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  #1  
Alt 20.08.2005, 23:36
Kleine Hexe Kleine Hexe ist offline
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Standard Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo bin ganz neu im Forum,

Ende Mai diesen Jahres wurde bei mir ein SSM in der linken Kniekehle festgestellt.
Der erste Histobefund: SSM, Clark III, Breslow 0,49.
Glück gehabt, so dachte ich, denn auch mein Hautarzt meinte, ich hätte trotzdem gute Chancen 97 Jahre alt zu werden.

2 Tage später aber kam ein Nachbefund: Clark IV, Breslow 1,59

Es wurde mit einem Zentimeter Sicherheitsabstand nachoperiert, außerdem wurde der Sentinel - LK entfernt.
Der Befund: 2 einzelne metastasensuspekte Zellen in der HMB-45-Färbung. Für das weitere Vorgehen sollte deshalb vom Vorliegen einer Mikrometastase ausgegangen werden.

Deshalb wurden am 1. Juli sämtliche (es waren nur 6 ) LK´s in der linken Leiste entfernt. Nach 3 Tagen wurde der erste Redon entfernt, einen Tag später der 2. Redon. In der Leiste sammelte sich so nach und nach die Lymphe, etwas auch im Oberschenkel. Meinen Kompressionsstrumpf habe ich täglich getragen. Und soweit man sich mit einem wilden 5-jährigen Sohn schonen kann, habe ich mich auch geschont und das Bein hochgelagert. Trotzdem ist nach 2 Wochen die Naht am Oberschenkel aufgeplatzt, so dass sich die Lymphe von selbst drainierte. Da die Wundränder gerötet waren bekam ich ein Antibiotikum. Das nahm ich gute 4 Wochen. Jetzt ist die offene Stelle zwar verheilt, aber die " Hühnerei große Beule" in der Leiste nimmt zu. (Laut Ultraschall ist die Seromhöhle 11 x 7 cm groß). Die Chirurgen hoffen, dass sich durch den Verschluss der Wunde, die Höhle von selbst komprimieren wird. Am Mittwoch soll ich mit Roferon 3 x 3 Mio. s.c. Einheiten beginnen. Zuvor wir aber nochmal ein PET-CT gemacht, da im Mediastinum (Brustkorb) ein fraglich pathologischer LK war (am ehsten Anschnitt von braunem Fettgewebe), aber ich habe jetzt doch auch Angst- und zwar auch vor evtl. Nebenwirkungen des Roferon. (Vorher war ich nämlich erstaunlich ruhig!)

Wer hat vielleicht einen guten Rat für mich bezüglich des Seroms bzw. der Lymphzyste, oder vielleicht sogar ähnliche Erfahrungen?

Natürlich würde ich mich auch über andere Nachrichten von Euch freuen, und bin mal gespannt wie ein Flitzebogen, ob und wann jemand antwortet.

Liebe Grüße

Kleine Hexe
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  #2  
Alt 21.08.2005, 10:34
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo kleine Hexe,

vor 2 Jahren hatte ich auch nach einem Melanom CL 3 / 0,8 mm ein postives Sentinel Node mit anschließender Lymphknotentotalausräumung des rechten Oberschenkels.
Mir ging es ähnlich mit dem Heilungsprozess der OP-Narbe, ich wurde erst 3 Wochen nach der OP entlassen und war danach noch 2 Monate immer zur Wundbehandlung der Narbe in der Ambulanz.
Direkt in der Narbe hat sich auch eine Zyste gebildet, die ich zum jetztigen Zeitpunkt noch immer habe.Man spürt sie als Knubbel, anfang dachte ich sogar an Hautmetastasen.
Bei den 1/4 jährlichen Sonos, bezeichnet man sie als absolut harmlos.
Man erklärte mir, durch die LK-Entfernung wird auch viel Muskelgewebe zerstört und in diesen neuen Zwischenräumen, die dadurch entstanden seien,
würden sich häufig Zysten bilden.
Da ich postoperativ gleich an einem Lymphödem litt, trage ich ab diesem Zeitpunkt ständig einen maßgefertigten Kompressionsstrumpf Klasse III, zusätzlich gehe ich 1 x wöchentlich zur 40 min. Lymphdrainage, nach Dr. Vodder.
In der Klinik sagte man mir, würde man die Zyste entfernen, könnte dadurch das Lymphödem noch größer werden.

