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  #1  
Alt 28.06.2004, 18:35
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Standard Neues Medikament macht Hoffnung

Mein Urologe hat mich darauf aufmerksam gemacht.
Sollte das Medikament wirklich so wirksam sein, könnte man tatsächlich mehr Hoffnung schöpfen:

Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO):

Prüfsubstanz führte zu anhaltenden Remissionen und ließ Tumore schrumpfen

Erfreuliche Zwischenergebnisse zu BAY 43-9006 bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs


New Orleans, USA - "Bei Patienten mit Nierenzellkarzinomen hat BAY 43-9006 in hohem Maße zu einer andauernden Stabilisierung der Krankheit bzw. zur Schrumpfung des Tumors geführt", fasst Dr. Mark Ratain, Professor für Medizin und Associate Director for Clinical Sciences am Cancer Research Center der University of Chicago, USA, das Zwischenergebnis einer klinischen Phase II-Studie zusammen, die jetzt von der Bayer HealthCare AG und Onyx Pharmaceuticals Inc. bei der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) in New Orleans vorgestellt wurde. "Ich sehe der weiteren Auswertung der Studie mit großem Interesse entgegen", fuhr der Leiter der Studie fort, "um festzustellen, welches Potenzial die Substanz möglicherweise im Kampf gegen diese Form von Nierenkrebs besitzt."
BAY 43-9006, ein zur Zeit in der klinischen Prüfungsphase befindlicher neuartiger RAF-Kinase- und VEGFR-Hemmer, der das Tumorwachstum bei fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (RCC) bzw. Nierenkrebs verhindern soll, kombiniert zwei das Tumorwachstum hemmende Eigenschaften: Er blockiert die Proliferation der Tumorzellen und gleichzeitig die Angiogenese (Gefäßneubildung) des Tumors.
Präsentiert wurden die Daten, die bei der Auswertung nach zwölf Wochen Tumorremissionen bei 89 von insgesamt 106 Nierenkrebspatienten zeigten sowie Daten zur Remissionsdauer für 37 dieser Teilnehmer, bei denen der Tumor um mehr als 25 Prozent schrumpfte. Bei 13 zu diesem Zeitpunkt ausgewerteten Teilnehmern verkleinerte sich der Tumor um mindestens 50 Prozent. Für neun Patienten wurde diese Remission bei einer anschließenden radiologischen Untersuchung bestätigt, die frühestens sechs Wochen später durchgeführt wurde. Darüber hinaus stabilisierte sich bei 38 Teilnehmern die Erkrankung. Bei den übrigen 31 Teilnehmern verschlechterte sich die Erkrankung oder sie schieden aus anderen Gründen aus der Studie aus.
Bei allen 37 Patienten, bei denen sich der Tumor nach zwölf Wochen verkleinert hatte und die auch in der Open-label-Phase der Studie weiter mit BAY 43-9006 behandelt wurden, lag die geschätzte Zeit bis zur Progression (TTP) nach Beurteilung des Studienleiters im Mittel bei 48 Wochen. 88 Prozent davon waren nach sechs Monaten nicht progredient. Diese vom Leiter der Studie gemeldeten Daten, einschließlich der bestätigenden radiologischen Ergebnisse, bedürfen noch einer abschließenden unabhängigen radiologischen Überprüfung, die am Ende der Studie durchgeführt wird.
