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  #1  
Alt 24.01.2010, 00:58
schäfchen46 schäfchen46 ist offline
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Standard Nachsorge

Hallo liebe Foris

einige Fragen "brennen" mir auf dem Herzen.

Ich bin erst im zweiten Jahr meiner Nachsorge, nach EK, also noch alle 3 Monate. Es ist nun von Anfang an so gelaufen, daß ich in doppelter bin. Einmal beim Hausarzt, einmal beim Gyn. Beim Hausarzt daher, weil er ursprünglich mich eingewiesen hatte. (ich dachte damals an meinen Blinddarm, der kolikartige Bauchschmerzen verursachte........) Seitdem schallt er in der Nachsorge meinen Bauch, nimmt Blut ab, und läßt auch dem ca125 bestimmen. Der Gyn schallt den Unterbauch durch die Vagina und die Brüste.

Zu diesem Gyn bin ich damals "hoppladihopp" gekommen - sprich, eigentlich war ich umgezogen und hatte noch keinen, und nach der OP suchte ich einen, bei dem ich zügig einen Termin bekam - den ersten, den ich kriegen konnte. Ich kam mit meinem Hormonpflaster nicht klar und nahm den erstbesten Termin.

Mein Gyn ist schon recht alt, also wirklich alt - eigentlich dürfte er schon sich in Rente begeben haben. Ich habe bei seiner Nachsorge immer dieses Gefühl "muß dies oder jenes" wirklich sein? Er untersucht mich anfangs immer noch so, als sei ich vollständig. sprich, Organe oberhalb abtasten, (Eierstöcke und GM sind nicht da) Auch macht er immer einen Abstrich. Wovon denn? Der Abstrich war bisher immer okay. Aber ist das alles so rechtens?

Ich kann ihn das nicht fragen, ich muß ihm immer sagen "hier, hier bitte noch ihren Stempel und Datum und Unterschrift in meinen Nachsorgepaß......" Er wirkt auf mich so ein wenig: was ist das, was ist eine Nachsorge *kopfkratz*

Soll ich mir einen anderen Gyn suchen, oder ist das alles so okay? seine Untersuchungen meine ich. Bin ein wenig ratslos

Ich will ihm jetzt keineswegs seine Kompetenz absprechen, nein, nein. Ich frage mich nur, sind die Untersuchungen so okay? Er ist sehr gewissenhaft - ich komme da unter 1 Stunde nicht raus. Laufen Eure NSuntersuchungen auch so?

Danke und LG
schäfchen
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  #2  
Alt 24.01.2010, 17:12
Benutzerbild von Siby
Siby Siby ist offline
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Standard AW: Nachsorge

Hallo schäfchen46!
also, das Abtasten und der Abstrich sind weiterhin nötig.
Beim Abtasten, kann der Arzt auch eventuelle tumoröse Veränderungen ertasten.
Der Abstrich wird ja vom Gebärmutterhals gemacht und den haben wir ja noch, können also auch noch diesen Krebs bekommen.
Was das andere betrifft, mußt du natürlich selbst entscheiden.
Wünsche dir weiterhin nur Nachsorge Termine ohne Befund.
LG Siby
__________________
An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt,
hat sich noch niemand den Magen verdorben.

Winston Churchill
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  #3  
Alt 24.01.2010, 18:24
Benutzerbild von Steffel
Steffel Steffel ist offline
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Beiträge: 320
Standard AW: Nachsorge

Hallo Schäfchen,

möchte mich dem, was meine Vorschreiberinnen Dir sagten, anschließen. Abstrich gehört dazu und ich würde auch nach meinem Bauchgefühl gehen, ob ich mich bei diesem Arzt wirklich gut aufgehoben fühle.
Wobei ich Gewissenhaftigkeit an erste Stelle setzen würde. Lieber soll er/sie sich beim Ausfüllen der Formulare etwas "anstellen", aber in der Untersuchung an sich gewissenhaft sein.

Eine gute Entscheidung wünscht Dir
Monika
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  #4  
Alt 24.01.2010, 19:40
schäfchen46 schäfchen46 ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Nachsorge

Danke.

Es zeigt sich doch, es ist gut, nachzufragen - vielen Dank.

Er ist sehr gewissenhaft. Aber manchmal erscheint er mir "tüdelig" wenn ihr versteht, was ich meine. Er schaut mich immer an, als sehe er mich zum ersten Mal und studiert meine Dokus ganz genau......Auf der anderen Seite hat er seine jahrelange Erfahrung und erklärt auch immer sehr genau, was er gerade "sieht". Das er eine Niere sieht, und eine zweite auch da sein müßte, daß die Blase halbvoll ist etc. pp. Nur habe ich nie gefragt, was er abtastet, was eigentlich nicht mehr da ist und nach dem Abstrich auch nicht.

Also mein Resüme ist = ein junger Arzt ist gut, er ist up to date, ein alter Arzt ist auch gut, er hat seine Erfahrungen in langen Jahren gesammelt.

Mit dem Gebärmutterhals wußte ich nicht - ich dachte, alles weg, ist alles weg. Da war ich vor 6 Jahren schon dran, Carzinoma in situ - im Gesundem entfernt. Muß ich mir jetzt da auch noch Sorgen machen, daß da wieder etwas kommt

An einen Wechsel habe ich auch schon gedacht. Aber ehrlich gesagt nur, weil ich hoffe, daß dann alles schneller geht. Diese Nachsorgeuntersuchungen schaffen mich jedesmal auf neue. ach menno........

schäfchen46
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