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  #1  
Alt 17.10.2007, 19:24
Männlein Männlein ist offline
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Lächeln AW: Lebenserwartung?

Hallo Uwe-Klaus,

die Kur wird Dir ganz sicher gut tun.Das Programm,das dort angeboten wird,das kann man zu Hause gar nicht so durchziehen.Also diese 4 Wochen,die ich im April/Mai in Bad Oexen war,die haben mir sehr viel Kraft gegeben und ich werde für das nächste Jahr,wenn gesundheitlich alles so bleibt wie es ist,noch mal einen Antrag stellen und wieder dorthin fahren.
Also erhole Dich gut,ich drücke Dir ganz fest die Daumen!

Liebe Grüsse Männlein
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  #2  
Alt 18.10.2007, 19:43
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Lebenserwartung?

Tja Männlein,
ich gehe ja mit gemischten Gefühlen zur Kur;
einerseits freu' ich mich darauf = ausspannen, relaxen, dem Körper gutes tun, aufbauen, .....
andererseits happ ich "Mores" vor dem Ende der Kur, bzw. was darin festgelegt wird, für meine Zukunft - EU Rente, oder 4 Stunden Arbeiten pro Tag + Rest BU, oder .....

Ich happ so das Gefühl zwischen allen Stühlen zu sitzen.
Wenn ich von anderen lese - Dir z.B. - Du geh'st schon wieder stundenweise arbeiten ( Hut ab ) und vergleiche das mit meiner persönlichen Situation, könnt' ich greinen.
( Aber, wie sagt meine Bschyaterin: "Legen Sie ein bischen Ihr Zwanghaftes ab und lassen Sie Dinge, welche Sie nicht beeinflussen können, auf Sich zukommen." Das war ein Meilenstein für mich, als Sie das angesprochen hat und ich versuche verschärft danach zu handeln, ABER das ist nicht so einfach. - Zur Info: gemäss Reimar Banis' Buch "Durch Energieheilung zu neuem Leben", happ ich einen zwanghaften Charakter. )

Noch'n Tip zu Deiner Kur im nächsten Jahr; Du weißt, daß Du Anspruch auf eine onkologische Nachsorgekur innnerhalb eines Jahres nach der OP hast? Meine Ansprechpartnerin bei der Krebshilfe Rheinland/Pfalz hat mir das gesagt.
Eine Besonderheit scheint es da zu geben - also pass' auf - beantragen musst Du die Kur innerhalb eines Jahres nach der OP, antreten darfst Du diese aber erst ein Jahr danach OP.
Grüsse
__________________
Uwe, Klaus

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 21:20 Uhr)
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  #3  
Alt 18.10.2007, 22:44
Männlein Männlein ist offline
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Standard AW: Lebenserwartung?

Hallo Uwe-Klaus,

Was das Arbeiten anbelangt,bin ich natürlich froh das dies alles so gut funktioniert.Ich habe ja nur 4 Wochen diese Wiedereingliederung gemacht und seit 29.08. gehe ich wieder ganz normal arbeiten,allerdings nur noch 30 Wochenstunden und nicht mehr Vollzeit.Aber ich hätte das nach meiner Erkrankung im März auch nicht gedacht,das ich so schnell wieder fit bin.Ich denke das liegt auch daran,das der Krebs noch nicht gestreut hatte.Es waren ja "nur" 3 Lymphknoten befallen.Ausserdem habe ich ein ziemlich gutes Immunsystem,weil ich mich vor der Erkrankung viel sportlich betätigt habe und auch recht gesund ernährt habe.
Da lass den Kopf mal nicht hängen,wenn das bei Dir mit dem Arbeiten noch nicht klappt.Du hattest da sicher noch ein bischen mehr zu tun mit der Krankheit.Da halt Dich mal wirklich an das,was Dir Deine Psychaterin gesagt hat!

Liebe Grüsse auch an alle hier im Forum!

Männlein

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 21:21 Uhr)
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  #4  
Alt 21.10.2007, 12:49
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Lebenserwartung?