Über 85 Prozent der Studienteilnehmer mit Nierenzellkarzinom hatten einen Tumor, der trotz mindestens einer vorausgegangenen systemischen Therapie weiter progredient war. Alle Patienten wiesen bei Eintritt in die Studie einen fortschreitenden Krankheitsverlauf auf. Die an der Studie teilnehmenden Patienten mit Nierenzellkarzinom waren Teil einer größeren Studienpopulation von insgesamt 484 behandelten Patienten mit fortgeschrittenen, therapierefraktären soliden Tumoren verschiedenen Typs. Für alle Tumorarten wurden Daten zur Arzneimittelsicherheit gesammelt. In der Studie waren die am häufigsten berichteten arzneimittelbedingten Ereignisse leichtes bis mittelschweres Hand-Fuß-Syndrom, Exanthem, Diarrhoe und Hypertonie; alle waren behandelbar und erwiesen sich als reversibel.
Dr. Susan Kelley, Vice President für den Bereich Onkologie der Bayer Pharmaceuticals Corporation, erwartet, dass die Beobachtungen, die in dieser Phase-II-Studie bei den RCC-Patienten gemacht wurden, in der zweiten Jahreshälfte abschließend ausgewertet sind. "Diese ersten Erkenntnisse stimmen uns weiterhin zuversichtlich, und wir freuen uns, dass die Aufnahme weiterer Patienten in die weltweit laufende Phase-III-Studie zu RCC gut vorangeht und praktisch alle an der Studie beteiligten Institutionen aktiv Patienten aufnehmen."
Design der Phase-II-Studie Das Design der Phase-II-Studie mit BAY 43-9006, die an mehreren Prüfzentren mit über 200 an Nierenzellkarzinom erkrankten Patienten durchgeführt wurde, bestand aus zwei Phasen: einer zwölf-wöchigen Induktionsphase und einer anschließenden Randomisierungsphase sowie einer parallelen Open-Label-Phase mit bekanntem BAY 43-9006. Während der ersten Phase erhielten alle Studienteilnehmer BAY 43-9006 in einer Dosierung von 400 mg zwei Mal täglich oral. Anschließend wurden diejenigen Patienten, deren Tumorgröße plus/minus 25 Prozent der vor der Behandlung gemessenen Werte betrug, für weitere zwölf Behandlungswochen durch Randomisierung auf BAY 43-9006 oder Placebo verteilt. Am Ende der Studie werden die Codes für die randomisierten Patienten entschlüsselt, um darüber Aufschluss zu geben, ob BAY 43-9006 zur Stabilisierung der Erkrankung bei diesen Patienten beigetragen hat. Außerdem wurden diejenigen Patienten, bei denen nach zwölf Wochen eine Tumorreduktion von mehr als 25 Prozent festgestellt wurde, weiterhin offen mit BAY 43-9006 nach der zwölfwöchigen Induktionsphase behandelt. Patienten mit einem Tumorwachstum von mindestens 25 Prozent schieden aus der Studie aus. Über BAY 43-9006 Der neuartige Entwicklungskandidat BAY 43-9006 hat gezeigt, dass er sowohl die Tumorzellwucherung und die Gefäßneubildung hemmt - zwei wichtige Ziele bei der Therapie von Krebserkrankungen. In präklinischen Modellen hemmte BAY 43-9006 die Tumorzellproliferation durch Blockade des Signalübertragungswegs RAS/MEK/ERK. Die antiangiogenesische Wirkung wurde durch eine Hemmung der Rezeptor-Tyrosin-Kinasen VEGFR-2 und PDGFR und der damit verbundenen Signalkaskade erzielt.
Weitere Informationen über klinische Untersuchungen mit BAY 43-9006 finden sich im Internet unter der Adresse www.clinicaltrials.gov.
