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  #76  
Alt 06.08.2001, 21:02
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Standard lungenkrebs

Hallo!
Bin durch Zufall(schon suchend) bei dieser Homepage gelandet und habe mit gemischten Gefühlen die letzten Mails gelesen. Wenn man noch wenig über den Krankheitsablauf weiß, wird einem von Mail zu Mail banger undman hofft noch immer ,dass das alles nicht wahr sein kann.
Wir haben erst vor wenigen Tagen die Diagnose Lungenkrebs mit multiplen Metastasen unserer geliebten Oma erfahren. Der Gedanke sie bald zu verlieren, läßt einem Tag und Nacht keine Ruhe- vieles verläuft im Nebel.
Eine Frage an Experten (Nicole Stroh oder unbekannt): Unsere Mutter hat am 2. und 9. Wirbel Metastasen und der 2. Wirbel ist halb weg/beschädigt, sodass sie striktes Bewegungsverbot hat, da der Wirbel brechen und sie gelähmt sein kann. Ob operiert wird oder ob Kochenwachstumsmittelverwendet werden, ist noch fraglich. Wie handelt man in Deutschland bei so einem Fall? Man sagte uns, die Sache mit dem 2. Halswirbel sei vorrangig zu lösen ? --oder gibt man sie auf? Finden Ärzte in diesem Stadium Operationen für unnötig?
Wir sind verzweifelt-- liebe Grüsse an alle - und wartend auf Antwort; Maria (Österreich-- Ich hoffe ich darf hier beim Forum dabei sein)
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  #77  
Alt 07.08.2001, 00:19
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Standard lungenkrebs

liebe maria,
über medizinische auskünfte wird dir sicher unsere liebe nicole die entsprechende adressen angeben,
was ich sicher sagen kann, du bist im forum nicht dürfend sonder willkommen,
liebe grüsse aus der schweiz
paolo
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  #78  
Alt 07.08.2001, 12:06
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihr lieben,

muss mich nun unbedingt mal wieder hier melden !! Komm einfach zu nix mehr, ja Maria Du wirst sehen, dass dieses Forum hier, Dir echt super hilft, Ängste und Leid positiv zu sehen. Wir sitzen alle in einem Boot, der eine mehr der andere weniger, einige sind selber betroffen, bei anderen die Angehörigen.
Mein Mann bekommt derzeit die 3. Chemo und ich hab so das Gefühl es wird immer schlimmer statt besser ?? Er spukt seid mittlerweile einer Woche Schleim und Blut. Die Ärzte sagen, das wär normal da sich da in der Lunge durch die Chemo was lösen würde ??

Na ja abwarten, mehr kann man im Moment auch nicht tun, auf jeden Fall freue ich mich liebe Maria dass Du uns gefunden hast und wir halten hier alle feste zusammen.

Liebe Grüsse und sorry wenn ich nicht so oft schreiben kann wie ich gerne würde, hab noch eine kleine tochter die so eifersüchtig auf den PC ist <lach>.
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  #79  
Alt 07.08.2001, 12:11
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Standard lungenkrebs

Meine Frau wiegt nur noch 49 kg , 3 Monate kleinzell. Lungenk. 7 mal Chemo. Essen kann sie nur noch minimal. Welche Ernährung ist aufbauend?

Hoffnungsvolle Grüsse
Karl
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  #80  
Alt 07.08.2001, 13:08
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Standard lungenkrebs

Hallo Karl,
können die Ärzte Ihr keine sogenannte "Astronautenkost"
geben? Vielleicht ist das eine Möglichkeit?!
alles alles Gute für Euch
Hallo Marion,
freue mich was von euch zu hören! Habe auch gehört, daß die 3.und 4. Chemo schlimmer sein soll- nicht nur gehört bei unserem Pa war es so. In diesem Zyklen hat er besonders
wenig gegessen und ca.20kg abgenommen. Die 5.und 6. hat er
besser verkraftet und hat auch wieder zugenommen.
Kann mir vorstellen, daß die Chemo bei deinem Mann noch härter ist, da er wesentlich jünger ist.
Wünsche euch weiterhin viel positive Einstellung und Stärke
Conni

Frage an Nicole Stroh:
Habe schon mal Fragen gemailt, die leider ohne Antwort blieben- dauert es einfach? oder sind sie nie angekommen???

