alles Liebe
Twyla
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  #7  
Alt 15.04.2014, 11:31
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suze2 suze2 ist offline
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hallo liebe annett,
ja mir gings ebenso.

vor allem, dass es hieß, es sei "nichts", und nach der OP, ja, "leider doch".
dieser schock. und doch hatte ich es geahnt oder zumindest glaube ich das. ich wollte den "guten befund "schwarz auf weiß", um zu glauben, dass es nichts böses ist. naja es war aber doch krebs.
es hatten sich nichtmal beim schnellschnitt während der OP krebszellen gezeigt und doch waren sie da. und dann nahm die sache den lauf, den du ja kennst, zweite OP, wächterlymphknoten, chemo und so.

mut kann ich dir insofern machen, als das nun schon 9 jahre her. ist.

inzwischen hatte ich eine zweite erkrankung, aber das ist unabhängig davon.

alles liebe und viel kraft und mut wünsche ich dir
suzie
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  #8  
Alt 15.04.2014, 11:45
Shanrah Shanrah ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Hallo Annett

Auch ich hatte gleich das Gefühl, als ich den Knoten Ende Okt 13 tastete, dass es BK ist. Vlt. kann man es innere Eingebung nennen...keine Ahnung. Hatte bereits 1999 eine Brust OP, bei der der Knoten gutartig war. Obwohl ich natürlich auch damals große Angst hatte, war das Gefühl diesmal ein Anderes. Ich habe mich nach der Diagnose auch wie überfahren gefühlt, habe Alles mechanisch über mich ergehen lassen..Ultraschall, Mammographie, Stanzen, Port OP und Wächter OP. Mir steht dieses Mal die OP noch bevor. Habe im Dezember 13 die Chemotherapie begonnen. Von 16 mal habe ich 14 hinter mich gebracht. Der Weg der Therapie ist nicht immer einfach, aber mir hilft unter Anderem dieses Forum und der Austausch mit den vielen starken Frauen hier sehr Und plötzlich hat man schon so viel geschafft. Auch du hast deinen Weg der Therapie mit der OP schon beschritten. Der Anfang ist gemacht! Ich wünsche dir für deine weitere Therapie Alles erdenklich Gute

GLG an dich
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  #9  
Alt 15.04.2014, 12:46
Annett Lx Annett Lx ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Hallo all ihr Lieben, die mir geschrieben...

Gerade komme ich vom Arzt und lese all eure aufmunternden Worte. Ich bin echt froh, dass ich mich hier angemeldet habe. Tut gut sich mit Betroffenen zu schreiben oder auszutauschen.
Beim Doc habe ich gerade erfahren, dass mein Fall bei einer Tumorkonferenz besprochen wurde und im Ergebnissen dessen angeraten wurde, meinen Therapieplan zu überarbeiten. Nun bekomme ich statt der ursprünglich geplanten 6 Zyklen aller 3 Wochen EC, 4 Zyklen aller 3 Wochen EC und dann noch zusätzlich wöchentlich 12 Zyklen Taxol. Starke Mischung - oha

An den Gedanken mit der Haushaltshilfe muss ich mich noch gewöhnen, aber anders wird es wahrscheinlich gar nicht gehen, wenn ich mir meinen Therapieplan so anschaue Muss ich echt lernen, Hilfe einzufordern und auch anzunehmen.

Ein wenig Zeit zum Kraft tanken habe ich ja noch. Zum Grübeln habe ich keine Zeit, plane gerade noch eine Kinderbörse und eine große Familienfeier steht auch noch im Mai an. Denke, die Ablenkung tut mir gut.

Ich wünsche euch allen auch weiterhin alles alles Gute...

Herzliche Grüße
Annett
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  #10  
Alt 15.04.2014, 14:51
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Hallo Annett,

Also ich persönlich hatte auch 4 mal EC, aber dosisdicht alle zwei Wochen u d 12 mal Taxol/Pacli.
Bin froh, das es "nur" 4 EC waren, die 12 Pacli hab ich ohne größere NW Überstanden!

Ich drück dir die Daumen!