Klinische Studien bei anderen Tumorerkrankungen BAY 43-9006 wird derzeit auch bei einer Reihe anderer Indikationen im Rahmen onkologischer Therapien geprüft. Dazu werden zu den folgenden Untersuchungen die Daten auf der diesjährigen ASCO-Tagung vorgestellt: Phase-I/II-Untersuchung zu BAY 43-9006, Carboplatin (C) und Paclitaxel (P) zeigt erste antitumorale Wirkung bei Patienten mit metastatischem Melanom. Dr. Keith T. Flaherty, Abstract Nr. 7507. BAY 43-9006 bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom: Erfahrungen vom Royal Marsden Hospital. Tanya Ahmad, MRCP. Abstract Nr. 7506. Eine Phase-I/II-Untersuchung zu BAY 43-9006 und Gemcitabin bei fortgeschrittenen soliden Tumoren und bei fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dr. Lillian L. Siu. Abstract Nr. 3059. Ergebnisse einer Phase-I-Untersuchung zu BAY 43-9006 in Kombination mit Doxorubicin bei Patienten mit therapierefraktären soliden Tumoren. Dr. Heike Richly. Abstract Nr. 3049. Eine randomisierte klinische und biologische Phase-I-Studie von zwei Behandlungsschemata von BAY 43-9006 bei Patienten mit myelodysplastischem Syndrom (MDS) oder akuter myeloischer Leukämie (AML): eine Untersuchung der Gruppe für klinische Krebsstudien des National Cancer Institute. Dr. Michael Crump. Abstract Nr. 6611. Pharmakodynamik-Studie des RAF-Kinase-Hemmers BAY 43-9006: Wirkungsweisen der Hypertonie. Dr. Maria Luisa Veronese. Abstract Nr. 2035. Ergebnisse einer Phase-I-Untersuchung zu BAY 43-9006 in Kombination mit Oxaliplatin bei Patienten mit therapierefraktären soliden Tumoren. Dr. Petra Kupsch. Abstract Nr. 3056.
Nierenkrebs Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste Form von Nierenkrebs. Weltweit werden jährlich nahezu 190.000 neue Fälle von Nierenzellkarzinom diagnostiziert (ca. 31.000 in den USA), und jedes Jahr sterben über 91.000 Menschen (darunter ca. 12.000 Amerikaner) an diesem Krebs (www.kidneycancerassociation.org)
Über Onyx Pharmaceuticals, Inc. Onyx Pharmaceuticals Inc. betätigt sich auf dem Gebiet der Entwicklung neuer Krebsmedikamente, die an der molekularen Basis des Krebswachstums angreifen. Zusammen mit seinen Partnern entwickelt das Unternehmen Medikamente aus kleinen Molekülen, unter anderem BAY 43-9006 gemeinsam mit der Bayer Pharmaceuticals Corporation.
Über Bayer HealthCare Die Bayer HealthCare AG, ein Teilkonzern der Bayer AG, gehört zu den weltweit führenden innovativen Unternehmen in der Gesundheitsversorgung mit Arzneimitteln und medizinischen Produkten und erzielte im Jahr 2003 einen Umsatz von etwa 8,9 Milliarden Euro.
Das Unternehmen bündelt die Aktivitäten der Divisionen Animal Health, Biological Products, Consumer Care, Diagnostics und Pharma und beschäftigt weltweit 34.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Es ist unser Ziel, innovative Produkte zu erforschen, zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben, um die Gesundheit von Mensch und Tier weltweit zu verbessern. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung von Krankheiten und leisten einen Beitrag zu einer besseren Lebensqualität.
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  #2  
Alt 28.06.2004, 23:12
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Standard Neues Medikament macht Hoffnung

