Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Gebärmutterkrebs

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.09.2009, 18:18
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Mädels,

heute brauche ich mal einen Rat von euch und würde mich über einen regen Erfahrungsaustausch freuen. Mir ist klar, dass hier keine eine ärztliche Ferndiagnose abgeben kann, deswegen schreibe ich auch nicht diese Zeilen. Mir geht es einfach darum, Mädels zu finden, die vielleicht in der gleichen Situation stecken und die sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen.

Also dann, los geht:

Nach zwei Konisationen in den verganenen Monaten wegen Ca in situ (high-risk 16 und 18) war ich nun schon ein paar Mal wieder bei meiner Gyn zwecks Nachuntersuchung. Die letzte hatte ich vergangenen Freitag. Sie meinte, dass die OP-Wunde gut verheilt wäre und noch Reste von Granulationsgewebe (musste ich erstmal googeln) vorhanden wären. Sie erklärte mir weiterhin, dass von der Zervix nicht mehr viel übrig ist, der innere Muttermund aber gut aussehen würde (was heißt das wohl????).
Sie möchte mir jetzt erstmal Zeit geben, das ganze Thema aus dem Kopf zu bekommen und einfach mal abzuschalten, daher bin ich erst im Feb. 2010 zur nächsten Untersuchung bestellt. Zu dieser Zeit kann dann auch erst wieder ein erneuter HPV-Test gemacht werden.
Mit freudestrahlendem Gesicht sagte sie zu mir, dass ich ab Dezember in die Kinderplanung einsteigen könne. Schließlich gäbe es jetzt keinen Grund mehr zu warten. Ich fragte dann noch, ob es nicht sinnvoller wäre, den nächsten Abstrich abzuwarten bzw. den HPV-Test. Darauf meinte Sie, dass die Chancen gut stehen, dass ich nach den beiden Konis erstmal Ruhe habe. Ich solle mir nicht so viele Gedanken machen....

Ja, und genau das ist mein Problem. Ich mache mir nun mal Gedanken und seit der Diagnose im April d. J. ist eben nichts mehr wie vorher.
Was mache ich denn, sollte ich im Feb. 2010 tatsächlich schwanger sein und dann trotz zweier Konis wieder zytologisch auffällig sein? Schließlich kann doch niemand sagen, ob die Dysplasien wiederkehren oder nicht. Diese Ungewissheit ist nicht gut fürs Nervenkostüm. Nun bin ich ja auch schon 31 und gehöre damit schon fast zur Spezies der "Spätgebärenden" - wie man immer so schön sagt. Klar hat meine Gyn recht mit der Frage worauf ich noch warten will... Trotzdem macht mir die Tatsache, dass ich nicht wirklich etwas tun kann irgendwie zu schaffen.

Mit dem Thema Impfung habe ich mich auch schon beschäftigt. Aber leider fehlen einfach noch Studien über die Wirksamkeit bei schon infizierten Frauen. Auch sind die 500 €, die der ganze Spaß kostet, wirklich kein Pappenstiel.

Nun "muss" ich also schwanger werden vor dem Hintergrund, dass irgendwann wieder Zellveränderungen auftreten könnten und dann vielleicht eine Total-OP ansteht. Bis vor der Diagnose habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht, da ich mir immer sagte: "Hey, du kannst auch mit 35 dein erstes Kind bekommen". Jetzt lastet so ein Druck auf mir wie eine tickende Uhr...

Vielleicht werde ich als Risikoschwangere eingestuft und muss alle möglichen Untersuchungen über mich ergehen lassen. Diese Cerclage-Geschichte - kennt sich damit eigentlich jemand aus? Würde mich freuen, wenn es hier Mädels gibt, die mir etwas dazu schreiben könnten.

Vielleicht führt mein Beitrag ja zu einer regen Diskussion, fände ich gut. Sich mit Betroffenen auszutauschen ist eben doch etwas Anderes....

Ich drück` euch!

LG,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha

Geändert von Zumsel78 (24.09.2009 um 18:27 Uhr)
  #2  
Alt 24.09.2009, 18:36
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.11.2007
Beiträge: 2.609
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Zumsel,

ich hatte wie du weißt einige Konis und die Ärzte meinten,das ich selbst nach der letzten noch gut hätte eine Schwangerschaft austragen können (Cerclage).

