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  #1  
Alt 14.02.2015, 11:14
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einzigartig einzigartig ist offline
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Standard Hirnödem nach Gamma Knife Bestrahlung

Hallo zusammen,

eigentlich bin ich im Brustkrebs-Forum unterwegs, denke aber, dass meine spezielle Frage hier besser aufgehoben ist.

Vor ca. eineinhalb Jahren habe ich wegen einer Kleinhirnmetastase eine Gamma-Knife-Bestrahlung erhalten. Bei den folgenden Kopf-MRTs konnte man verfolgen, wie die Metastase bzw. der Kontrastmittel aufnehmende Bereich auf einen Durchmesser von ca. 3mm schrumpfte.

Seit einem halben Jahr wird dieser Bereich nun wieder größer, in den letzten 3 Monaten hat sich um den bestrahlten Bereich wieder ein Ödem gebildet. Nach Auskunft der Ärzte handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Bluthirnschrankenstörung, dass sich ein neues Ödem bildet soll eine der selteneren Langzeitnebenwirkungen der Gamma-Knife-Bestrahlung sein.

Hat hier ebenfalls jemand ein solches Ödem nach einer entsprechenden Bestrahlung bekommen und wie hat sich das weiterentwickelt? Besteht die Chance, dass es sich von selbst wieder zurückbildet?

Ich mache mir Sorgen, dass das Ding weiterwächst und neurologische Ausfallerscheinungen verursacht. Das Problem hatte ich vor eineinhalb Jahren, als die Metastase entdeckt wurde und musste wochenlang Cortison nehmen, was bei mir üble Nebenwirkungen verursacht hat. Beim Gedanken daran, dass mir das möglicherweise wieder blüht, bekomme ich schon ein mulmiges Gefühl. Der Arzt aus dem Gamma-Knife-Zentrum war bei meiner Frage danach leider nicht besonders auskunftsfreudig.

Liebe Grüße
Barbara
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  #2  
Alt 14.02.2015, 18:08
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Hirnödem nach Gamma Knife Bestrahlung

Hallo Barbara,ich bin vor Jahren stereotaktisch Einzelkonvergenz bestrahlt worden am Kleinhirnbrückenwinkel,danach hatte ich auch ein ziemlich grosse Ödem.Erst habe ich versucht mit Brennnessel Tee dies in den Griff zu bekommen und dann musste doch Kortison verabreicht werden weil es eben zu sehr drückte.Den Tee würd ich aber trotzdem erst ausprobieren,ich war damals in einer Biologischen Tumorklinik und bekam dort den Ratschlag.er ist entwässernd aber man sollte ihn nicht länger als vier Wochen trinken da eben die Nieren sonst zu viel arbeiten..wenn ich es so noch richtig im Kopf habe.Ich bekam erst 10mg Kortison und es wurde über ein halbes Jahr immer weniger,sowohl das Ödem als auch die mg .Hoffe für dich das du Ansprechpartner in der Klink findest die dir wirklich weiterhelfen können,alles Gute für dich,sani
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  #3  
Alt 14.02.2015, 20:07
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einzigartig einzigartig ist offline
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Standard AW: Hirnödem nach Gamma Knife Bestrahlung

Vielen Dank Euch beiden, das klingt doch nach Alternativen, die einen Versuch wert sind, falls das blöde Ding weiter expandiert.

Während der ersten Cortison-"Kur" war ich ohnehin noch wegen meiner Ersterkrankung und deren Therapie arbeitsunfähig, aber schon dabei, meine berufliche Wiedereingliederung zu planen. Die hat sich dann durch die Hirnmetastase und die Cortison-Nebenwirkungen um einige Wochen verzögert. Habe mich nun nach einem guten Jahr soweit ins Berufsleben zurückgekämpft und einfach Angst davor, durch einen längeren Ausfall noch einmal so weit zurückgeworfen zu werden.

Sani, wie war das bei Dir, bist Du berufstätig und wenn ja, konntest Du unter der hohen Cortisondosis arbeiten?
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  #4  
Alt 24.08.2015, 16:08
schmerzi schmerzi ist offline
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Standard AW: Hirnödem nach Gamma Knife Bestrahlung

hallo
mal eine Frage? welche NW hat das Cortison auf dich ?
ich bekomme das nur wegen Schmerzen, NW außer rotes Gesicht konnte ich jetzt keine feststellen oder doch? ich habe seit Tagen verstärkte Muskelkrämpfe, ob das von dem cortison kommt ? mein Arzt ist in Urlaub den kann ich nicht fragen.
lg maria
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  #5  
Alt 24.08.2015, 17:38
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Sani Sani ist offline
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Standard AW: Hirnödem nach Gamma Knife Bestrahlung

Hallo,die NW hängen mit der Dosis zusammen,ich bekam erst 10mg und es wurde dann ausgeschlichen nach einem halben Jahr.Mein Hungergefühl war unbändig und Knochenschmerzen kamen wohl auch davon aber die waren nicht so schlimm.Zudem Wassereinlagung und Gewichtszunahme…In der Biologischen Tumortagesklinik hat man mir erst Brennesseltee gegeben und darauf hingewiesen das man C.früh morgens einnehmen sollte da die Nebenniere dies Hormon selbst bis in den Morgen produziert und die NW nicht so stark sind weil man mg mässig dann weniger benötigt.Ich hoffe es so richtig ausgedrückt zu haben , es ist schon einige Zeit vergangen,sonst bitte korrigieren,lg Sani
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