Hallo Männlein,

Den Kopf hängen lassen werd' ich nicht, es ist nur alles so diffus mit der Zukunft. Ich happ ja schon 'mal geschrieben, wie's bei mir mit dem Arbeiten aussah ( November 2006 - April 2007 = Wiedereingliederung, dann abgebrochen, weil 1. OP Leiste wg. Bruch, + 2. Chemo wg. erhöhten Tumormarkern. ) + jetzt krieg' ich fast jeden Tag keinen Fuß auf den Boden, heisst: immer so schlapp bzw. recht schnell müde, antriebs-/teilnahmslos usw.
Das scheint zu dieser Sch....krankheit dazu zu gehören, diese Schlaffheit.
Um ehrlich zu sein; ich war ja 'mal mit Elan d'ran, wieder arbeiten zu gehen, jedoch mein Körper / Geist hat mich auf den Boden zurückgeholt. Heute frag' ich mich, wie ich bzw. ob ich überhaupt jemals wieder arbeiten gehen kann ( bin doch "erst" 53!! ). Primär ist es bei mir so, daß ich nach 1-2 Stunden von kleineren Tätigkeiten im Garten / Haushalt Ruhe benötige, in der Grössenordnung von 2 Stunden. Wie soll ich da 3, 4, vielleicht gar 7 oder 8 Stunden im Betrieb meinen Mann stehen, bei solchen "Aussetzern"?
Naja, ich werd' mal das Beste aus der Kur machen und wirklich alles so nehmen wie's kommt. Wichtig ist, daß meine Chemo anschlägt und die körperliche Spannkraft kommt ( dem Alter entsprechend ) bestimmt auch wieder.
Grüsse
__________________
Uwe, Klaus

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 21:21 Uhr)
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  #5  
Alt 07.12.2007, 13:01
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Daumen hoch AW: Lebenserwartung?

Hallo allerseits,
möchte heute kurz einen - na ja - positiven Rapport erstatten.
Meine Reha endete am 20.11.2007 und ich wurde arbeitsunfähig entlassen.
Meine behandelnde Ärztin (sowie der Oberarzt und die Sozialstation der Klinik) haben mir folgende Empfehlung mitgegeben:
Das Beste für mich sei eine EM-Rente. Das würde auch im endgültigen Arztbericht so formuliert.
Nach heutigem Telefonat mit der Klinik wurde ich informiert, daß dieses Schreiben seit gestern versandt sei - an DRV, Krankenkasse, Hausarzt, Onkologe.
Werde jetzt einen Antrag auf Erwerbsminderung stellen.
Ich war auch kurz nach Ende der Reha bei der Onkologin.
Fazit: Meine Chemotherapie wird ausgesetzt, da erfolgreich die Tumormarker unter den Referenzwert gesenkt werden konnten.
Letzter Wert: 14, bei einem Referenzwert von 32.
O-Ton meiner Onkologin: Jetzt feiern Sie mal ein schönes Weihnachtsfest und den Jahresübergang und im Neuen Jahr schauen Sie wieder vorbei.
__________________
Uwe, Klaus
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  #6  
Alt 12.12.2007, 20:02
Männlein Männlein ist offline
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Lächeln AW: Lebenserwartung?

Hallo Uwe-Klaus,

schön wieder von Dir zu hören,noch dazu so eine positive Nachricht!Da müsste man eigentlich zehn Ausrufezeichen dahinter machen,weil es immer so erfreulich ist,wenn Chemo,Reha und dieser ganze Behandlungsstress einen Erfolg bringt.Ich freue mich wirklich aufrichtig für Dich.
Jetzt kannst Du dem Weihnachtsfest erst mal ganz entspannt entgegen sehen.
Ich habe meine nächste NU am 4.01.08 und ich hoffe auch,das der Befund wieder zufriedenstellend ist.Bis dahin werde ich den Weihnachtsstress auf Arbeit über mich ergehen lassen,weil er mich dieses Jahr überhaupt nicht stört.Hatte ja nach der Erkrankung im Leben nicht daran gedacht,das ich zu Weihnachten wieder an der Kasse sitzen kann.


Männlein
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  #7  
Alt 25.01.2008, 23:52
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Standard AW: Lebenserwartung?

Hallo Allerseits,
war seit langer Zeit nicht mehr im Forum, hatte mit mir zu kämpfen,
dies aber mehr psychischer Natur.
Anbei meine neuesten Untersuchungsergebnisse. Heute Blutwerte abgeholt. Tumormarker sind wieder über dem Referenzwert, (Soll:<32; Ist: 56).
Letzte Blutuntersuchung war am 23.11.2007; Wert damals: 14.
So schnell kann's gehen.
Nächste Woche geht's 2-mal zum MRT ( Abdomen) und zum Röntgen (Thorax).
Bin ja voller Hoffnung, daß keine Metas entdeckt werden, trotz erhöhter Tumorwerte!! Dann voraussichtlich wieder Chemo. Schlägt ja an.
Es ist nicht gerade toll, was ich hier 'reinstelle.
Grüsse
P.S. @Mannlein: Was hat dein Termin am 04.01.2008 gebracht?
__________________
Uwe, Klaus
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