Zur besseren Wundheilung möchte ich dir Vitamin C empfehlen.
Wobenzym wirkt auch Wunder.
Beides wird jedoch von der Krankenkasse nicht bezahlt.

Alles Gute für dich
wünscht
babs_Tirol :p
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  #3  
Alt 21.08.2005, 12:46
Kleine Hexe Kleine Hexe ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Vielen Dank für die schnelle Antwort und die Tips.

Leider habe ich aber keine Ahnung in welcher Dosierung man das Vit. C in diesem Fall nehmen sollte? Gemeint ist doch das Vit. C Pulver, oder? Soweit mir bekannt ist, kann man Vit. C nicht überdosieren, da alles was zu viel ist ausgeschieden wird.

Interessant finde ich, dass Du zur Lymphdrainage gehst. Mein Hautarzt hatte mir auch ein Rezept ausgestellt. Wegen der Entzündung habe ich damit aber nicht begonnen. Die Chirurgen der Uni Bonn haben mir jetzt davon abgeraten, weil sie glauben, dass der Prozess eher verstärkt würde. Ich selbst habe aber den Eindruck, das mir die Lymphdrainage helfen könnte.

Hast Du auch eine Interferontherapie angeschlossen? Wie geht es Dir heute, wenn ich fragen darf?

Alles Gute für dich und herzlichen Dank

Kleine Hexe
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  #4  
Alt 21.08.2005, 14:05
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo kleine Hexe,

hier im Hautkrebsforum haben wir einen speziellen Thread für Vitamine,
am besten du liest dich mal durch, dann kannst du dir eine bessere Meinung dazu
bilden:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=11045

Desweiteren gibt es einen speziellen Interferon-Thread:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ead.html?t=808

Ich hatte von September 2003 – bis Mitte Oktober 2004, 3 x wöchentlich 3 MIO. E.
Roferon gespritzt, da ich im September 2003 wieder einen Melanom CL 3 / 0,6 mm am Bauch hatte wurde ich auf PEGIntron 1 x wöchentlich 100 mcg. umgestellt.

Wenn du meinen Namen anklickst, gelangst du zu meiner Homepage, da führe ich
„Mehr oder Weniger“ ein Onlinetagebuch über meine Erkrankung.
Kommenden Dienstag habe ich wieder mein ¼ jährliches Staging, da ist man schon ein wenig aufgewühlt, aber mittlerweile habe ich mein Leben wieder ganz gut im Griff.

Ich hatte übrigens 4 Wochen nach der OP mit 3 x wöchentlichen Lymphdrainagen angefangen, wurde mir von der Uni-Dermatologie empfohlen.
Bei Hautkrebspatienten wird wohl in Deutschland eher von Lymphdrainagen abgeraten, weil das Risiko erhöht sein soll, dass die gegebenfalls vorhandenen Mikrometastasen dadurch im Lymphsystem verteilt würden.
Aber richtige Studien gibt es leider darüber nicht.



LG
babs_Tirol
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  #5  
Alt 21.08.2005, 19:21
Benutzerbild von Claudia Junold
Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo Kleine Hexe!

