Wie legt man Widerspruch ein???

[sommer71]

Hallo ihr Lieben,
kann mir jemand helfen und mitteilen wie ein Widerspruch auszusehen hat?
Ich werde vom Amt zu Amt geschubst weil mich niemand mehr haben will.
Derzeit soll ich von "Grundsicherung" zu "Beihilfe zum Lebensunterhalt" wechseln und muß dagegen Widerspruch einlegen. Es wurde formuliert, daß ich in den nächsten Jahren wieder Arbeiten kann und mir daher keine Grundsicherung mehr zusteht. Ich habe einen Hirntumor und sollte ich tatsächlich die Statistik bedienen (was ich natürlich nicht machen werde ) habe ich nur noch 6 Monate bis 2,5 Jahre zu leben.
Wie formuliere ich nun also solch einen Widerspruch? Oder ist es egal und man schreibt einfach nur "Widerspruch" *schmunzelt*
Viele Grüße
Sommer71

[sommer71]

Liebe Silviana,

dank dir.
Das ganze wurde sogar schon vom Amtsarzt festgestellt. (Das ich dauerhaft
erwerbsunfähig bin). Die sind da scheinbar zu blöd (oder faul, man weiß es ja nicht...) die Akten weiterzureichen/ zu lesen.
Ich bekomme schon immer einen mittelschweren Kreislaufkollaps wenn wieder mal Post vom Amt im Kasten liegt. (Letzte Woche an drei aufeinanderfolgenden Tagen).
NORMA hat hier mal so schön gegostet, daß jeder Krebskranke jemanden zur Seite gestellt bekommen sollte der sich mit dem ganzen Kram auskennt.
Viele Grüße
Sommer71

[bon]

Liebe sommer71,

ich kann Silvana nur zustimmen. Leg erst einmal Widerspruch, der unbedingt fristgemäß erfolgen muss. Bring ihn persönlich vorbei oder sende das Ganze als Einschreiben mit Rückschein, damit Du eine Zustellbestätigung hast. Du kannst auch hingehen und den Mitarbeitern den Widerspruch sozusagen diktieren, das ist dann ein Widerspruch zur Niederschrift, den die Mitarbeiter aufnehmen. Die Begründung kannst Du dann in aller Ruhe nachreichen und vorher mit jemandem besprechen, evtl. von der Krebsgesellschaft oder so. Und nicht aufregen, es ist tatsächlich wahrscheinlich so, dass eine Dienststelle von der Entscheidung der anderen nichts weiß.
Viel Glück und liebe Grüße

Ibo