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  #1  
Alt 02.01.2013, 21:11
Benutzerbild von korni54
korni54 korni54 ist offline
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Standard Anastrozol

Hallo,
ich nehme jetzt seit 2,5 Jahren Anastrozol.
Mir geht es damit nicht wirklich gut. Depressionen, zeitweise ganz schlimm, Gelenksteife, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und und und ....
Mich stört auch, dass mein Oberbauch immer dicker wird und ich fast 15 kg zugenommen habe. Meine Lebensqualität ist sehr eingeschränkt und ich bin traurig darüber. Ich bin natürlich froh, dass der BK bisher nicht wieder gekommen ist, aber ich fühle mich nicht gut mit dieser Situation.
Hat jemand diese Erfahrungen auch gemacht ? Wie kann man gegen den Bauch angehen?
LG und eine gesundes neues Jahr!
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  #2  
Alt 02.01.2013, 21:59
sonnenliesel sonnenliesel ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Liebe korni,
habe Anastrozol schon in meiner Medikiste liegen.
Ich soll demnächst mit der Einnahme beginnen-paralell zu Bestrahlung.
Mir machen die NW jetzt schon Angst,doch es soll ja eine zusätzliche Chance sein,den BK platt zu machen.
Das das Medikament allerdings uns platt macht,kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein?
Gibt es keine Alternative,wenn Du Deine Probleme Deinen Arzt schilderst?
L.G.
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  #3  
Alt 03.01.2013, 08:10
Benutzerbild von gina 2003
gina 2003 gina 2003 ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo Korni,
es ist schon befremdlich was man alles in Kauf nimmt um nicht wieder zu erkranken. Aber mir geht es wie Ivona, ich habe viel zuviel Angst dass es wieder los geht...
Also lebe ich mit den ganzen Nebenwirkungen. Man hat ja eigentlich gar keine Wahl. Arrangiere dich damit und denke positiv, was anderes kann ich dir leider nicht raten.
Alles Liebe für dich
Gina
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  #4  
Alt 03.01.2013, 09:19
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Liebe Korni, liebe Sonnenliesel


in den vergangenen Jahren habe ich im Forum häufig meinen Kommentar zur AHT abgegeben; oft auch, um mir selbst Schwung zu geben

Die Nebenwirkungen sind sehr unterschiedlich aber für mich war es - aus heutiger Sicht - wohl richtig, dass ich einige Jahre "durchgehalten" habe (Tamoxifen, Aromasin, Femara).

Es gibt keine Garantie, aber mir erging es wie G i n a - ich sah keine Alternative und habe mich siebeneinhalb Jahre zwischen den unterschiedlichsten Ärzte-Ansichten mehr oder weniger durchgewunden :

Bei NachsorgeTerminen variierten die Aussagen:
- Einnahme nach eigenem Ermessen und Befindlichkeit oder
- Einnahme 5 Jahre lang oder gar
- Einnahme 10 Jahre lang

Ich zitiere an dieser Stelle einmal mehr die auf mich liebevoll wirkende Aussage einer jungen Nachsorge-Ärztin:
"Wenn Sie meine Mutti wären, würde ich Ihnen das Pillchen jeden Morgen neben die Kaffeetasse legen"