Ich an deiner Stelle,würde dann mit der Familienplanung anfangen,wenn dir danach ist (nach der Heilungsphase).Denn du weißt nicht,ob du nächstes Jahr oder übernächstes Jahr wieder einen auffälligen Abstrich haben wirst.Von daher denke ich,das es nie den passenden Zeitpunkt gibt.Denn man weiß ja nie,ob die Dysplasien wieder auftreten und wenn,wann es soweit ist.Willst du dann deine Familienplanung immer vor dir herschieben,bis dann irgendwann deine biologische Uhr abgelaufen ist?!Unsere Nike hier,kann dir gut etwas über Schwangerschaft+Dysplasien erzählen.
Wann immer du dich für Nachwuchs entscheidest,meine Daumen sind gedrückt.......für beides........Schwangerschaft+nicht wiederkehrenden Dysplasien.

LG
__________________
26.8.04
  #3  
Alt 24.09.2009, 21:29
gmes gmes ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 15
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo!

Ich hatte meine Konisation in meiner ersten Schwangerschaft (22. SSW) und dank gleichzeitig "verabreichter" Cerclage ging alles gut. Inzwischen habe ich auch eine zweite Schwangerschaft hinter mir und auch hier ging dank in der 27. SSW gelegter Cerclage alles gut.

Falls Dein Muttermund stärker in Mitleidenschaft gezogen wurde, kann man auch vorbeugend eine Cerclage legen, das wird (zumindest bei uns in Ö) so ca. in der 14 SSW gemacht.

Ansonsten schließ ich mich tiffany an.

LG und alles Gute!
  #4  
Alt 24.09.2009, 21:36
LaufFieber LaufFieber ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.02.2008
Beiträge: 26
Reden AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo Zumsel,

ich kann tiffany nur zustimmen: steige in die Familienplanung ein, wenn DU dafür bereit bist!!! Bist du dir unsicher wegen einem erneuten Abstrich, dann gebe dir und deiner Seele und deinem Körper noch etwas Zeit.

Ich hatte im September 2008 die Koni mit Ca in situ und high-risk positiv 16 und 18. Die Koni verlief gut, lt. Arzt hätten wir im Januar 2009 mit der Kinderplanung anfangen können.

Tja, ich wurde dann doch schon im Dezember 2008 schwanger , noch bevor der erste Abstich nach der Koni gemacht wurde.

Heute ist mein Sohn 6 Wochen alt und trotz aller Bedenken hat der GM-Hals die SSW über gehalten. Soviel zum Thema, es könnte Schwierigkeiten geben zwecks Frühgeburt. Mein Sohn wollte partou nicht auf die Welt kommen, alles nachhelfen hat nichts gebracht. Denn durch die Koni gabe es am GM-Hals vernarbungen, die sich wie ein Ring um den MuMu gelegt hatten. Diese waren richtig fest und haben dafür gesorgt, dass alles richtig gut veschlossen blieb. Du siehst, es kann auch anders laufen .

Jetzt bin ich natürlich auf den ersten Abstrich gespannt und hoffe doch sehr, dass er ok ist.

Hätte ich auf den Arzt gehört wäre es vermutlich auch ok gewesen. Wir haben aber einen anderen Weg gewählt, unseren Weg, und er war (bis jetzt jedenfalls) nicht der schlechteste. Vielleicht kommt wieder was, vielleicht ist der nächste Abstrich schlecht, vielleicht muss nochmals eine Koni her............wer weiß das schon. Mein Sohn ist nach wie vor da und ich habe natürlich vor, mit ihm alt zu werden .

Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch, deshalb gehe ich auf jeden Fall davon aus, dass der nächste Abstrich ok ist.
Wenn ich aus dem Haus laufe muss ich auch damit rechnen, dass ein Dachziegel auf mich runter fällt..........deshalb verlasse ich aber trotzdem das Haus. (ich hoffe, du verstehst was ich samit sagen will....)

