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Alt 28.12.2012, 23:28
carnok carnok ist offline
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Beiträge: 19
Standard Adenokarzinom des Kolon descendes mit 28 Jahren

Hallo alle zusammen

Ich bin grad mal 28 Jahre jung und bei mir wurde am 10.10.2012 ein Adenokarzinom des Kolon descendes mit Ileus-Symptomatik festgestellt. Sogleich gab es eine OP mit einer Hemikolektomie links mit 33mm Stable-Transversorektostomie. Es wurde ein protektives doppelläufiges Ileostoma angelegt. Am selben Abend gab es eine Not-OP, da es einen Verdacht auf intraabdominale Blutungen gab (Astronautenfutter kam durch die Drainage). Mir wurde eine Bauchtuchtemponade sowie eine Abdominal-VAC-Pumpe gelegt; für 1 Woche wurde ich ins künstliche Koma versetzt. Es erfolgten weitere Operationen sowie ein endständiges Transversostoma. Bei der letzten OP (02.11.2012) wurde mir ein Port implantiert.

Die Tumorklassifikation (TNM 2010) lautet:
Lokalisation ICD-O-C 18.6
Typisierung ICD-O-M 8140/3
Grading G2 (low grade)
Stadieneinteilung pT3a pN1a (1/30) M0 L1 V1 Pn(0)
UICCD-Stadium IIIB
R-Klassifikation R0 wide (Abstand lateral 8 cm)

Es wurde eine adjuvante Chemo empfohlen, die ich jedoch bis heute nicht begonnen habe. Dies kam so, dass die Onkologen mich in der Klinik nicht aufgeklärt haben. 5 Minuten vor Beginn der Chemo kam der Oberarzt und meinte, dass er in die Unterlagen des Tumorboardes geschaut hat und bisher niemand mit mir über die Unfruchtbarkeit nach der Chemo gesprochen hat. Er setzte die Chemo aus und machte mir einen Termin beim Kinderwunschzentrum.

Ich selbst habe mich seither im Alleingang informiert, da die Feiertage ja keinen Arztbesuch zulassen. Es sollte wohl eine FOLFOX Chemo angewendet werden (mir wurde von den Onkologen nie eine Auskunft gegeben welche Medikamente ich bekommen sollte). Es hieß nur "alle 2 Wochen für 1 Tag in die Klinik für die Chemo".

Nun möchte ich dennoch eine Chemo machen lassen und habe Sympathien für das XELOX Schema, obwohl auch hier Oxaliplatin verabreicht wird, wogegen ich jedoch eine persönliche Abneigung habe (die Nebenwirkungen scheinen echt "krass" zu sein). Ich werde jedoch auch in den ersten Januarwochen einen Onkologen aufsuchen, der mir eine Zweitmeinung geben soll. Stimmt es, dass man die Chemo bis maximal 90 Tage nach der OP beginne soll? Könnte man, bzw. hatte hier jemand bereits eine 5FU Monotherapie? (diese würde mir am meisten zusagen).

Nun wage ich diesen Weg und möchte mich ein wenig mit "Leidensgenossen" austauschen.

Einen Entschluss habe ich jedoch, die Onkologie der Klinik sieht mich nicht wieder, nur die Chirurgie im September/Oktober für die Rückverlegung.

In diesem Sinne alles Gute für uns für 2013

carnok

Geändert von carnok (28.12.2012 um 23:31 Uhr)
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