Allen alles Gute

wünscht mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #5  
Alt 03.01.2013, 13:52
sonnenliesel sonnenliesel ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Wie schon gesagt,ich stehe ja noch in den Startlöchern.
Klar,habe ich mir fest vorgenommen durchzuhalten,doch das sagt sich leicht,wenn man noch nicht mal begonnen hat.
Besteht denn überhaupt die Möglichkeit,das sich beim Wechsel auf ein anderes Medikament,die NW evtl.bessern,oder das sie erträglicher verlaufen.
Bei einer Einnahmedauer von fünf,oder sogar noch mehr Jahren,sollte die Lebensqualität auch eine Rolle spielen.
Wir haben soviel ertragen u.gekämpft u.wünschen uns,das irgendwann ein kleines Stückchen Normalität zurück kehrt.
sonnenliesel
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  #6  
Alt 03.01.2013, 22:13
HeleneG HeleneG ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo,
nach 3 Jahren Tamoxifen nehme ich seit 4 Monaten Anastrozol. Ich habe so einige Probleme mit den NW, versuche die NW zu tolerieren, aber es gelingt mir (noch) nicht wirklich.
Vor 3 Wochen erlebte ich dann ganz massive Kopfschmerzen mit Schwindel und Sehstörungen. Meine Ängste könnt ihr euch sicher vorstellen. Ich bekam kurzfristig einen Termin bei meinem Onko-Gyn; er schickte mich mit einer Überweisung zum Schädel-CT nach Hause, meinte , ich solle das Anastrozol weiter nehmen, weil es bis zu einem halben Jahr dauern kann,ehe man sich daran gewöhnt.
Ich kann mich gut daran erinnern, dass es beim Tamoxifen auch so war.
Nun habe ich seit einigen Tagen ein weiteres Problem; nach anfänglichem Kribbeln in den Händen habe ich nachts richtig schlimme Schmerzen, die von der rechten Hand bis zur Schulter ziehen; nun habe ich wahrscheinlich auch das Karpaltunnelsyndrom - eine gemäß Beipackzettel häufige NW- erwischt.
Bin gerade ziemlich verunsichert und trage mich mit dem Gedanken das Anastrozol abzusetzen.
Ich möchte euch aber mit meinem Beitrag nicht runterziehen; wir alle wissen , warum wir uns dieser AHT unterziehen.
@Korni, ich war ziemlich schlank und habe auch einen dicken Oberbauch bekommen; nicht wirklich toll, aber eben nicht zu ändern.
Für mich ist es wichtiger, die anderen Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen.
HeleneG
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  #7  
Alt 04.01.2013, 08:43
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo zusammen, ich nehme Anastrozol seit Februar letzten Jahres, also ein knappes Jahr.
Ich hatte Anfangs auch die von Helene beschriebenen Probleme mit dem Karpaltunnel, auch so ungefähr 4 Monate nach Einnahmebeginn. Mein OP-Termin stand schon fast fest, was soll ich sagen, es ist wieder weg.
Dafür habe ich jetzt an der rechten Hand einen Schnappfinger - das ist lästig, aber sonst auch nichts, und tritt hauptsächlich morgens auf. Kommt auch vom Anastrozol.
Ansonsten: Gewichtstechnisch ist es auch schwierig, ich habe aber 2mal wöchentlich Sport in meinen Alltag eingebaut und esse sehr viel Obst und Gemüse, kaum noch Fleisch - damit habe ich es bisher vermeiden können, dauerhaft zuzunehmen. Allerdings ist das letzte der 4 Chemokilos noch immer da, wo es war...... und die üblichen kleinen Anstiege nach den Feiertagen jetzt z.B. sind auch hartnäckig.
Gelenk- und Knochenschmerzen sind auch immer mal da, aber nicht schlimm und auszuhalten. Insgesamt fühl ich mich ziemlich steif und Aufstehen von Sofa oder dem Boden sieht grauslich aus, aber geht alles.
Schlafstörungen hab ich gelegentlich, aber Baldrian hilft da gut.
was mich echt nervt ist das dünner werdende Haar - dabei hatte ich nach der Chemo erstmal Haare, mit denen ich zufrieden war.
Liebe Korni, ich würde wegen der Depressionen meinen Haus-oder Frauenarzt ansprechen, da muss es Mittel und Wege geben. Und wegen des Bauches: Sport (der schmeckt auch den Depris nicht), Sport und nochmal Sport - und eben doch darauf achten, was man so isst... Ich führe (nicht immer, aber oft) ein Ernährungstagebuch im Internet, das zeigt mir ganz schnell, wo ich grad stehe und ob ich mir mal wieder in die Tasche lüge (war doch garnicht sooo viel heute)... ich esse nämlich sehr gern, und das lass ich mir auch nicht versauen.
Langer Post...aber vielleicht ist das eine oder andere dabei, was weiterhilft.
Herzlich
Ulrike

PS: Was mir noch einfällt - man kann durchaus mal ein Präparat eines anderen Herstellers mit demselben Wirkstoff probieren, oder einen anderen Aromatasehemmer - wirkt bei manchen Wunder!
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
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Geändert von dasriek (04.01.2013 um 08:45 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #8  
Alt 04.01.2013, 13:26
Ingrid Ingrid ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Also, man kann sicher versuchen, auf ein anderes Präparat zu wechseln, aber Wunder würde ich mir davon nicht versprechen. Die Wirkung der Aromatasehemmer ist, wie sie ist - und wenn man bei dem einen Nebenwirkungen hat, wird man sie bei dem anderen vermutlich auch bekommen.
Ich habe 2 Jahre Tamoxifen genommen und bin dann auf Arimidex umgestiegen. Nach ca. einem halben Jahr wollte ich die AHT abbrechen - Zunahme und Schlafstörungen (ok, beides hatte ich schon mit Tam), aber vor allem tierische Knochen-/Gelenkschmerzen und Depressionen. Habe mir dann an Antidepressivum verschreiben lassen, das speziell auch gegen die Knochenschmerzen wirkt und seitdem ist es nicht gut, aber auszuhalten. Jetzt warte ich auf den 23.4., da ist nämlich 5 Jahre AHT rum
Ich hoffe, dann wieder ein normaler Mensch zu werden
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  #9  
Alt 04.01.2013, 13:45
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Nein, Wunder sicher nicht, da hat Ingrid sicher Recht. Der Hintergrund ist jedoch, dass bei den NW nicht nur der Wirkstoff an sich, sondern auch alles, was sonst noch in den Pillen verarbeitet wird, eine Rolle spielt. (Bindestoffe, Tablettenüberzug und ähnliches). Von daher kann ein Wechsel durchaus Sinn machen. Es gibt ja viele Frauen, die nach der Umstellung auf die Generika Probleme bekamen, und dann wieder zurück sind zum Originalpräparat - und umgedreht...