Ich bin selbst mitte 30 und weiß wie das mit dem KiWunsch so ist.....

Gehe in dich und finde heraus, was DEIN Weg ist. Nur das ist der richtige.

Für deine Entscheidung wünsche ich dir alles gute
LaufFieber
  #5  
Alt 25.09.2009, 14:41
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Mädels,

vielen Dank für eure Antworten und euren Zuspruch. Es tut wirklich gut solche Zeilen zu lesen.
Irgendwie ist man als Frau doch allein mit diesem Thema, egal wie sehr die Menschen um einen herum versuchen, Verständnis aufzubringen.

gmes:
Kannst du mir bitte noch ein paar mehr Infos zum Thema Cerclage liefern (Ablauf usw.) Das wäre nett, danke.

Lauffieber:
Die Sache mit dem positiven Denken übe ich natürlich fleissig. Leider neige ich eher dazu mir in gesundheitlichen Fragen immer die schlimmsten Szenarien auszumalen. Mein Mann ist dafür einer der positiv eingestelltesten Menschen, die ich kenne. Er baut mich auf und macht mir immer Mut.
Vielen Dank für deine aufbauenden Worte!

Ich werde mir euren Rat annehmen und einfach mal in mich gehen. Das Thema Kinderplanung verändert schließlich das ganze Leben mit einem Schlag. Natürlich weiß ich auch noch gar nicht, ob ich so einfach schwanger werde? Hmm, und schon kreisen die Gedanken wieder....

Schönes Wochenende euch allen.

LG,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
  #6  
Alt 25.09.2009, 21:58
gmes gmes ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 15
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Zumsel!

Den Ablauf kann ich Dir gerne schildern, ich nehm meine 2. Cerclage, da dabei nur diese "gemacht" wurde, sonst nichts.
Ich kam um 14.00 Uhr in den OP und bekam dort erst die (Voll-)Narkose, damit diese möglichst kurz wirken muß und somit dem Baby im Bauch nicht schaden kann. Dann wurde die Cerclage gelegt um 14.35 Uhr war ich schon wieder wach und ansprechbar. Die Tage danach waren bei mir ein wenig blöd, da ich vor der OP schon leichte Wehen hatte und ich daher eine Woche am Wehenhemmertropf hängen mußte (die Wehen kamen aber dann gottseidank erst 1 Woche vor dem errechneten Geburtstermin wieder ). Ansonsten ging alles problemlos, ich hatte keine Schmerzen und nur eine gaaaaanz leichte Blutung.

LG und viel Glück!
  #7  
Alt 26.09.2009, 11:35
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe gmes,

danke für die Infos. Freut mich, dass alles so gut gelaufen ist.
Hattest du bei der Geburt Probleme?

LG,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
  #8  
Alt 26.09.2009, 12:10
Benutzerbild von nike
nike nike ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Beiträge: 326
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

hallo zumsel,

ich gehör auch zu den frauen, die trotz pap IVa schwanger geworden sind. bei mir war es "absicht" aus angst vor einer hysterektomie ohne weitere schwangerschaft.
meine damalige gyn hätte mich schon 5 jahre eher operieren wollen....aber ich hatte sehnsucht nach nachwuchs.
als ich dann endlich einen potentiellen papa gefunden habe (bei mir lag die priorität auf kind und nicht auf mann), wurde ich gleich schwanger und mußte dann doch in der 18.ten woche konisiert werden. gleichzeitig wurde eine cerclage gelegt.
die op selbst wurde mit rückenmarksnarkose gemacht um das baby so wenig wie möglich zu belasten. die cerclage war "für´n arsxxx"...die hielt nämlich nicht.
entbunden habe ich dann vier tage über termin (drei wochen vorher wurde die lose baumelnde cerclage gezogen) in rekordzeit von einer stunde inclusive aller wehen zu hause auf der toi. nur der papa war anwesend. die hebamme kam pünktlich nach plazenta entbindung.
kurz danach wurde ich wieder schwanger, diesmal ungeplant, dieses kind (mein drittes baby) wurde zehn tage vor termin geboren. wieder mit rekordzeit von einer stunde inklusive alles. ebenfalls zu hause aber diesmal ist die hebamme gerast...hab gleich nach der dritten wehe angerufen.
ein jahr später mit immer noch pap IVa wurde mir dann aus vernunftsgründen die gm entfernt. da hatte ich zwei konis hinter mir.