Hallo Thomas,
ich habe den Bericht mit Freude gelesen. Leider habe ich nicht alles verstanden aber so wie es aussieht, kann man zumindest einigen Patienten helfen.
Findet denn in Deutschland auch so eine Studie statt ??
Herzliche Grüße
Oliver
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  #3  
Alt 29.06.2004, 11:35
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Standard Neues Medikament macht Hoffnung

Soviel ich weiß, im Tumorzentrum in Freiburg. Näheres weiß ich aber auch nicht.

Gruß Thomas
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  #4  
Alt 05.07.2004, 11:22
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Unter fogendem Link gibt es erste Ergebnisse einer vielversprechenden Kombination von Avastin (in den USA bereits zugelassen) und Tarceva (in der Zulassung befindlich):

http://www.asco.org/ac/1,1003,_12-00...9-00627,00.asp

Da Tarceva einem bereits zugelassenem Medikament, IRESSA, sehr ähnlich ist könnte man ja vielleicht Avastin und Iressa kombinieren.

Noch ein Hinweis: Im Ausland zugelassene Medikamente können auf persönlichen Wunsch hin über eine internationale Apotheke importiert werden (§73.3 AMG) Ferner lassen sich die Kosten, falls die Krankenkasse nicht übernimmt, von der Steuer absetzten.

Gruß,
Heiko
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  #5  
Alt 23.07.2004, 14:14
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Standard Neues Medikament macht Hoffnung

Und noch ein neuer Bericht zum Thema:


BAY 43-9006 bei fortgeschrittenem Nierenkarzinom

Eine Studie der University of Chicago, die während des ASCO-Kongresses 2004 in New Orleans vorgestellt wurde, zeigte eine deutliche Wirkung der Substanz BAY 43-9006 (Sorafenib) für Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkarzinom.

BAY 43-9006 ist ein Inhibitor der Signaltransduktion und hemmt die Tumorproliferation und Angiogenese durch Hemmung verschiedener - von der Raf-Kinase induzierter - Stoffwechselwege. 484 Patienten mit verschiedenen Tumoren wurden zunächst über 12 Wochen mit BAY 43-9006 therapiert und dann nach ihrem Ansprechen ausgewertet. Wegen der bislang schlechten Prognose für Patienten mit Nierenzellkarzinom und dem guten Ansprechen unter Bay 43-9006, interessierten die Forscher sich nach der Primärphase besonders für die 106 Patienten aus dieser Gruppe.


Nach den ersten zwölf Wochen war hier nämlich bei 37 (35%) dieser Patienten eine Verkleinerung des Tumors um mindestens 25% festgestellt worden, bei 13 Patienten sogar eine Verkleinerung um mehr als 50%. Für 88% der Patienten betrug die Zeit bis zur Progression immerhin 48 Wochen. Die Therapie wurde gut vertragen, schwerwiegendere Nebenwirkungen waren Bluthochdruck und Hand-/Fußsyndrom. Die außergewöhnliche Wirkung beim Nierenkrebs lässt vermuten, dass es neben der Raf-Kinase-Hemmung ein weiteres direktes Angriffsziel für BAY 43-9006 gibt.


Gruß

Thomas
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  #6  
Alt 27.07.2004, 15:06
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Und noch was neues: (aus der Berliner Zeitung)

VIER NEUE WIRKSTOFFE könnten die Nierenkrebstherapie effektiver und verträglicher
machen. Die Substanzen greifen in molekulare Mechanismen ein, die das Krebswachstum
fördern und erlauben daher eine gezieltere Therapie als bisherige Chemotherapien.
Weltweit ist bisher mit Avastin von der Firma Genentech nur eine der vier Substanzen
zugelassen, und zwar in den USA für die Anwendung bei Darmkrebs. In einer Studie
erwies sich eine Kombination der Präparate Avastin und Tarceva (Wirkstoff: Erlotinib;
Hersteller: Genentech) bis zu fünfmal effektiver als die bisherige Standardtherapie
mit Interleukin-2. Es traten zudem weniger Nebenwirkungen auf. Ein bisher nur als
SU11248 bekannter Wirkstoff der Firma Pfizer stoppte in einer Studie das
Krebswachstum bei einem Viertel der 63 untersuchten Patienten. Viel versprechend sind
die vorläufigen Resultate einer Untersuchung mit der Testsubstanz Bay 43-9006, auch
Sorafenib genannt. Hersteller sind die Unternehmen Bayer und Onyx Pharmaceuticals.
Der Wirkstoff greife eine Vielzahl von Strukturen in der Nierenkrebszelle an und habe
das Tumorwachstum bei 95 von 106 Versuchspersonen mit fortgeschrittenem Nierenkrebs
für fast ein Jahr gestoppt, berichtete Studienleiter Mark J. Ratain von der
University of Chicago. Die Hersteller beantragen die beschleunigte Zulassung in den
USA. (lb.)