Willkommen im Forum! Schön, daß Du uns gefunden hast!
Ich habe das große Glück trotz 4,7mm und CL V bis jetzt von Metas verschont geblieben zu sein.Ich habe mich völlig auf ganzheitliche Metaprohylaxe verlegt. Mit Vitamin C und Enzymen beschleunigst Du - wie Babs ja schon geschrieben hat - die Wundheilung, aber Du kannst damit (zusätzlich zu anderen Sachen) auch biologische Krebsabwehr betreiben. In dem Thread, den Dir Babs empfohlen hast, kannst Du viel über Enzyme lesen. Vc nimmst Du am besten in Form von Depotkapseln. Die reine Ascorbinsäure (Vc-Pulver) zerfällt im Körper zu schnell. Empfohlen werden ca. 2 - 3 Gramm Vc täglich, bei zweistündigen Abstand der Kapseln mit 500mg. Man sagt, daß ein Zuviel an Vc Nierensteine verursachen kann, mein Hausarzt meint aber, daß das Risiko im Vergleich zum Nutzen der Metavorbeugung eher gering wäre. Unter www.biokrebs.de kannst Du mehr über biologische Krebsabwehr erfahren, sowei im Thread "Malignes Melanom" (es gibt neudings leider 2 - ich meine den, mit den fast 200 Seiten). Wenn Du die alten Beiträge liest, kann Du eine ganze Menge Nützliches erfahren. Übrigens kannst Du die Nebenwirkungen von Interferon auch mit Vitaminen, Mineralien und Enzymen mildern.

Alles Gute für Dich!

Viele Grüße von

Claudia J.
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  #6  
Alt 01.09.2005, 05:34
Bine_Berlin Bine_Berlin ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo Hexchen

Ich kann zwar nichts zu den neu aufgetretenen Problemen sagen, hätte aber gern von Dir gewusst, wie um alles in der Welt es möglich ist, 2 so unterschiedliche Befunde zu bekommen!? Da der 2. Befund schon 2 Tage später kam, kann es sich ja nciht um den Nachschnitt gehandelt haben.

Lieben Gruß und alles Gute
Sabine
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  #7  
Alt 03.09.2005, 22:44
Angel33 Angel33 ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

[I]Hallo Hexchen und Ihr anderen alle ,

bin ebenfalls relativ neu im Forum habe aber schon so einige Beiträge gelesen dennoch fehlte mir der Mut selbst mal etwas zu schreiben und nun brauch ich dringend Hilfe da ich ziemlich down bin.

Ich bin 2000 am Melanom erkrankt ( NMM Clark Level IV pt3a, 2,5mm) , danach folgte OP mit 3cm SA, Intron a Therapie, selbsteingeleiteter Abbruch der Therapie aufgrund der Nebenwirkungen ( massive Depressionen ...).

Eigentlich ging es mir bis jetzt körperlich gut bis auf kleinere Dinge.
Nunmehr ergeben sich folgende Probleme: meine letzten Blutwerte (u.a. Leberwerte)waren nicht in Ordnung was schon komisch war, jedoch sollte ich lt Arzt dem keine weitere Beachtung schenken - hab ich auch nicht - und bei meiner folgenden Nachsorge beim Hautarzt mussten nun weitere zunächst 5 jetzt 6 Muttermale am gesamten Körper ( Fuß, Kniekehle, Rücken, Bauch , Schulter und Arm)entfernt werden. Dies erfolgte in der letzen und in der kommenden Woche. Wenn wieder etwas festgestellt wird wie sieht es dann aus?
Desweiteren macht es mir Sorge das bei meiner kleineren Tochter (8 Jahre )vor ca 2 Monaten ebenfalls ein Muttermal entfernt wurde, welches ebenfalls schon nicht in Ordnung war (kein MM) den Befund bekomm ich noch. Kann ich meinen Kindern schon vorab -hört sich blöd an- schon durch mein Blut bösartige Krebszellen mit auf den Weg gegeben haben? Die Frage der Vererblichkeit stellt sich mir immer wieder da wir ja u.a. auch kein Blut mehr spenden dürfen etc...??

Danke Angel
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  #8  
Alt 04.09.2005, 07:44
Bine_Berlin Bine_Berlin ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hi Angel33,

Zu Deinen Fragen:
Wie hoch sind denn Deine Leberwerte? Meine waren ständig immer etwas über der Norm, mal drüber, mal drunter, das hängt damit zusammen, dass ich Gallensteine hatte, die ich jetzt aber mit säurehaltigen Lösungen wegbekommen habe.
Ansonsten sind leichte Erhöhungen bestimmt nicht schlimm.