der innere muttermund hält die gm fest verschlossen. wenn das bei dir gut aussieht, dann wirst du (sehr wahrscheinlich bzw hoffentlich) eine gute schwangerschaft tragen können!
dein gyn wird dich besonders überwachen, eine cerclage wird nicht unbedingt nötig sein. allerdings sind ferndiagnosen nicht möglich. von daher bleibt mir nur, die ne menge glück zu wünschen, dass dein wunsch in erfüllung geht.

bei mir selbst war die dritte schwangerschaft trotz vorausgegangener zweimaliger konisation die einzige nicht-risiko-schwangerschaft!

ich hatte einfach zuviel angst vor einer koni vorher und hab daher entgegen der ärztlichen ratschläge meinen kopf durchgesetzt.
über meine kids bin ich sehr glücklich. den verlust der gm hab ich mittlerweile gut verpackt. theoretisch war ich ja "selbst schuld".

alles liebe wünsch ich dir!
  #9  
Alt 26.09.2009, 19:01
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Nike,

vielen Dank für deine lieben Zeilen. Du hast ja auch schon ganz schön was durch, mein lieber Mann!
Es freut mich zu hören, dass trotz dieser ganzen Horrorgeschichten die man so hört und liest, immer wieder Frauen dabei sind, die doch ein paar andere Erfahrungen gemacht haben und auch mal etwas Positives erzählen können.

Innerhalb von einer Stunde zu entbinden ist ja der Wahnsinn! Meine Schwester hatte damals bei ihrem ersten Kind ganz 12 Stunde gebraucht...
Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich das bei jeder Frau ablaufen kann.

Ich danke dir ganz dolle für deine guten Wünsche und sende dir liebe Grüße.
Schön, dass man sich hier so zwanglos austauschen kann - das ist echt Gold wert!

Bis bald,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
  #10  
Alt 26.09.2009, 21:32
gmes gmes ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 15
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo!

Geburt Nr. 1 (mit Konisation und Cerclage) war ein Kaiserschnitt, Geburt Nr. 2 verlief ohne Probleme, allerdings ging der Muttermund anfangs nur langsam auf, da ich die Cerlage erst 3 Tage vor Geburtsbeginn entfernen ließ (Hebamme war voeher auf Urlaub). Ingesamt war ich 13 Stunden im Kreißsaal, bin aber viel zu früh ins KH, die richtigen Wehen begannen erst ca. 7 Stunden vor der Entbindung.
  #11  
Alt 27.09.2009, 17:36
Lilli1972 Lilli1972 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.04.2009
Beiträge: 17
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo Zumsel,

bin in einer ähnlichen Situation wie du. Hatte im März meine Koni und dabei kam auch ein CIS raus. Im Juni hatte ich den ersten Abstrich mit HPV Test. Beides ist negativ puh
Allerdings bin ich schon 37 und irgendwie hatten wir das Thema Kinder immer vor uns hergeschoben. Ich bin mir auch nicht sicher ob wir je einen passenden Zeitpunkt gefunden hätten. Mein Doc hat mir natürlich auch nahe gelegt nun an die Sache ran zu gehen, denn wer weiß was noch kommt...
Ich habe mich nun für die HPV Impfung entschieden, die Erste hatte ich jetzt im September, Nummer zwei folgt Anfang Oktober.
Wir haben uns dazu entschieden die Sache einfach laufen zu lassen. Verhüten nicht mehr und mal sehen wann es passiert...vielleicht sollte das alles auch so kommen
Ich kann mich mit dem Gedanken gut anfreunden und Mama sein bedeutet nicht dass das Leben dann vorbei ist, denke es ist eine neuer Abschnitt auf den ich mich auch freue...
Wünsche dir für deine Entscheidung alles Gute !

Grüße Lilli
  #12  
Alt 27.09.2009, 20:32
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo Lilli,

danke für deine netten Zeilen. Meine Daumen sind natürlich auch für deine Zukunft gedrückt!