Ganz liebe Grüße an Euch hier Kraft und positive Gedanken
Conni
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  #81  
Alt 07.08.2001, 13:31
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Standard lungenkrebs

Hallo an alle,

nach einiger Zeit finde ich auch mal wieder ein paar Minuten um zu schreiben.
Liebe Marion,
meine Mutter hat schon 6 Chemos hinter sich und ich muß Dir leider sagen, es wurde bei ihr immer schlimmer. Grad die 2. und 3. war sehr schlimm, neben Fieber, Magenkrämpfen, Schüttelfrost, Haarausfall gab es noch Muskelverspannungen (vom ständigen liegen), Depressionen und auch Probleme mit der Lunge. So hatte sich z.B. bei meiner Mama Wasser in der Lunge gesammelt (von diesen Nierenspülungen) und dadurch konnte sie kaum atmen (bekam zeitweise auch Beatmungshilfen) und auch sie spukte Schleim. Auch unsere Ärzte sagten, das sei "normal". Es hat sich auch jedes Mal gebessert. Ich wünsche Dir und Deinem Mann auf jeden Fall weiterhin die Kraft, das alles durchzustehen, auch wenn man mit der Zeit immer mehr an Kraft, Nerven und Hoffnung verliert.
Lieber Karl,
der Zustand Deiner Frau hört sich wirklich schlimm an. Wahrscheinlich kann und will sie nicht essen, weil sie weiß, sie verträgt es eh nicht und es kommt sowieso wieder raus. Meiner Mama haben wir dann immer Suppe (mehr Wasser mit irgendeinem Geschmack) mit etwas Salz gegeben, dazu hat sie Zwieback oder Toast gegessen. Natürlich ist das nicht sehr nahrhaft und trägt nicht dazu bei, wieder zuzunehmen, aber zumindestens meine Mutter hat es behalten. Auch Pudding und Milchreis hat sie ganz langsam gegessen und auch vertragen. Ich weiß auch nicht so recht, was man da machen kann, aber als meine Mama gar nichts mehr gegessen hat, haben die Ärzte sie künstlich ernährt. Ging nicht anders und ist verträglich. Ich hoffe, es geht Deiner Frau bald besser, ich denke fest an Euch.
Nun möchte ich allen noch etwas Hoffnung machen: meine Mama hat sich erstaunlich gut erholt und es geht ihr im Moment richtig gut. Zwar kämpft sie noch mit vielen Nebenerscheinungen der Chemos, aber ihr eiserner Wille hat sie sozusagen nicht aufgeben lassen. Neulich war sie sogar mit mir bummeln und als sie mich in den Arm genommen hat und gesagt hat, sie hätte ohne die Unterstützung ihrer Familie das alles nicht ausgehalten, da hab ich gewußt, dass es sich lohnt, die Hoffnung zu behalten. Natürlich ist jede Situation anders, so wie auch jeder Mensch anders ist, aber es gibt trotz allem noch viele kleine schöne Momente.
In diesem Sinne Grüße an alle,
Janina
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  #82  
Alt 07.08.2001, 14:32
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Standard lungenkrebs

Hallo Janina,
superschön so was positives von deiner Mama zuhören!!!:-)
Das sie mit Dir bummeln gehen konnte ist echt klasse.
Ist sie denn jetzt zu Hause?
Ganz liebe Grüße und ich hoffe ganz feste, daß sie sich weiterhin gut erholt.
Conni

Danke Nicole,
wich werde meine Fragen einfach nochmal senden.
Kann mich durchaus "vermailt" haben.
liebe Grüße zurück Conni
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  #83  
Alt 08.08.2001, 10:33
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Standard lungenkrebs

