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Alt 01.04.2012, 23:41
Heidi1 Heidi1 ist offline
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Registriert seit: 01.04.2012
Beiträge: 1
Ausrufezeichen Hirnblutung bei Biopsie eines diffusen Gehirntumors

Bei meiner Mutter wurde Anfang März auf der linken Hirnhälfte ein diffuser Hirntumor mit Hirnödem festgestellt (die genaue Größe konnte uns nie genau gesagt werden). Um die geeigneten Behandlungsmöglichkeiten herauszufinden wurde uns gesagt, dass es unbedingt erforderlich ist vorher zu wissen um welche Art von Tumor es sich dabei handelt. Die Vermutung ist entweder Astrozytom oder Gliomatosis cerebri, das könnte man nur mit Biopsie feststellen.
Der Termin für die OP wurde ca. 3 Wochen später festgelegt. Was die Biopsie betrifft war ich von Anfang an eher skeptisch. Nachdem wir eine 2. Meinung eingeholt haben und uns auch dieser Arzt mitteilte, dass eine Biopsie unbedingt notwendig sei und kaum Komplikationen auftreten können, war ich eher beruhigt.
Als es dann so weit war, wurde anscheinend bei der Biopsie leider ein Gefäß verletzt und somit ist eine Gehirnblutung aufgetreten, die ursprünglich relativ klein war. Wenig später ist es zu einer weiteren Gehirnblutung gekommen, was die Situation wesentlich verschlechtert hat. Mama ist jetzt seit 4 Tagen im künstlichen Tiefschlaf, da der Zustand möglichst stabil gehalten werden muss.
Die Situation ist natürlich sehr kritisch und insgesamt sehr traurig. Ich habe nicht daran gedacht, dass der Tag vor der Biopsie schon der letzte Tag war, an dem ich Zeit mit Mama verbringen kann. Zusätzlich können die Ärzte nicht viel über den weiteren Verlauf sagen und ich kann nur abwarten und versuchen für sie da zu sein.
- Hat jemand Erfahrungen gesammelt mit dem Verlauf eines Gehirntumors und Komplikationen bei der Biopsie mit Gehirnblutung?
- Wie geht man als Angehöriger am besten damit um?
- Glaubt ihr, dass Menschen im künstlichen Koma etwas wahrnehmen?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
LG Heidi
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Alt 03.04.2012, 17:10
apu apu ist offline
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Registriert seit: 06.01.2011
Beiträge: 5
Standard AW: Hirnblutung bei Biopsie eines diffusen Gehirntumors

Hallo Heidi!
was ein bescheidener Zufall....meine Mama hatte eine Gliomatosis Cerebri. Es ist nicht schön was ich Dir schreibe und ich habe lange überlegt. Diese Art von Tumor ist einfach nur gemein weil er sehr infiltrierend wächst. Laut Aussage unserer Ärzte gibt es bis jetzt kaum mehr als 30 Fälle in Deutschland. Es kann aus diesem Grund natürlich keine Studien geben. Die Diagnose kam im Mai 2010 im Oktober ist Sie eingeschlafen.....
Ihr habt aber gerade andere Probleme. Nach der Biopsie bei Mama konnte sie ihre rechte Körperhälfte nicht mehr bewegen- aber sonstige Komplikationen waren uns erspart.
Hast Du irgendwelche Fragen zur Diagnose schreib mich an.
Habe mich hier ewig nicht mehr blicken lassen- jetzt guck ich einmal rein und lese diese Diagnose und mir wurde übel. Vielleicht sollte das so sein. Sorry alles etwas durcheinander aber das hat mich gerade etwas umgehauen. Zum Thema Koma oder Tiefschlaf kann ich leider nichts sagen.
Halt die Öhrchen steif
Liebe Grüsse
Tina
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