Außerdem gibt es eben auch verschiedene Aromatasehemmer.

Und das die NW vermutlich ebenso sind, bleibt bis zum Beweis des Gegenteils eben genau das - Vermutung. Bevor ich die AHT abbreche - und damit u.U. dem Krebs die Tore öffne, die ich so mühsam verrammelt habe, würde ich doch mal einen Switch versuchen... Einen Versuch ist es wert.

Grüße
Ulrike
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  #10  
Alt 04.01.2013, 15:08
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Liebe Ulrike, was Du da geschrieben hast, das unterschreibe ich voll und ganz.
Bei mir hat sogar nur ein Herstellerwechsel sowohl bei Tamoxifen als auch bei Letrozol jedes Mal wahre Wunder gewirkt, da alleine schon die Bindemittel zu Unverträglichkeiten führen können.
Also, auch hier gilt die Weisheit "Versuch macht kluch"

Zustimmende Grüße
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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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  #11  
Alt 04.01.2013, 18:54
HeleneG HeleneG ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo, liebe Mitschreiberinnen,
natürlich werde ich nicht gleich aufgeben; ich habe auch den Mamazone-Kongress in Augsburg besucht habe und dort waren alle BK-Experten von der Wirksamkeit der Aromatasehemmer überzeugt; allerdings sind die derzeit zugelassenen Medikamente noch sehr jung auf dem Markt, sodass hinsichtlich der NW sicher noch Erkenntnisse gewonnen werden.
Ich möchte noch etwas zum Beitrag von Ulrike anmerken bzw. noch mal bekräftigen wie wichtig die sportliche Betätigung ist. Nicht nur die Gelenk- und Knochenschmerzen, sondern auch die Depressionen lassen sich am wirksamsten durch Ausdauersport lindern. Ich bemühe mich mind. zwei mal pro Woche ca. 5-7 km zu walken; danach geht es mir merklich besser, vor allem ist dann im Kopf aufgeräumt.
@dasirek, sind deine Karpaltunnelprobleme einfach so weggegangen?
Ich habe heute meinen Hausarzt konsultiert; er denkt, dass eine Armschiene schon helfen würde. Er hat mich zum Neurologe überwiesen zwecks Messung der Nervenstränge; hoffe, dass ich kurzfristig einen Termin bekomme.
HeleneG
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  #12  
Alt 04.01.2013, 19:06
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gina 2003 gina 2003 ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo Helene,
ich hatte auch das Karpaltunnelsyndrom an beiden Händen. Extrem!! Man hat mich auch zum Neurologen geschickt wegen der Leitungsmessung der Nerven. Natürlich war es so schlimm dass ich sofort operiert werden sollte. Ich wollte aber nicht schon wieder schnippeln lassen und habe es "ausgesessen". Ich wusste nämlich dass nach Absetzen vom Aromatasehemmer die Beschwerden verschwinden. ( Wegen der Herceptinallergie musste ich mein Femara 3 Monate absetzen um einen Zusammenhang auszuschließen, dabei sind dann auch die Karpaltunnelbeschwerden weggegangen ). Nachdem ich die Medis wieder genommen haben kamen auch die Probleme zurück. Aber nach ein paar Monaten war alles wieder besser. Manchmal habe ich jetzt noch Schmerzen oder ein Schnappdaumen ärgert mich aber, was solls, ich weiß dass es wieder verschwindet wenn die AHT durch ist. Mich kriegt keiner mehr so schnell unters Messer. OP´s sollen nämlich auch nicht unbedingt förderlich sein bei unserer Erkrankung.
Lieben Gruß, DURCHALTEN!!!
Gina
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  #13  
Alt 04.01.2013, 19:39
HeleneG HeleneG ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo Gina,
danke dafür, dass du mir über deine Erfahrung berichtet hast. Du hast mein Problem genau getroffen; ich möchte nämlich auf keinen Fall operiert werden.
Ich habe in den letzten 4 Jahren sehr darauf geachtet, keine Schnitt-, Riss- oder sonstigen Wunden an den Händen zu bekommen. Ich hatte eine beidseitige Ablatio und dabei wurden mir 28 Lymphknoten entfernt. Zum Glück hatte ich bisher keinerlei Probleme mit Lymphstau und dergleichen und das soll auch so bleiben.Vielleicht dramatisiere ich das Ganze, aber ich habe Angst infolge einer Hand-OP solche Beschwerden zu bekommen.
Ich hab gehofft, eventuell durch einen Wechsel auf Letrozol diese NW zu verlieren; aber du nimmst ja Femara und hattest auch diese Probleme.
Na, ja , wie du schreibst, durchhalten ist angesagt !
HeleneG
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  #14  
Alt 04.01.2013, 19:40
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claudia8 claudia8 ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo ihr Lieben,

