Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.08.2009, 16:38
Fischi Fischi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.08.2009
Beiträge: 1
Standard Nachsorge

Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich eine Frage habe. Aber erstmal schnell die Geschichte.
Im Mai musste mein Vater meine Mutter an einem Wochenende ins Krankenhaus fahren, weil sie nicht mehr urinieren konnte. Sie bekam dort einen Katheter gelegt und sollte am Montag zu ihrem Hausarzt. Also ging sie zu ihm und erzaehlte was passiert war. Er untersuchte sie noch nicht einmal, sondern sagte das es bloss ein Nierenstein sei und sie muesse zum Urologen.
Der machte eine Sono und sah etwas auf oder an der Niere, er koenne aber nichts genaues sagen und veranlasste ein CT. Sie rief an wegen einem Termin und sie sollte 8 Wochen warten. Der Urologe rief selbst an und sie bekam einen 2 Wochen spaeter. Es sei ein Tumor von ca. 7 cm Groesse und sie muss so bald wie moeglich operiert werden. Die OP war am 22.06.09 und es lief alles gut. Sie haben die komplette Niere entfernt und die Lymph.... sind frei und auch keine Metas. Gott sei Dank.

Da ich gerade in Deutschland zu Besuch war, konnte ich nach der Entlassung mit ihr zu Ihrem Urologen fahren. Er machte ein Ultraschall und untersuchte den Urin. Er meinte sie haette nochmal wahnsinniges Glueck gehabt. Ich habe auch den Bericht gesehen, aber weiss nicht mehr die Einzelheiten.

Ich fragte ihn wie es mit der Nachsorge aussieht und er sagte, sie muesse alle 3 Monate zur Blut, Urin und Sono kommen und in einem halben Jahr macht er nochmal ein CT. Dann CT jaehrlich. Ich sagte ihm, das ich damals alle 3 Monate MRT, Lungen Roentgen und Sono hatte, warum sie denn kein 3 Monatsschema bekommt. Er sagte, das er nicht sooft CT machen moechte wegen der Strahlung, ein MRT wuerde in dem Fall nichts bringen. Ich kenne mich mit Nierenkrebs nicht aus, also sagte ich nichts mehr dazu. Aber ich bin der Meinung, das Ihre Nachsorge nicht ausreichend ist. Ich kann nicht mehr mit Ihr zum Arzt gehen, weil ich nicht in Deutschland lebe, sonst wuerde ich nochmals mit dem Arzt reden. Sollte meine Mutter auf das MRT vierteljaehrlich bestehen? Oder was alles sollte sie haben?

Ich mache mir einfach Sorgen um sie, sie hatte vor 28 Jahren Darmkrebs den sie besiegt hat und ich bin mit 21 Jahren auch an Krebs erkrankt, was jetzt schon 10 Jahre zurueck liegt. Toi, toi toi.

Ist jetzt doch ein wenig lang geworden. Danke schon mal fuer eure Hilfe.

Candy
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 12.08.2009, 20:58
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.05.2003
Ort: fast im Taunus
Beiträge: 1.751
Standard AW: Nachsorge

Hallo Candy,
Du schreibst: keine Metas. Wie wurde das festgestellt?
Lungen-CT ??? !!!
Skelett-Szintigramm ??? !!!
Schädel-MRT ??? !!!
Diese Untersuchungen sind Standard, nur wissen es viele Urologen noch nicht.
Das muß ich hier leider immer wieder lesen.
Wenn die Lymphknoten in der Nähe des Tumors nicht befallen waren, dann sagt das noch gar nichts über Metastasen im Rest des Körpers!
Ist die Anfangssituation geklärt, dann macht man die ersten beiden Jahre alle 3 Monate eine Kontrolle, nach 2 Jahren 6-monatlich, nach 5 Jahren jährlich. Kontrolle heißt zumindest Stamm-CT und Blutwerte. Das weitere hängt von der Situation ab.
Urin scheint so das Lieblingsspielzeug des Urologen zu sein, aber über Nierenkrebs findet man da nichts.
Euer Urologe ist ja nicht der einzige in Deutschland, man findet leicht einen anderen. Oder einen Onkologen.
Alles Gute
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 13.08.2009, 09:27
Benutzerbild von Kaffeetante
Kaffeetante Kaffeetante ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 838
Standard AW: Nachsorge

Hallo Candy

Meine Nachsorge laüft alle 3 Monate ein CT mit Kontrastmittel.. Einmal im Jahr Knochenscan ( nach OP das erste mal)
Blutuntersuchung.
Mein Urin wurde noch NIE wärend einer Nachsorge kontrolliert. (dafür mein Blut)
Nach 2 Jahren findet die Nachsorge jedes halbe Jahr statt.
Aber sobald irgend etwas nicht stimmt, Schmerzen oder Fieber kontaktiere ich meinen Arzt der sofort reagiert und mir die gewissheit geben kann das es vieleicht NUR eine Erkältung ist.
In diesem Sinne wünsche ich alles Gute
Gruss Gabi
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:21 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55