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  #1  
Alt 14.11.2009, 10:48
chuckey chuckey ist offline
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Standard Sirt- Therapie

hallöchen,ich wollt mal horchen ob irgendjemand hier schon die erfahrung der sirt gemacht hat,und wie sie vertragen wurde.
ich habe nach der simulation,nun meine erste hinter mir,und die nebenwirkungen sind so mies.viel schlimmer als jede chemo die ich schon bekommen habe
schreibt mir doch mal über eure erfahrungen
liebe grüße
chuckey
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  #2  
Alt 14.11.2009, 13:25
gina-lisa gina-lisa ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

hallo chuckey,

such mal nach userin heike_mike

dem mike gehts mit dieser therapie ganz gut.


gruß
gina-lisa
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  #3  
Alt 05.12.2009, 12:38
david david ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

hallo chucky, hallo gina-lisa
ich habe im august meine erste sirt bekommen. die therapie selbst habe ich sehr gut vertragen, aber ca. 3 wochen danach setzten starke magenschmerzen ein.
bei bis jetzt zwei magenspiegelungen wurde ein ulcus und eine grossflächige magenschleimhautentzündung festgestellt. ich ernähre mich zur zeit von
"Astronauten-Nahrung" und schmerzmitteln. hat einer von euch auch diese erfahrung gemacht?, wenn ja wie lange hielt sich die entzündung?
würde mich freuen, wenn ihr mir über eure erfahrungen schreiben würdet.

liebe grüsse david

Geändert von david (06.12.2009 um 13:04 Uhr)
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  #4  
Alt 18.12.2009, 09:27
chuckey chuckey ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

bei mir war es genauso,ich habe sehr starke magenkrämpfe,und keine tabletten helfen,nun hab ich zu allem überfluss gestern die nachricht bekommen das die SIRT nicht angeschlagen hat,also alle qualen umsonst,und meine metastasen wachsen unaufhörlich weiter.
hat irgendjemand eine idee was ich noch für möglichkeiten habe?
es kann doch noch nicht vorbei sein.......
aber magdeburg hat mich ohne ein wort weg geschickt,das ist echt hart,und ich finde es ne frechheit von ihnen,ist mir auch nur kurz am telefon mitgeteilt worden.
wie kann ich mich denn nu noch auf weihnachten freuen?????
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  #5  
Alt 19.12.2009, 15:56
david david ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

hallo chucky, hallo danny II
leider hat auch bei mir die "SIRT" nicht geholfen.
könnt ihr mir noch sagen, wie lange die magenschmerzen anhielten (wochen, monate)?
ich habe noch zwei fragen zur fiebertherapie:
kommt die krankenkasse dafür auf? und hast du danny II eine gute adresse für diese behandlung?
auf eine antwort würde ich mich freuen.

gruß david
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  #6  
Alt 19.12.2009, 20:35
chuckey chuckey ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Sirt- Therapie

hallo david,

meine SIRT ist jetzt 6 wochen her,und ich hab immer noch probleme.
habe aber jetzt wieder morphium bekommen,und ich muß sagen mir geht es dadurch besser,und ich kann auch endlich wieder ein bißchen mein leben genießen.
war immer gegen morphium,aber ich hab aufgehört vor meiner krankheit davon zu rennen,was sein muß muß eben sein
wie lang ist denn deine SIRT her?
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  #7  
Alt 27.01.2010, 10:11
Ricarda Ricarda ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

Hallo an alle.

Also ich persönlich würde einer SIRT nicht mehr zustimmen. Mein Vater (54 Jahre) hat die Therapie 2009 in der Uniklinik Mainz machen lassen. Der Probelauf und die Therapie an sich verliefen recht ruhig und verträglich. Kurze Zeit danach und zuhause fing es dann mit diversen Nebenwirkungen an. Es ging ihm wirklich nicht gut und er war Dauer-Patient beim Onkologen und Hausarzt. Endergebnis der Therapie waren Metastasen in der Lunge, erneut Metastasen in verschiedenen Knochen und was die Leber angeht, nur ein Stillstand. Dieser hielt allerdings nur ca. 3 - 4 Wochen an. Seitdem geht der Krebswachstum, mittlerweile eigentlich im ganzen Körper, munter weiter. Durch die SIRT und zuvor Bestrahlung der Wirbelsäule, ist es heute nicht mehr möglich, seine Leber mit Chemo zu behandeln - obwohl es dringend notwendig wäre. Die Blutwerte sind durch die SIRT so in den Keller gekracht, ich wage zu behaupten, dass sie der Anstoß für den derzeitigen schlechten Zustand war. Er quält sich mit Schmerzen durch die Gegend, hat permanent Durchfall, oft keinen Appetit, heute Nacht sogar Erbrechen. Hätte er damals die SIRT nicht gemacht, wäre heute möglicherweise die Chance nochmals mit Chemo zu behandeln.