jetzt muss ich mal kurz meinen "Senf" dazugeben, und hoffe Euch ein wenig Mut machen zu können.
Ich begann 2005 mit Arimidex und habe ganze 5 1/2 Jahre durchgehalten. Es gab Zeiten, in denen ich mich wie eine 90-jährige fühlte, gerade morgens nach dem Aufstehen : Gelenkschmerzen, Achillessehne tat bei jedem Schritt weh, Gewichtszunahme usw....
Was soll ich Euch sagen, nachdem das Ende der Einnahme 2011 in Sicht war, wollte ich gar nicht mehr aufhören, da ich keinerlei Nebenwirkungen mehr hatte, ich wäre bereit gewesen die Einnahmedauer auf 10 Jahre auszuweiten, aber die Ärzte meinten es wäre wenig sinnvoll in meinem Fall.

Inzwischen geht es mir (fast) genauso gut wie vor der Therapie (habe nur noch wegen der Eierstocksentfernung/Wechseljahre diverese Problemchen)
aber ich kann Euch nur dazu raten durchzuhalten!
Was mir gut geholfen hat, war ein täglicher, zügiger Spaziergang. Dadurch wurden tatsächlich die Nebenwirkungen besser und auch das Gewicht hat sich wieder halbwegs normalisiert.
Es gab mir einfach ein grosses Stück Sicherheit auf das ich einfach nicht verzichten wollte -
und ich denke auch, dass es ein gutes Medikament ist, denn inzwischen habe ich fast 8 Jahre ohne Rezidiv überlebt - und das allein zählt!

Wahrscheinlich werdet ihr die eine oder Nebenwirkung bekommen, aber sie sind auszuhalten und meistens verschwinden sie nach einer Zeit von alleine wieder bzw. hat mir auch ab und zu eine Ibuprofen ganz gut geholfen!
Sollte es gar nicht gehen, gibt es immer noch die Möglichkeit auf ein anderes Medikament zu wechseln bzw. ganz abzubrechen

Alles Gute

Claudia

Geändert von claudia8 (04.01.2013 um 19:43 Uhr)
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  #15  
Alt 04.01.2013, 19:41
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Anastrozol

Hallo Helene, ja, die Beschwerden sind tatsächlich einfach so weggegangen.
Ich konnte es fast selbst nicht glauben, aber wie Gina schon sagt, ich hatte auch keinen Bock auf wieder OP...

Wie gesagt, der Schnappfinger (bei mir ist es der kleine) ist auch noch ab und an da, aber das hat eben keine Spätfolgen. Ein echtes Karpaltunnelsyndrom kann halt, wenn es sehr lange (über Jahre, soweit ich weiß) unbehandelt bleibt, eine dauerhafte Rückbildung der Daumenmuskulatur bewirken - und dann hätte ich doch lieber operiert. Aber da es jetzt echt weg ist - umso besser!
Und was Du zum Sport schreibst, kann ich nur unterstreichen. Ich war ehrlicherweise bis zur Erkrankung ein Sportmuffel, War zwar viel im Garten und bin gern spazierengegangen, aber das nicht regelmäßig. Ich hab während der Chemo wieder mit Walken angefangen, danach kam noch Schwimmen, jetzt mach ich auch einmal wöchentlich Pilates, und es bekommt mir ausgesprochen gut.

Grüße
Ulrike
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