Ich freue mich auch darauf Mutter zu sein, allerdings habe ich auch einen riesigen Respekt davor, mein Kind einmal zu einem "guten" Menschen zu erziehen. Ihm oder ihr die wichtigsten Werte, Normen und Tugenden mit auf den Weg zu geben. Das ist besonders in der heutigen Zeit eine sehr große Aufgabe, wie ich finde.

Schönen Abend noch.

LG,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
  #13  
Alt 29.09.2009, 15:46
MaraAnn MaraAnn ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.09.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo Zumsel,

auch ich habe im März diesen Jahres die Nachricht erhahlten, dass ich PAP IVa habe und dringend eine Konisationdurchgeführt werden muss. Im September letzten Jahres war der Abstrich schon PAP3D, so dass ich ungefähr ahnte, was auf mich zukommt. Ich bin 32 Jahre alt und wünsche mir schon längere Zeit ein Kind. Mein Freund wollte aber lieber noch warten. Dennoch haben wir im Januar diesen Jahres die Pille abgesetzt. Als ich die Nachricht vom PAP IVa erhielt, war ich doch sehr geknickt, denn meine beste Freundin hatte zwei Monate vorher ihr Baby entbunden - und ich mußte im April zur Konisation. Ein Schwangerschaftstest war zu diesem Zeitpunkt negativ und es wurde während der OP auch eine Strich-Kürettage in der Gebärmutter durchgeführt (teilweise ausgeschabt). Als meine Regel über drei Monate ausblieb, war ich dann aber doch verwundert. Und der Schwangerschaftstest im Juni war überraschend positiv, besonders, da man ja einige Wochen nach der Koni keinen Verkehr mehr hat. Noch überraschender war jedoch, dass ich offensichtlich schon kurz vor der OP schwanger geworden bin. So kurz vorher, dass der Test bei der OP noch negativ war.
Ich hatte einen Wahnsinns-Angst, dass die Narkose dem Kind geschadet haben könnte. Aber die Ärzte habe mich sehr beruhigt und sind der Ansicht, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind. Jetzt bin ich in der 27. Schwangerschafts-Woche und alle Untersuchungen zeigen, dass die kleine Lara sich blendet entwickelt. Sie tritt mich schon kräftig. Und auch die Zervix ist gut verheilt, so dass scheinbar nicht mal eine Cerclage nötig sein wird. Ich freue mich sehr über dieses kleine WUnder.
Und ich drücke Dir die Daumen, dass - wann immer Du Dich für ein Kind entscheiden wirst - bei Dir auch alles gut geht!

Liebe Grüße, MaraAnn
  #14  
Alt 29.09.2009, 18:34
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Hallo MaraAnn,

danke für die ermutigenden Zeilen! Es ist immer wieder schön zu hören, dass es Frauen gibt, die trotz Konisation wenig oder gar keine Probleme in der Schwangerschaft haben.

Für den weiteren Verlauf deiner Schwangerschaft und die Geburt deiner kleinen Tochter wünsche ich dir auch alles Gute.

Liebe Grüße,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
  #15  
Alt 11.10.2009, 12:37
Zumsel78 Zumsel78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.08.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 462
Standard AW: Schwangerschaft nach Ca in situ und HPV high-risk?

Liebe Mädels,

mich würde interessieren wer von euch auch mit dem Gedanken einer HPV-Imfpung spielt und wie ihr euch entscheidet.
Ich mache mir nun schon länger Gedanken darüber und habe viel recherchiert und sämtliche Broschüren aus meiner Frauenarztpraxis studiert.

Die Meinungen zur Wirksamkeit hinsichtlich schon infizierter Frauen gehen weit auseinander: von wirksam über hilfreich bis unnütz. Es ist wirklich nicht einfach die richtigen Antworten zu finden, um sich selbst die Entscheidung einfacher zu machen.

Wem geht es ähnlich? Wäre für eure Meinungen, Ratschläge und Gedanken dankbar.

Schönen Sonntag zusammen.

LG,
Zumsel
__________________
"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:07 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55