Lymphproblem

[Heidi 32]

Hallo zusammen,

inzwischen sind nun meine 5 Jahre nach der Brustkrebs-OP vorbei.
Was mir nun Kummer macht ist, dass zwar das Armlymphödem gut im Griff ist, aber dafür Beine und Bauch so dick wurden. In den Beinen habe ich ein Phlebödem.

Ich weiß nun nicht wie es weiter gehen soll. Ich habe den Eindruck, dass die Lymphe von einem Ort wegtrainiert wird und wo anders wieder fest sitzt.

Hat jemand auch dieses Problem?

Wäre für eure Nachricht sehr dankbar.

Liebe Grüße von Heidi

[Ilse Racek]

Hallo Heidi,

mein Lymphödem wird auch schon seit Jahren regelmäßig behandelt; die von Dir geschilderten Behandlungsfolgen kenne ich nicht.

Wer verschreibt Dir seither die Lymphdrainagen ?

Ich bin seit über 4 Jahren bei einem Dermatologen, der sich zusätzlich auf Lymph"Geschichten" spezialisiert hat.
Meine Physiotherapeutin sagt allerdings, dass es solche Spezialisten nicht in all zu großer Zahl gibt.
Von meinem Wohnort aus fahre ich auch einige Kilometer, bis ich - alle 3 Monate - wegen des Drainage-Rezeptes - zu o.a. Praxis gelange.
Eine Alternative wäre für mich nur "die andere Fahrtrichtung" - fast die gleiche Wegstrecke.
Sollte ich das fahrtechnisch mal nicht mehr bewältigen, müsste ich vor Ort den Gyn oder den Hausarzt bemühen - die sich allerdings eindeutig nicht so gut auskennen......... Es geht ja da oft auch um die genaue "Formulierung" auf den Lymphdrainage-Rezepten---- Wenn da was falsch läuft, schickts die Krankenkasse nicht akzeptiert zurück (alles schon erlebt )

Vielleicht kannst Du über eine örtliche Selbsthilfegruppe erfahren, wo der/die nächste Fachmann/Fachfrau "sitzt" ?

Viel Erfolg und liebe Grüße

[Christianchen]

Hallo Heidi!

Nein, die Ödeme in den Beinen haben nichts mit dem Arm zu tun. Ein Phlebödem hat als schuldige Ursache die Venen.

Teile mir mal bitte über PN mit wo du wohnst, dann versuche ich, einen Spezialisten in deiner Nähe herauszufinden.

Gruß Christiane

[Heidi 32]

Hallo Ilse,

die Lymphdrainage verschreibt mir die Gyn.. Zu Anfang wollte man mir keine verordnen obwohl auch die Brust das Lymphödem hat. Jetzt muss ich immer noch 2x die Woche zur Lymphdrainage und jede Sitzung dauert 60 Min.

Vor meiner Brustkrebserkrankung hielt sich das Phlebödem in Grenzen. Nun soll es nirgends am Körper einschnüren, außer Kompression, und die Wassereinlagerung wird immer mehr.

Hallo Christiane,

habe dir eine PN geschickt, danke dir schon mal für deine Nachricht.


Heidi wünscht euch noch einen schönen Pfingsmontag

[amortiis]

Hallo Heidi!

Mir gehts ähnlich wie Dir!!

Ich wurde vor gut einem Jahr an der Brust operiert (Brusterhaltend, 3 LK befallen).
Ab der 4. Chemo bekam ich immer mehr Wasser im Körper.

Ich gehe 2x die Woche zur Lymphdrainage (60min) habe auch einen Armstrumpf und auch eine Kompressionsstrumphhose die aber schon lange!! nict mehr paßt!!!! Weil es ja immer mehr wird.

Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr was ich machen soll.
Gewickelt wurde bei mir noch nie. Ich überlege, ob DAS die Lösung wäre??!

Ich habe vor drei Tagen mit "Schüßler Salzen" angefangen, denn ich könnt mir vorstellen, daß mein ´Abfluß` auch nicht funktioniert (wie so vieles).

Auch ich wäre sehr dankbar, wenn uns jemand einen Tip geben kann!!

Einen erholsamen Sonntag wünsche ich!
Anke

[Christianchen]

Hallo ihr beiden!

Amortiis, wenn die Strumpfhose nicht mehr passt, bitte doch deinen Gyn um ein neues Rezept. Die Krankenkasse übernimmt 2x im Jahr die Kosten für einen neuen Strumpf + Wechselstrumpf.

Wickeln kann man natürlich auch, ist v. a. bei stärker ausgeprägten Ödemen sinnvoll. Die Bandagen haben eine stärkere Wirkung als der Strumpf. Aber bei sommerlichen Temperaturen sind sie doch recht unangenehm, zumal man dann auch nicht mehr so gut in Hosen und Schuhe reinpasst. Es hat eben alles seine Vor-und Nachteile.

Du kannst zusätzlich noch etwas für dich tun, indem du regelmäßig ins Schwimmbad gehst. Ein zügiges durchs Wasser laufen oder Schwimmen hat die gleiche Wirkung wie eine Lymphdrainage.

Von den Schüsslersalzen halte ich nicht ganz so viel. Sie werden viel angepriesen, bringen aber nur bei Mangelzuständen wirklich was. Und bis auf die Eiweißmangelödeme kann man Ödeme über die Ernährung nicht beeinflussen.

Gruß Christiane