Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 22.09.2009, 19:33
Benutzerbild von Mimoeschen
Mimoeschen Mimoeschen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2009
Ort: Gießen
Beiträge: 106
Standard Femara und Nachtschweiß?

Hallo

Ich habe eine Frage und würde mich freuen, wenn ihr mir helfen und mich beruhigen könntet.

Im Februar bekam meine Mutter Brustrebs. Es folgte brusterhaltende OP, 3 mal FEC und Bestrahlung. Paralell wurde Femara angefangen. Während der Bestrahlung wurde ein Schatten in der Lunge entdeckt und nach ewigen Untersuchungen erhielt sie auch noch die Diagnose Lungenkrebs - keine Metastase, ein neuer Primärtumor.

Nun meine Frage: Sie liegt jetzt schon seit einem Monat im Krankenhaus, da sie nach der Lungen OP eine Lungenentzündung bekam. Seit ein paar Tagen klagt sie über sehr starken Nachtschweiß, so sehr dass sie sich umziehen muss und ihr Nachthemd "auswringen" kann. Sie schiebt das auf Femara. Ich musste gleich dran denken dass Nachtschweiß auch ein Zeichen für Krebs sein kann. Kann es auch bei Metastasen zu Nachtschweiß kommen? Oder glaubt ihr auch dass es von Femara kommen kann? Tagsüber hat sie soweit ich weiß keine Probleme.

Sie hat die Ärzte noch nicht gefragt, da es ihr unwichtig und eher unangenehm war. Ich habe ihr eben gesagt dass sie es unbedingt sagen soll.

Könnt ihr mir von euren Erfahrungen mit Femara berichten und mir meine Sorgen ein bißchen nehmen??

Danke schonmal!!!
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 22.09.2009, 20:28
Heike1 Heike1 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 777
Standard AW: Femara und Nachtschweiß?

Hallo Mimoeschen,
wenn deine Mom Femara schon seit fast 6 Monaten nimmt scheint es mir unwahrscheinlich, dass sich erst jetzt die bekannte Nebenwirkung "Hitzewallungen oder/und Nachtschweiß" einstellen. Die Schweißausbrüche treten auch am Tage auf. Bei dem einen mal mehr, mal weniger.
Wie alt ist deine Mom? Vielleicht durch die hormonelle Umstellung. Da kann man den Östrogenspiegel durch eine Blutuntersuchung bestimmen lassen.
Ganz, ganz wichtig das sie das unbedingt den Ärzten sagt, solange sie noch im Krankenhaus ist. Dann kann das gleich abgeklärt werden ob es ggf. was mit der Lunge oder der damaligen Lungenentzündung zu tun hat. Woher sollen das die Ärzte denn wissen, wenn sie nichts sagt.
Aber in einer Hinsicht kann ich dich trösten. Ich habe Metastasen und keinen Nachtschweiß.
Alles Gute für Euch
LG heike1
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 22.09.2009, 20:35
Benutzerbild von Mimoeschen
Mimoeschen Mimoeschen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2009
Ort: Gießen
Beiträge: 106
Standard AW: Femara und Nachtschweiß?

Sie nimmt Femara nicht seit sechs Monaten sondern seit etwas mehr als zwei. Es wurde erst während der Bestrahlung angefangen. Das habe ich wohl blöd ausgedrückt.

Ich habe ihr gesagt sie soll es den Ärzten sagen, werde aber selber am Donnerstag nochmal fragen, weil ich auch mal gerne wüsste wieso die Ärzte nach der Lungenkrebsdiagnose nicht nach Fernmetastasen gesucht habenm, so wie damals beim Brustkrebs. Und das will ich auch gerne mal geklärt haben... Ich vermute es liegt daran dass die ganzen Tests vor wenigen Monaten erst gemacht wurden wegen dem Brustkrebs und alle 24 Lymphknoten die bei der Lungen OP entfernt wurden frei waren. Trotzdem finde ich das komisch.

Das Problem bei meiner Mama ist, sie untertreibt immer. Selbst jetzt wo sie zwei Krebsarten hat sagt sie immer wie blöd sie sich vorkommt dass sie manche Dinge nicht so schafft wie sie gern würde und dass sie sich immer so anstellt wenn sie mal weint oder so... Sie will immer stark sein aber ich hab Angst dass sie dadurch irgendwelche Symptome denen man auf den Grund gehen sollte einfach verschweigt wiel sie ihnen keine Bedeutung beimisst...

Danke Heike für Deine Antwort, ich wünsche Dir auch alles Gute!
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 22.09.2009, 20:56
Heike1 Heike1 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 777
Standard AW: Femara und Nachtschweiß?

Hallo Mimoeschen,
blöd ausdrücken geht gar nicht. Einfach ein Missverständnis. Das wäre ja erklärlicher mit 2 Monaten. Die Nebenwirkungen stellen sich ja nicht sofort ein. Das finde ich richtig und toll, dass DU deine Mom unterstützt und der Sache auf den Grund gehen möchtest und musst. Sie hat ja keinen Schnupfen. Warnsignale des Körpers zu beachten sind immer wichtig.
Auf jeden Fall immer wachsam sein.
Deine Angst, vor evtl. Metastasen, auf jeden Fall mit den Ärzten besprechen, warum kein CT/MRT oder so gemacht wurde.
Ich bin auch eine starke Frau und musste doch einsehen, dass die Power von damals ganz schön nachgelassen hat aber sich einfach mal fallen zu lassen tut auch gut und gehört dazu!

LG Heike1
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:06 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55