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  #1  
Alt 26.12.2005, 15:03
Bär Bär ist offline
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Registriert seit: 26.12.2005
Beiträge: 2
Standard Private Krankenkasse zahlt GAIN-Studie nicht! Was tun?

Ich habe Brustkrebs mit Lymphknotenbefall und nehme an einer Chemotherapie im Rahmen der GAIN-Studie teil. Nach 3 Behandlungszyklen erhielt ich von meiner privaten Krankenversicherung (ARAG) die Nachricht, dass sie nicht bereit ist, die Kosten der Therapie zu übernehmen, da es sich um eine Studie handelt. Ein Brief des behandelnden Chefarztes an die Krankenkasse hat daran nichts geändert. Auch von Seiten der Studienveranstalter wurde eine Kostenübernahme abgelehnt. Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, aus der Studie auszutreten bzw.mir einen Rechtsbeistand zu nehmen. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen? Bitte um baldige Rückmeldungen - die Zeit drängt!
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  #2  
Alt 26.12.2005, 23:06
Heiko S Heiko S ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Private Krankenkasse zahlt GAIN-Studie nicht! Was tun?

Hallo Bär,
ich verstehe nicht, wieso du im Rahmen einer Studie die Therapie bezahlen musst. Wenn es sich um eine Studie handelt, dann übernimmt auch der Studieninitiator sämtliche Kosten. Deshalb die Absage der KK.
Anders sieht es aus, wenn du nicht offiziell an der Studie teilnimmst, sondern lediglich nach dem in der Studie aufgeführtem Behandlungsprotokoll auf eigener Initiative hin behandelt wirst. Dann müsste dein behandelnder Arzt ausführlich darstellen, warum für dich diese Behandlungsstrategie notwendig ist.
Anbei noch der Hinweis, dass Kosten einer medizinischen Behandlung in voller Höhe steuerlich absetzbar sind.
Gruß,
Heiko
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  #3  
Alt 27.12.2005, 15:36
Bär Bär ist offline
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Registriert seit: 26.12.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Private Krankenkasse zahlt GAIN-Studie nicht! Was tun?

Hallo Heiko S,
vielen Dank für deine Antwort. Das spezielle Problem bei dieser Studie ist, dass keine neuen Medikamente ausprobiert werden, sondern lediglich ein neues Verabreichungsschema getestet wird. Ich habe vom Krankenhaus wie auch von der Studienleitung die Information bekommen, dass die Pharmaindustrie hier keine Gelder bereitstellt. Die Klinik hat zuerst von der Krankenkasse eine mündliche Zusage zur Kostenübernahme bekommen und daraufhin mit der Therapie begonnen. Später kam dann die Absage. Nun stehe ich hier und sitze auf den Kosten. Ich habe den Fall heute an eine Rechtsanwältin übergeben.
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