Gruß


Thomas
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  #7  
Alt 05.08.2004, 15:15
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Standard Neues Medikament macht Hoffnung

Europäische Kommission gewährt für BAY 43-9006 denOrphan-Drug-Status zur ...
04.08.2004 (13:51)

Entwicklungssubstanz von Bayer HealthCare zur Krebsbehandlung Europäische Kommission gewährt für BAY 43-9006 den Orphan-Drug-Status zur Behandlung von Nierenzellkarzinom

Die Bayer HealthCare AG hat für das neue Krebsmedikament BAY 43-9006 den Orphan-Drug-Status zur Behandlung von fortgeschrittenen Nierenzellkarzinomen erhalten. Die Europäische Kommission gewährt diesen Status für Medikamente, die zur Behandlung von seltenen Krankheiten geeignet sind. Die neue Substanz wird zurzeit in der Behandlung von metastasierendem Nierenzellkarzinom (einer fortgeschrittenen Form von Nierenkrebs) im Rahmen einer weltweiten Phase III Studie untersucht.

BAY 43-9006 ist ein neuartiger RAF-Kinase- und VEGFR-Hemmer, der das Tumorwachstum durch Kombination zweier dem Krebs entgegenwirkender Aktivitäten verhindern soll: Er hemmt die Proliferation der Tumorzellen und die Angiogenese des Tumors. BAY 43-9006 wird von Bayer und der Onyx Pharmaceuticals, Inc. gemeinsam entwickelt.

Der Orphan-Drug-Status der Europäischen Kommission kann für Arzneimittel gegen Krankheiten gewährt werden, an denen nicht mehr als fünf von 10.000 Personen in der Europäischen Union (EU) erkrankt sind. Wird einem Medikament dieser Status zuerkannt, so wird dem Hersteller u.a. für einen Zeitraum von zehn Jahren ein Markt-Exklusivitätsrecht in der EU für diese Indikation zugesichert, sofern das Unternehmen bestimmte Spezifikationen erfüllt. Während dieser Zeit können ähnliche Arzneimittel, die im direkten Wettbewerb stünden, normalerweise nicht auf den Markt gebracht werden.

"Der Orphan-Drug-Status in der EU markiert für Bayer und Onyx einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung von BAY 43-9006", erklärte Dr. Susan Kelley, Vice President Oncology, Bayer Pharmaceuticals Corporation. "Mit dieser Entscheidung erkennt die Kommission unser Engagement und unsere Investitionen an, BAY 43-9006 zum potenziellen Nutzen von Patienten weiter zu entwickeln, die an dieser sehr ernsten Form von fortgeschrittenem Nierenzellkrebs leiden."

Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste Form von Nierenkrebs. Weltweit werden jährlich nahezu 190.000 neue Fälle von Nierenzellkarzinomen diagnostiziert (ca. 81.000 in Europa), und jedes Jahr sterben über 91.000 Menschen (darunter 39.000 in Europa) an diesem Krebs.1

Orphan-Drug-Status
Damit ein Arzneimittel von der Europäischen Kommission den Status als Orphan Drug erhält, muss eine Reihe von Kriterien erfüllt sein, die sich unter anderem an der Schwere des Leidens, der Verfügbarkeit anderer wirksamer Therapien und der Seltenheit des Leidens orientieren. Einem experimentellen Arzneimittel wird der Orphan-Drug-Status aufgrund seiner potenziellen Wirkung gewährt. Dieser Status ist keine Marktzulassung; diese kann nur bei nachgewiesener Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts erteilt werden.


Gruß


Thomas
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  #8  
Alt 19.08.2004, 11:18
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Standard Neues Medikament macht Hoffnung

Hallo Ihr lieben,

hier eine vieleicht wichtige INFO!

http://www.presse.bayer.de/BayNews/B...010010000&l=DE
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