Oli
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  #11  
Alt 15.04.2014, 17:51
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Also ich hab genau diese Chemo auch und heut meine zweite EC absolviert....es geht mir sehr gut und das war auch schon nach der ersten so....also denk positiv und hab keine Angst.....!!!! :-*
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  #12  
Alt 15.04.2014, 18:34
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Hallo Annett

das mit dem Tasten und dem schlechten Gefühl das ist was schlimmes kenne ich. Scheint irgendwie innere Eingebung zu sein.
Im ersten Moment dachte ich die schlimmsten Dinge , aber seit der Ärztemarathon und Therapieweg läuft, finde ich es unglaublich was der Körper und Kopf alles leisten kann.

Ich habe die gleiche Chemo und bin mit meinen EC fertig. Nächste Woche geht es mit Taxol weiter. Die OP liegt noch vor mir, aber da denke ich noch nicht dran. Habe mir angewöhnt alles Schritt für Schritt anzugehen.
Mein Mann kommt auch nur am WE heim und es ist zu schaffen. Unter der Woche bin ich mit meiner Tochter (12 J.) allein.

Mein Leben geht weiter wie bisher nur das die Arbeit wegfällt und ich manche Sachen langsamer angehe Heute waren wir shoppen und Eis essen.

Ich wünsch dir alles Gute!

LG, Mona
__________________
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  #13  
Alt 15.04.2014, 19:09
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Hallo Anett,

auch ich habe gleich gewusst dass es was bösartiges ist als ich den harten Knoten getastet habe. alle haben versucht mich zu beruhigen, Fraunde , Familie, auch mein Gyn nach der Sono war optimistisch. Und obwohl ich sonst schon Zutrauen zu ihm hab, hab ich das nicht geglaubt. So wie #Du bin ich auch am nächsten Tag ins BZ und hab so wie Du "auf psycho" gemacht und wurde noch mal Sonosgraphiert und gleich Stanze. Da hatte ich noch nicht mal ne Mammo gehabt.
Den nächsten Tag habe ich noch mal ganz bewusst genossen, als letzten Tag ohne Diagnose. Ich hab geahnt was kommt, nur alle anderen sagten: Wirst schon sehen, alles wird gut.....
Am nächsten Tag das Ergebnis. Auch ich habe meinem Arzt gleich angesehen, dass das nix gutes gibt: Leider habe ich keine guten Neuigkeiten für Sie, Es ist BK Auch ich habe nur geheult.
2 Wo später war ich operiert. Mir blieb dieses Scheibchenweise erspart, weil ich mich gleich von meiner Brust getrennt habe, mit gleichzeitigem Wiederaufbau und LK-entfernung, davon einer befallen.

Jetzt habe ich die selbe Chemo wie Du. Die 4x Ec habe ich schon hinter mir , auch schon 7 von den Pacli. Ich möchte Dir Mut machen. Ich habe schlimmeres erwartet. Es schlaucht schon, aber ich geh zum Beispiel noch arbeiten. Das lenkt mich ab und erspart mir das schreckliche Fernsehprogramm, wie Oli richtig schreibt

:Megaphon:Wir schaffen das!!! Auch Du!!!
__________________
LG, Sky
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  #14  
Alt 15.04.2014, 21:34
Annett Lx Annett Lx ist offline
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Beiträge: 18
Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Ihr macht mir Mut und ich bin jetzt fast nur noch ein kleiner "Angsthase"

Hat irgendwer von euch eigentlich schon mal davon gehört, dass man bei oder vielmehr schon vor der Chemo keine Deos und Cremes mit dem Inhaltsstoff Aluminium Chloridnitrat (also Aluminiumsalze) verwenden soll?

Wie lange dauert es eigentlich nach der letzten Chemo bis die ersten Haare wieder "hallo" sagen?

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend
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  #15  
Alt 15.04.2014, 21:44
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Standard AW: Diagnose Brustkrebs - Und plötzlich ist alles anders...

Hallo An nett,

ja gehört hab ich das, der Onkologe meinte, es wird viel geschrieben, sah es als nicht wichtig.
Ich hab mir aber jetzt nen Deoroller ohne Aluminium gekauft. Ein Deospray hab ich noch nicht gefunden ohne!

Bei mir haben die Haare nach den 4 EC unter Pacli/Taxol wieder angefangen zu wachsen und sind auch bisher nicht wieder ausgefallen. Sind jetzt ca.2 cm lang eine Woche nach der letzten Chemo. Also wachsen sie jetzt seit ca. 13 Wochen wieder!
Ganz dünn und sehr lichte. Man sieht mehr Kopfhaut als Haare, aber es werden immer mehr!

LG Oli
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brustkrebs


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