Hallo Zusammen

Erstmal wollte ich mich wieder zurückmelden, denn ich war zwei Wochen in Jugoslawien im Urlaub. Ich war dort mit meiner Mutter und meinem Freund unsere Verwandten zu besuchen. Es war zwar schön aber auch sehr sehr emotional. Das Härteste für mich war, als ich meinem Onkel gegenüberstand. Er ist 5 Jahre älter als mein Vater und die Aehnlichkeit ist extrem. Es tat weh ihn zu sehen, die gleichen Haare, Gesichtszüge, Hände.....etc. Wir haben auch ein wenig so geredet und dann weinte er ein wenig und ich legte dann meine Hand auf seine und ich schwöre Euch in dieser Sekunde war es mein Vater den ich berühfte. Es mag komisch klingen aber es war so.
Gestern waren es genau 12 Wochen seit mein Paps gestorben ist und ich kann es immer noch nicht glauben. Es tut weh und man ist in einem solchen Moment alleine, auch wenn liebe Menschen um einen herum sind, aber mit dem Schmerzen im Herzen steht man alleine da.
An Sabine und Marion ich hoffe Euch beiden geht es einigermassen auch gut. Marion Du kämpfst tapfer mit Deiner Familie und ich glaube auch ganz fest daran, dass der liebe Gott auf Eurer Seite ist und alles noch gutgehen wird. An Sonja - Du bist zur Zeit jetzt in Deutschland und ich drücke Dir die Daumen, dass Du doch noch Zeit mit Deiner Mutter verbringen kannst. An Conni - danke für Deine lieben Mails und ich muss sagen Dein Einsatzt hier im Forum ist auch ziemlich gross. Ich hoffe auch für Euch, dass es Deinem
Papa gutgeht. An Claudia - habe ich schon lange nichts mehr gehört und ich hoffe es ist alles in Ordnung mit Deinem Papa. Wäre schön, wenn Du Dich mal wieder melden würdest.

An all die anderen - jeder ist hier herzlich willkommen. Natürlich würden wir uns alle wünschen erst gar nicht in diesem Forum zu sein, aber das Schicksal hat uns hierher gebracht und das ist gut so. Jeder versucht zu helfen und nur wir hier können Angst, Schmerz, Leid, Glück, Freude, Trauer miteinander teilen und mitfühlen. Wie schon 1000 mal gesagt, nie die Hoffnung aufgeben, der Kampf ist wie eine Achterbahn mal rauf und dann wieder runter, aber denkt daran, am Ende eines jeden dunkeln Tunnels erscheint auch das Licht wieder.

Liebe Grüsse
Eure Billie
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  #84  
Alt 09.08.2001, 07:16
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Standard lungenkrebs

Hallo,
mein Name ist Angela. Gestern haben mein Mann und ich erfahren, daß meine Mutter an einem großzelligen Lungenkarzinom erkrankt ist, das wegen seiner Lage zwischen Aortenbogen und Lungenarterien nicht operabel ist. Leider haben sich in der Lunge auch schon Metastasen gebildet.
Die Diagnose hat uns vollkommen niedergeschmettert, da meine Mutter bereits seit zwei Jahren beim Lungenfacharzt wegen Atembeschwerden in Behandlung ist. Allerdings konnte der bis Mai dieses Jahres überhaupt nichts feststellen, sogar eine Lungenentzündung, die sie im Januar dieses Jahres hatte, hat die Fachärztin nicht zu deuten gewußt. Erst durch die Intervention einer HNO Ärztin (nach Diagnose einer Rekurrenzparese) kam ab 16.06.01 der Untersuchungsprozeß im Humaine Klinikum Bad Saarow in Gange. Die Gründlichkeit der dort tätigen Mediziner ist hoch zu loben.
Dennoch ist es nun schon sehr spät. Wir versuchen, den Mut aufzubringen, diese schwere Zeit, die nun auf uns alle zukommt, zu bewältigen. Hoffentlich können wir das. Wir sind für jegliche Unterstützung und alle Tips dankbar.
Viele Grüße an das gesamte Forum
Angela Familie [a.wíchert@web.de]
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  #85  
Alt 09.08.2001, 19:46
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Standard lungenkrebs