Sollte bei Dir ein Zweitmelanom auftreten, dann schlechtert sich dadurch Dein Staging nicht, da es höchstwahrscheinlich viel kleiner als das 1. sein wird. Es ändert sich also an der statistischen Lebenserwartung nix für Dich.

Du hattest Dein MM im Jahre 2000? Es heißt, dass die ersten 3 Jahre am kritischsten sind (Metastasen), die hast Du ja erfolgreich überstanden!!!
Und ich habe gelesen, je länger der Zeitraum in dem man metafrei ist, desto besser, will heißen: die Blödzellen wachsen sehr langsam (falls überhaupt noch welche in Deinem Körper sind). Da Dein MM doch recht tief war (2,5) und bisher keine Metas aufgetreten sind, stehen die Chancen nicht schlecht, dass es SO BLEIBT! Ich drück Dir alle vorhandenen Daumen! *quetsch*.

Wie sieht es bei Dir mit biolog. Krebsabwehr aus? (Interferon löst wohl bei vielen Depressionen etc. aus ...) Nimmst Du genügend Selen ein? Enzyme und Calciumascorbat = gepuffertes Vitamin C?? Ich nehme zusätzlich noch OPC zu den vorgenannten, da dies ein bis zu 30fach stärkeres Antioxidanz ist und den Körper somit vor freien Radikalen schützt, die gesunde Zellen angreifen können. Dadurch werden die Zellwände auch "dicker" und somit unangreifbarer. Enzyme bewirken, dass evtl. vorhandene Krebszellen enttarnt werden, d. h. eventuelle Eiweiße mit denen sie sich tarnen werden gespalten und somit kann die Immunabwehr sie "sehen" und angreifen.

Zu Deinem Kind, Angel ... also ich kann Deine Ängste durchaus verstehen, zumal ich selbst ein Kind habe, dennoch bedeutet ein verändertes Mal (dysplastisch) nicht, dass daraus zwangsläufig ein MM wird!!! Kann, muss aber nicht! Meine Hautärzte haben mir gesagt, dassviele Menschen mit atypischen Malen rumlaufen und die bekommen nicht alle Krebs!

Das muss gar nichts mit Deiner Geschichte zu tun haben. Ich habe auch dysplastische Male, aber mein MM kam einfach so aus der Haut, da hatte sich vorher gar kein Fleck verändert ... ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du kein weiteres MM hinzubekommst ... aber selbst wenn, gehe ich mal davon aus, dass es früh genug erkannt worden wäre und z. B. nur ein in situ oder so ist.

Ich find's toll, dass Du hier reingeschrieben hast, hättste schon früher machen können ;-); es gibt ne Menge netter Leute hier, die Dir gern alle Fragen beantworten und auch die damit einhergehende Unsicherheit (oft auch zu wenig Gesprächsangebote von Seiten der Ärzte) und Angst absolut nachvollziehen und verstehen können. Da sitzen wir alle in einem Boot.

Meld Dich wieder ja? Ich würd mich freuen.

Viele Grüße und nicht so viel grübeln ...
Winkeeee Sabine
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  #9  
Alt 04.09.2005, 11:33
Angel33 Angel33 ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo Bine ,

danke, mit einer so schnellen Antwort hatte ich nicht gerechnet, toll....
Nun, die Leberwerte sind nicht so hoch gewesen, aber da ich das noch nie in der ganzen Zeit so hatte, war es schon komisch. In der ganzen Zeit waren lediglich hin und wieder der NSE Wert erhöht, was auch kontrolliert wurde ( Röntgen etc) und dann auf meinen erhöhten Nikotinkonsum zurückzuführen war... - ein Laster muss der Mensch ja haben .

