C hronisch Krank?

Hallo,

ich habe da mal eine Frage zu der neuen Gesundheitsreform.
Gelte ich als Krebskranke als chronisch krank???

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße
Regina

http://www.krebs-kompass.de/index.ht...0.html~content

Hallo Regina, im o.g. Link sind einige Informationen; Dein FA muß gegenüber der Kasse belegen, ob es chronisch eingestuft ist. Bitte informiere Dich auch direkt bei Deiner Kasse; momentan ist die Reform noch ein heftiges Duchreinander.

LG
Gast

Danke für die Info, lieber Gast.

Ich habe auch schon mal davon gehört, dass man nur dann als chronisch krank gilt, wenn man diesem Programm für Brustkrebs beitritt.
Aber ich werde mich da wirklich mal bei der Kasse erkundigen.

Liebe Grüße
Regina

hallo Gast

so wie Du das beschreibst, das ab Januar 2004 der FA es der Kasse gegenüber belegen muß, ob die Krebserkrankung als chronisch krank ( heißt dann allerdings: schwerwiegend chronisch erkrankt) ist so nicht richtig.
Der FA kann nur die Diagnosen bestätigen. Letztendlich muß dann der medizinische Dienst der Krankenkassen entscheiden, ob man als schwerwiegend chronisch krank anerkannt werden kann!
( und auch hier geht das nur mit dem dann gültigen Krankheitskatalog, die die chronischen Erkrankungen auflisten soll. Also letztendlich wollen die Politiker entscheiden, wer als chronisch krank eingestuft werden darf oder nicht !). Das Problem bei dieser Sache ist, das dieser Katalog überhaupt nocht nicht erstellt ist.
Eigentlich muss man sich wirklich fragen, wie krank man wirklich sein muß - um dort die Einstufung zu bekommen.
Nach Aussagen meiner Krankenkasse soll ich, wenn ich meine Zuzahlungsgrenze erreicht habe ( das wird Ende Januar / Anfang Februar sein ) einfach den Antrag auf Befreiung als schwerwiegend chronisch Krank stellen. Ob ich dann die Einstufung bekomme, weiß ich nicht. Mehr als das sie es ablehnen, kann dann ja nicht passieren... Dabei habe ich zusätzlich noch viele andere Erkrankungen, die eigentlich auch als chronisch gelten müssten. Letztendlich müssen wir wohl alle abwarten, wie das ganze anläuft.
Ich für meinen Teil habe mich dazu entscheiden, immer wieder Anträge zu stellen ( auch die für die Taxikosten, die ja angeblich nicht mehr bezahlt werden dürfen. Nur - wie komme ich dann zu meinen regelmäßigen Arzt-Terminen hin (4-5 im Monat ? ) Da ich keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr nutzen kann, bin ich aber darauf angewiesen. Geht also nur mit hartnäckig bleiben. Wie man in der Anfangphase alles bezahlen soll - ist sicherlich die Frage.

Bis Mitte des Jahres wird sich hoffentlich einiges wieder eingerenkt haben - und dieses Durcheinander endlich vorbei sein.

Viele Grüße

elisabeth

Hallo, Regina, hallo, liebe Elisabeth,

auch ich habe mich bei der Krankenkasse erkundigt und die Auskunft erhalten: alle Befreiungen fallen per 1.1.2004 weg! Auch für diejenigen, die chronisch krank sind - dazu zählen wir brustkrebskranken Frauen auch. Es kommt dann auf den Verdienst an - sofern frau noch arbeiten geht! - , ob überhaupt noch eine Befreiung von den Zuzahlungen möglich ist. Selbst bei meinem Vater, der schon Rentner ist, wird alles gestrichen. Man kann nur hoffen, daß es sich - wie Elisabeth schreibt - bis Mitte des Jahres geklärt hat, wie das weiter geht mit den Befreiungen und Zuzahlungen. Doch erst einmal heißt es tüchtig blechen. Und wie ich das bei mir einschätze, verdiene ich garantiert einen Euro zuviel, um von der Kasse selbst als Chronisch-kranker Patient mit 1 % vom Netto-Gehalt anerkannt zu werden. Das hab ich mir schon für 2003 ausrechnen lassen, da hat es auch schon nicht hingehauen. Dann wird es in 2004 auch nicht anders sein!
Für Single-Frauen werden die Zeiten sowieso nur schlechter, was die Steuerreform angeht und überhaupt. Geschenkt kriegen wir wahrlich nichts.

Trotzdem, frohe Vorweihnachtstage an Euch und den Kopf nicht hängen lassen.
Herzliche Grüße von Monika :=)

hi monika,
ich meine,dass das bruttogehalt ausschlagebend ist!
gruss
bluebird

Hallo, Bluebird,
du hast recht! Ich habe mich verwirren lassen, weil ich gerade wegen meiner Steuererklärung vom Steuerberater hören mußte, daß erst ab 6 % des Bruttogesamteinkommens die Krankheitskosten von der Steuer abzusetzen sind. Da hab ich dann runtergerechnet und bin auf die 2 % netto gekommen. Also falsch gedacht, das eine hat nämlich mit dem anderen garnichts zu tun. Aber wie es im Leben so ist, liege ich wieder genau mit ein paar Euro unter den 6% der absetzbaren Kosten und so wird es wohl im nächsten Jahr auch mit den 1% für die chronisch Kranken sein. Kann frau nix machen!

Herzliche Weihnachtsgrüße an Euch alle von Monika :=)