Hallo und guten Tag, bin mehr oder weniger durch einen Zufall, wenn man die Suche nach Informationen fuer diese Krankheit als Zufall bezeichnen kann auf dieses Forum gestossen, die Beitraege hier haben mir sehr gefallen, ich bin leider in der Situation das man mir nach einer Untersuchung meiner Frau mitgelteil hat das Sie ein Bronchialkarzinom hat, am 13. soll sie mit der Chemo beginnen, ich hoffe sehr das es einen Erfolg hat wenn auch durch so eine Sache einem sehr abrupt die Endlichkeit des Daseins vor Augen gefuehrt wird, ich bin voller Hoffnung und werde auch wieder hier reinschauen, bei meiner Suche durch das Netz bin ich auch auf was gestossen ich will es Euch nicht vorenthalten, werde es auch dem Arzt mal zeigen :

" Neben der allgemeinen Gesundheitsvorsorge, wie Nichtrauchen und Vermeidung krebserregender Substanzen, zeichnet sich seit kurzem eine neue erfolgsversprechende Hilfe für eine bestimmte Gruppe von an kleinzelligen Bronchialkarzinomen erkrankten Menschen ab. Seit dem 1.April des Jahres 1998 läuft an fünf deutschen und weltweit 80 ausgesuchten Kliniken eine Studie mit rund 800 Probanden, mit Hilfe eines Impfstoffs ein Rezidiv, also einen Rückfall beim kleinzelligen Lungenkarzinoms zu verhindern. Klinische Vorversuche haben sich als sehr vielversprechend erwiesen. Der Impfstoff mit der Bezeichnung BEC 2 wird dadurch gewonnen, daß Mäusen menschliche Zellen des kleinzelligen Lungenkarzinoms gespritzt werden. Die von den Mäusen gebildeten Antikörper werden entsprechend aufbereitet dann dem betroffenen Menschen verabreicht. Die Wirkungsweise dieses Impfstoffes beruht auf einem das Immunsystem stimulirenden Mechanismus. Die Immuntherapie nutzt als Ansatzpunkt ein Molekül auf der Krebszelle, das sich chemisch aus einer Zucker/Fettstruktur (Gangliosid) zusammensetzt. Dieses Gangliosid wird von den körpereigenen Abwehrzellen zwar nicht als Fremdkörper erkannt, aber es kann als Zielstruktur für eine von BEC2 ausgelöste Reaktion dienen. Der in BEC2 enthaltene monoklonale Antikörper, dessen Struktur diejenige des Gangliosids imitiert, soll die körpereigenen Abwehrzellen für die Existenz von Strukturen auf der Tumorzelloberfläche sensibilisieren, um die Tumorzellen schließlich abzutöten. """

Ich weiss ja nicht aber es ist ja so das man sich in solchen Situationen versucht an allem festzuhalten.
Ich wuensche allen Betroffenen viel Kraft
Bis bald
Alexander
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  #86  
Alt 11.08.2001, 20:58
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Standard lungenkrebs

Hallo an alle,

ich bin seit gestern wieder in den Staaten.Konnte leider nicht laenger in Deutschland bei meiner Mom bleiben.Ihr geht es leider sehr sehr schlecht.Aber ich habe noch mal etwas ueber 2 Wochen mit ihr verbringen duerfen!
Ich hab Euch alle hier richtig vermisst,denn es tut gut sich alles von der Seele schreiben zu koennen.Biljana es freut mich das Du Urlaub gemacht hast,Du hast es Dir echt verdient.
So fuer heute erst mal schluss,ich muss auspacken.