Mich wundert allerdings, das jetzt von einer zur nächsten Nachsorge auf einmal so viele Male entfernt werden müssen und diese die gleiche Struktur wie beim MM haben... , dies macht halt angst.
Was die Immunabwehr betrifft, so habe ich bis jetzt noch nichts genommen, werde mich aber wohl - wenn ich das hier alles so lese - darum kümmern, dass ich mich mal dahingehend ein wenig aufbauen werde ...
Ist dieses OPC von meinem Arzt zu verschreiben?
Mein MM ist auch so einfach gekommen und ist ziemlich schnell dann gewachsen, dachte erst es wäre ein entzündeter Stich oder so... und dann kams halt anders, und bei meiner Tochter ist dieses Mal auch ziemlich schnell gewachsen.
Hast du auch Intron genommen? Wie ist es dir dabei ergangen, ich war nicht einmal mehr imstande meine Kinder zu versorgen und als ich dies damals dem Arzt mitteilte,welche Auswirkungen das Intron bei mir auslöse, sagte er mir ich hätte mich mit meiner Krankheit nicht abgefunden und er könne daran nichts machen um die Nebenwirkungen zu reduzieren, lediglich PCM. Nach Abbruch habe ich dann einen weiteren Onkologen aufgesucht, da mein Umfeld mich derart fertig gemacht hat, ich würde nicht jeden noch so kleinen Strohhalm nutzen um weiter zu leben, aber was ist das dann für ein Leben??Dieser Onkologe teilte mir dann mit, das der Abbruch wenn ich es für richtig halte ok sei, da die Erfolge von Intron zum damaligen Zeitpunkt sich nur auf eine noch nicht abgeschlossene Studie beziehen würden. Dennoch fragt man sich was ist man hier, eine Nummer, ein Versuchstier...? Entgegen ersten Äußerungen zu meiner sogenannten Lebenserwartung lebe ich noch ... :p
Es wäre schön wenn du dich wieder meldest..
bis dahin liebe Grüße

" Schatten die auf unser Leben fallen, sind nichts als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen."

Geändert von Angel33 (04.09.2005 um 11:36 Uhr)
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  #10  
Alt 05.09.2005, 20:22
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Lymphzyste in der Leiste, bin neu im Forum!

Hallo Angel!

Erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Leider klappt es im neuen Forum nicht, daß man alle Antworten eines abonnierten Threads auf den Rechner bekommt, sonst hätte ich Dir schon früher geschrieben.
Ich kann Bine nur voll und ganz zustimmen! Ich selbst habe damals Interferon wegen des für mich unguten Nutzen/Schaden-Verhältnisses abgelehnt und bin im Nachhinein auch wirklich froh über meine Entscheidung! Ich mache aber eine ganze Menge ganzheitlicher Sachen. Nachdem Du mit Deinen 2,5mm leider auch ganz gut dabei bist, solltest Du schon einiges tun, damit die Chance, daß Du weiterhin metafrei bleibst, so groß wie möglich bleibt. Ich finde es einfach unglaublich, was manche Ärzte für einen Schwachsinn von sich geben! Irgendwie hab ich das Gefühl, daß die sich null in die Situation eines MM-Patienten versetzen können... Aber gut, das werden wir kaum ändern können... Ich bin nur noch bis Sonntag da, weil ich dann wieder zur prophylaktischen Hyperthermie in die Veramedklinik gehe, aber wenn Dich die ganzen Sachen die ich so mache interssieren, kannst Du mich gern anschreiben, dann schicke ich Dir meine Liste zu. Leider muß man so gut wie alles (auch Enzyme, OPC usw.) selbst zahlen. Es gibt aber im Internet schon recht günstige Bezugsquellen. Die einzige Ausnahme ist Mistel, die wird im allgemeinen von den Kassen gezahlt.

Noch ein Wort zu Deiner Tochter: wenn Du Angst hast, daß Du sie während der Schwangerschaft quasi "angesteckt" haben könntest, kann ich Dich beruhigen! Die Placenta trennt ja den Blutkreislauf von Mutter und Kind. Allerdings kann sie eine gewisse Prädisposition "geerbt" haben. Es gibt hier einen eigenen Thread "MM vererblich?" oder so ähnlich. Vielleicht gibt es da Infos für Dich. Ich würde Dir raten bei Euch beiden ganz besonders auf gesunde ausgewogene Ernährung zu achten und sehr vernünftig mit der Sonne umzugehen.