Allerdings ist das lediglich unser Verlauf. Die Therapie wird von jedem anders vertragen und dementsprechend ist es schwierig, dazu etwas zu sagen.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Ricarda
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  #8  
Alt 27.01.2010, 13:33
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Beiträge: 243
Standard AW: Sirt- Therapie

liebe ricarda

leider war bei uns der krankheitsverlauf nach der sirt-therapie in münchen-groshadern der selbe negative verlauf. meine mutter hatte einen 7 cm großen tumor in der leber und wir konnten diesen mit chemo in schach halten. nach ca. 90 chemos war der körper meiner mama (63) bald geschwächt. man schlug uns die sirt vor. voller hoffnung fuhren wir mit ihr nach münchen. nach etlichen voruntersuchungen war sie eine optimale "kandidaten", hatte keine weitere metastasen. nach der sirt ging es bei uns bergab. wie auch bei euch wurden die blutwerte rapide schlechter, wasser kam hinzu, sie wurde von tag zu tag schwächer. plötzlich nach 3 jahren metas in der lunge. mama bekam dann noch eine lungenentzündung hinzu und verstar ein halbes jahr nach der sirt. sie hat gottlob bis zum schluß keine schmerzen gehabt und ist ins leberkoma gefallen. sie schlief ganz ruhig ein. dafür bin ich unendlich dankbar.

ich denke heute genau wie du, dass wir diese sirt besser nicht gemacht hätten. vorher ging es ihr noch so gut. aber es war eine chance, wir hatten keine andere.
ich hoffe das andere mehr glück haben wie wir. nur ich finde man sollte mehrere meinungen hören, ehe man sich zu dem schritt entscheidet.

liebe grüße michaele
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  #9  
Alt 27.01.2010, 13:52
Ricarda Ricarda ist offline
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Ort: Saarland
Beiträge: 14
Standard AW: Sirt- Therapie

Liebe Michaela,

ich gebe dir vollkommen recht. Ich habe einen Teil nicht richtig verstanden, deine Mutter bekam 3 Jahre nach der SIRT Metas in der Lunge und ist ein halbes Jahr danach verstorben? Das tut mir sehr leid, aber wir alle wissen ja, dass es nun einmal so ist wie es ist.

Wir hatten damals auch bloß diesen einen Halm voller Hoffnung, darum haben wir uns letztendlich für die SIRT entschieden. Mir war von Anfang an komisch bei dem Gedanken, und ich muss sagen, ich hätte damals auf meinem Standpunkt bleiben sollen. Ich hatte soviel Negatives gelesen und dachte mir schon, dass es uns nicht viel besser ergehen wird. Trotz allem, mein Vater wollte diesen Schritt. Und es ist nun mal seine Entscheidung gewesen.

Ich hoffe, in meinem neuen Beitrag ein paar neue nützliche Informationen zu bekommen, denn so langsam geht mir der Mut aus.

Grüße
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  #10  
Alt 27.01.2010, 19:15
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Sirt- Therapie

HAllo,

wir sollten uns alle weiter vor Augen führen das die Sirt so ziemlich als letzter Strohhalm gegeben wird,eben wenn keine Chemo mehr geht.
Ob sie wirklich auch hilft weiß leider keiner vorher,ebenso wenig wie man sie verträgt. Es ist nicht mehr als ein Strohhalm.
Ohne die Sirt wäre der Verlauf bei deiner Mama sicher leider kein anderer gewesen und andere Therapien gab es wahrscheinlich nicht mehr.

Es tut mir leid wie die Entwicklung gewesen ist, wir kämpfen selbst mit Sirt und ich habe meine Mama auch nach 5 Jahren kampf vor vielen JAhren an den sch.... Krebs verloren.

Leider gibt es noch kein Allheilmittel. Ich wünsche sehr das irgendwann einmal was gefunden wird.

LG Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



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  #11  
Alt 27.01.2010, 20:57
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Beiträge: 243
Standard AW: Sirt- Therapie

hallo

ich denke, hätten wir diesen sogenannten strohhalm nicht ergriffen, würde ich mir heute auch die größten vorwürfe machen. auf der anderen seite bereue ich es, ihr zur sirt geraten zu haben. verloren hätten wir so oder so. nur bin ich mir sicher, hätte ich meine geliebte mama noch länger bei mir gehabt. es ging ihr wirklich 3 1/2 jahre richtig gut, wir haben noch viele urlaube gemacht und die zeit genossen. der leberkrebs war ein zufallsbefund. wie gesagt sie hatte bis zum schluß keine schmerzen. die metastasen kamen erst nach der sirt. der eigentliche lebertumor war zwar um 15 prozent geschrumpft, aber dafür waren jede menge neue metas plötzlich in der leber. manchmal denke ich auch dass vielleicht bei dem eingriff was falsch gelaufen ist. und ich muss dazu sagen das war im jahr 2006, jetzt sind die erfahrungswerte schon wesentlich größer als damals bei uns. meine mutter hatte schreckliche schmerzen während des eingriffs und bekam keine luft mehr. der eingriff wurde für 2 stunden unterbrochen. aber wie hesagt, heute sind die erfahrungen größer. wir waren damals einer der ersten der diese therapie gemacht hat.
es muss einfach jeder für sich entscheiden, das ist klar.ich für meinen teil, würde meiner mutter nicht nochmal dazu raten, hätte ihr lieber noch das aufwachsen ihrer 4 zwillingsenkelkinder gewünscht. die hat sie nur noch kurz im arm halten dürfen. gott, wie hat sie sich gefreut, als sie gsund zur welt kamen. mir fehlt meine mama ganz fürchterlich und den kindern eine liebevolle oma
ich wünsche euch allen viel viel kraft in dieser schweren zeit die ihr jetzt durchmachen müsst
gruß michaele
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