Liebe Gruesse,

Sonja
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  #87  
Alt 14.08.2001, 19:26
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Hallo,
ich habe heute erfahren, daß mein Schwiegervater (68) Lungenkrebs hat und suche deshalb nach Informationen. Die Diagnose - ein neun Zentimeter großes Geschwulst am rechten vorderen Lungenflügel, ein Geschwulst an der Wirbelsäule, nicht operabel, also Bestrahlung und Chemotherapie. Da er alleine lebt, mache ich mir große Sorgen um ihn. Zu seiner weiteren Lebenserwartung haben die Ärzte nichts gesagt. Er bekam nur die Auskunft, daß es eine verlängernde, aber nich heilende Therapie ist. Abgesehen davon ist mein Schwiegervater schon sehr geschwächt, wiegt bei 1,80 m nur noch 56 Kilo und ist müde. Meine Frage ist: Gibt es in so einem Fall eine ungefähre Einschätzung der Lebenserwartung? Und wie wirkt die Strahlentherapie. Braucht er tägliche Pflege? Wie kann man ihm sonst noch helfen?
Liebe Grüße
Mara
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  #88  
Alt 14.08.2001, 20:15
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Vergessen:
Ich muß noch hinzufügen, daß mein Schwiegervater Diabetiker ist. Wirkt sich das auf die Chemotherapie aus? Eigentlich hatte ich nie ein sehr enges Verhältnis zu ihm. Er ist ein Kauz. Doch bei den letzten Begegnungen war er weicher und wir näherten uns an. Vor allen Dingen tut er mir leid. Ich habe meine Mutter sterben sehen und weiß, wie schwer es für sie war zu gehen. Hier gibt es einige, die Erfahrung mit Krebskranken haben. Sind die SChmerzen sehr stark? Trotz Medikamente. Kann man jemanden, der bestrahlt wird, überhaupt noch allein leben lassen?
Liebe Grüße nochmal
Mara
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  #89  
Alt 14.08.2001, 23:07
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Liebe Nicole,
danke für deine Antwort. Jetzt habe ich noch eine Frage. Als ich heute mit ihm sprach, wurde mir klar, daß er Suizidgedanken hat. Um ehrlich zu sein, ich traue es ihm zu, da er nur sehr ungern Hilfe annimmt und ein Eigenbrödler ist. Was kann man tun? Mein Mann steht- wie die meisten Männer - der Krankheit eher hilflos gegenüber.
Liebe Grüße
Mara
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  #90  
Alt 15.08.2001, 07:18
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Standard Diagnose Lungenkrebs

Liebe Nicole,
danke für die schnelle Antwort. Ich habe mit meinem Mann und meiner Schwägerin geredet. Da der Schwiegervater fast 400 km entfernt wohnt, werden die beiden sich aufteilen und ihn abwechselnd besuchen. Schon die Fahrt ins Krankenhaus oder zum Arzt ist ja für ihn schwierig, weil er auf dem Land lebt. Bis vor kurzem wollte er nicht einmal Telefon. Beim letzten Besuch konnten wir ihn zum Glück endlich dazu überreden, eins anzumelden.

Mir kommen viele Gedanken hoch. Mein Mann und sein Vater haben ein schwieriges Verhältnis. Wie werden die letzten Monate sein? Wie verhalte ich mich bei all dem. Durch die Pflege meiner Mutter habe ich gelernt, sehr schnell zu handeln und Verantwortung zu tragen. Mein Mann wird das nicht tun. Ich befürchte, daß viel an der Schwägerin hängen bleibt. Ich will meinen Mann aber auch nicht bevormunden. Doch die Vorstellung, daß der Schwiegervater leidet und einsam ist, ertrage ich kaum. Außerdem wäre es für meinen Mann eine Chance, zum ersten Mal mit dem Thema Krankheit verantwortlich umzugehen. Ich kann und will ihm das nicht abnehmen. Ist diese Entscheidung richtig?
Liebe Grüße
Mara
.
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