Alles Liebe und Gute für Euch beide!

Viele Grüße von

Claudia
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  #11  
Alt 05.09.2005, 21:56
Angel33 Angel33 ist offline
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Hallo Ihr da draussen ,

bin ziemlich durch den Wind...
Aalso, ich fang glaub ich erst mal bei dem Positiven an:

nach einer Woche täglicher OP`s mit Wartezeiten von 1 1/2 Stunden bin ich zwar ziemlich entnervt aber mein erster Vorbefund war für meine Verhältnisse erstmal ok - beruhigend nicht unbedingt - hatte also ein ...Naevuszellnävus vom Compound Typ/ Clark Nävus ist jetzt weg und das ist gut so... ihr wisst was ich meine, dennoch bleibt das Warten auf die anderen Befunde und noch einmal werd ich unters Messer müssen aber einen schönen Menschen kann nichts entstellen !!!


Habe nach meiner op heute meinen Doc bezüglich der OPC und Enzyme... gefragt und er meinte so, das das für "ältere" Menschen angebrachter sei und es ansonsten mehrminder nur Geldmacherei sei, ich solle so Vitamine (Brausetabletten) zu mir nehmen. Was soll ich denn davon halten?? - Unabhängig davon - danke zunächst für deine Mitteilung liebe Sabine - , könnte ich, da ich Witwe mit 2 Kids bin, keine weiteren Kosten mehr privat tragen... . Durch diesen Jungel blicke mal einer durch.. wie lange lebst du denn schon mit den Blödzellen??
Muss morgen zur Blutabnahme und zum Sono und werd noch mal weiterfragen, vielleicht hab ich ja dann zwei verschiedene Antworten und kann dann auswürfeln... . - Sorry für den Sarkasmus aber ...

Liebe Grüße an Euch
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  #12  
Alt 09.09.2005, 22:37
Angel33 Angel33 ist offline
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Hallo zusammen


mich hats doch mal wieder erwischt, wieder ein Melanom, muss jetzt noch zwei weitere Befunde abwarten, und das macht mich fertig. In ein paar Wochen folgt nun der Nachschnitt - das ist Nervenquälerei - ! Wem erging es ähnlich..? ( Melanom ist ausgerechnet noch am Bauch - aber Gott sei Dank noch klein )

Wäre schön wenn ihr euch wieder meldest Sabine/ Claudia, habe so viele Fragen...

Einen lieben Gruß
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  #13  
Alt 10.09.2005, 13:21
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Hallo Angel!

Mann, das tut mir aber leid! Aber wie gesagt: dadurch verändert sich Deine Prognose nicht! Das ist doch schon mal was! Ansonsten gilt mein Hilfsangebot natürlich nach wie vor. Es ist aber so, daß ich morgen früh zur HT in die Veramedklinik nach Meschede gehe und ca. 10 Tage dort bleibe. Wenn Du schnell bist, kannst Du mich heute noch anmailen (Adresse steht ja in meinem Beitrag weiter unten oder über mein Profil erreichen.

Alles Liebe und Gute für Dich Angel! Wird schon werden!

Claudia
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  #14  
Alt 11.09.2005, 08:16
Bine_Berlin Bine_Berlin ist offline
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Hallo liebe Angel33,

... so ne Scheiße! Ist aber nur ein Melanom in situ oder sehr klein, oder?
Kann nur nochmal betonen: an der Prognose ändert sich daran nichts!

Aber:
Die Frage ist ja WARUM hast Du ein Melanom bekommen und jetzt noch ein Zweites? Warst Du früher sehr viel in der Sonne? Viele Sonnenbrände? Die guten Zellen "brauchen" ca. 5 - 7 Jahre, um sich in bösartige zu ändern, daher kann also auch noch Jahre später, wenn man gar nicht mehr in der Sonne war, ein Melanom auftreten. Will aber meinen: wenn Du ab jetzt nicht mehr in die Sonne gehst, sollte das nicht mehr passieren. (bei mir z. B. sind dadurch Leberflecke sogar heller geworden, das Melanin tropft langsam ab ... man merkt also, dass sich meine Haut ohne Sonne besser fühlt).

Weißte, ich weiß ja nicht, wie Deine seelische Verfassung vor der MM-Diagnose im Jahre 2000 war, aber viele von uns hier hatten EXISTENTIELLE Probleme, Ängste und es ist bekannt, dass dadurch das Immunystem großen Schaden leidet.

In diesem Zusammenhang kann ich Dir autogenes Training wärmstens empfehlen (auch und gerade, wenn Du im Moment denkst und meinst: Mann, dazu hab ich jetzt echt keinen Nerv und Dich total von der Rolle fühlst ... das gibt sich dann mit der Zeit - man muss nur loslegen! ), außerdem Bücher von Simonton, der auch mit Visualisierungen arbeitet.

Das Nächste war, mal bei Deinem Haus-Doc Dein Immunsystem checken zu lassen und ein Immunprofil zu erstellen.

Ganz wichtig:
SELEN überprüfen lassen!!!!!!!!!!! (ist normale Kassenleistung) Es gibt viele Berichte im INternet, wonach ein Selenmangel (den ich auch z. B. hatte, das wusste ich früher gar nicht) sogar zu Krebs führen kann und den Ausbruck zumindest unterstützt. Wichtig ist, ein hohes Level im Blut zu halten. Darüber findest Du hier auch noch Infos, ich glaub unter Selen, Enzyme, Vitamine .. so ähnlich heißt der Link.
Im Immunprofil kann man auch sehen, ob Dein Körper womöglich noch mit anderen Krankheiten beschäftigt ist und sich somit nciht auf das "Killen" der Melanomblödzellen konzentrieren kann.

Schreib Dir das alles auf. Mach Dir ne Liste und gehe methodisch vor. Arbeite das ab!!

80 % der Immunabwehr kommt übrigens aus dem Darm, d. h. es nützt nichts, Unmengen an Vitaminen zu schlucken, wenn der Darm "im Eimer" ist. Also auch mal den Stuhl untersuchen undDich vom Hausarzt beraten lassen.

Also weißte ... wenn ich sowas schon lese, was Dein Arzt so von sich gibt. Dann lies hier lieber mit oder googel ein bisschen. Geh zu www.biokrebs.de ... überall kannst Du lesen, das Krebspatienten EBEN KEINE BRAUSETABLETTEN oder Multivitaminpräparate oder sowas einnehmen sollen - sondern die Stoffe GEZIELT und getrennt voneinander.

Wie gesagt, im Moment biste auch sehr durch den Wind, genervt, traurig und auch wütend und hilflos (besonders gegen Letzteres hilft Eigeninitiative!) .. daher mach Dir ne Liste und arbeite eines nach dem anderen ab.

Mach, das wovon DU ALLEIN glaubst, dass es Dir hilft. Trenne Dich auch ggfs. von Menschen, die Dich BELASTEN. Psychischer Stress ist GIFT für die IMMUNABWEHR.

Es ist nunmal so, dass gegen Melanome eine intakte Immunabwehr und eine positive Psyche am besten helfen, nicht zu vergessen die Hyperthermie, die ja Claudia J. schon zum 2. Mal macht.

Bitte versuch es und gehe gezielt gegen die Blödzellen vor. Dann wird dieses Ereignis das Letzte dieser Art gewesen sein - es dauert nur ein bisschen, bist Du für Deinen Körper das richtige Feeling entwickelt hast - was gut ist und was nicth - besonders bezogen auf's MM.

Lass wieder von Dir hören und wenn Du Fragen hast - immer her damit!
Tschööööööööööööööö

Sabine
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