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  #1  
Alt 29.05.2006, 20:33
Caspar Caspar ist offline
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Standard Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Liebe Leut

Ich bin selbst Hodenkrebsbetroffener (Seminom, operiert im März dieses Jahres) und bin interessiert an Euren Meinungen zu einem Aspekt, der mir bei den in diesem Forum abgelegten Erfahrungsberichten immer wieder auffällt: typischerweise verstreichen zwischen der Diagnose Hodenkrebs und der Operation (Hodenentfernung) kaum 2-3 Tage.
Das ist zum einen sehr verständlich, man will ja den Krebs möglichst schnell aus dem Körper raus haben, um die Gefahr einer Metastasierung möglichst gering zu halten. Soweit so klar. Nun ist ja eine Krebsdiagnose auf der psychischen Ebene kein Zuckerschlecken. Da kommen ja eine Unzahl an Fragen auf: was ist das überhaupt, welche Heilungchancen bestehen, was sind die besten Behandlungsmöglichkeiten?, aber eben auch Fragen die tiefer wirken (wenn sie nicht ganz verdrängt werden), wie: wie lange lebe ich noch, was würde ich machen, wenn ich noch ein Jahr hätte, etc. etc. Mit anderen Worten: ein an die Substanz gehender seelischer Prozess wird angestossen, bei dem unter Umständen kein Stein auf dem anderen bleibt.
Es ist klar, dass man nicht alle diese Fragen vor einer Operation klären muss rsp. kann. Trotzdem scheint es mir, dass die Schnelligkeit mit der die Urologen operieren nicht immer absolut notwendig ist. Man kann sich z. Bsp. durchaus eine Woche Zeit nehmen, um die auftauchenden Fragen mit sich selber und dem ummittelbaren Umfeld zu besprechen, abzuwägen und sich für den individuell 'richtigen' Weg zu entscheiden (insbesondere auch was das Tempo betrifft). Dies ermöglicht auch, sich mit der Krankheit vertieft auseinanderzusetzen.
Dies soll kein Plädoyer sein, für einen Aufschub der Operation, aber soll denjenigen Mut machen, sich eine kurze Atempause zwischen Diagnose und Operation zu nehmen, die innerlich glauben, das ihnen alles zu schnell geht.

Es würde mich interessieren, was Ihr im Forum über diesen Aspekt denkt und freue mich auf Eure Meinungen!
Herzliche Grüsse
Caspar
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  #2  
Alt 29.05.2006, 20:45
Julian Julian ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Da Hodenkrebs in jedem Stadium gut heilbar ist, und medizinisch eine Hodenentfernung in jeden Fall zur Therapie gehört, bin ich der Meinung das man keine Atempause einlegen sollte. Bringt ja auch nix, es sei denn man will sterben...

Gruß Julian
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  #3  
Alt 29.05.2006, 20:46
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Hallo Caspar,

da antworte ich doch mit einem Zitat des Urologen, der mich operiert hat. Als mir nach der ersten Diagnose nachmittags um 16:00 Uhr eröffnet wurde, dass mein OP Termin für den nächsten Tag um 10:00 Uhr angesetzt sei, habe ich zuerst um einen Aufschub gebeten. Ich fühlte mich überfahren.

Da hat er mir gesagt: "Was soll denn ein weiterer Tag noch bringen? Sollte es Hodenkrebs sein, gibt es nur die Option der Operation oder den Tod. Was sie später für Therapien draufsatteln, das besprechen wir, wenn die Befunde der OP da sind. Also, wollen Sie leben?"

Jupp ... das wollte ich ... Ich denke, dass war richtig so. Erstens gibt es in der Tat keine Option ausser der operativen Freilegung und zweitens hätte ich mir riesige Berge aufgebaut ... So hatte ich einige schlechte Nächte vor der Diagnose und eine sehr schlechte Nacht vor der OP. Vor allem war bis zur OP ja noch gar nicht klar, ob es überhaupt bösartig ist.

Die Ausseinandersetzung mit der Erkrankung und den Sinnfragen, habe ich geführt, nachdem ich den Befund erhalten habe. Ich hatte mehrere ausführliche Gespräche mit meinen Ärzten und dem Radiologen.

Gruß Dirk
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  #4  
Alt 29.05.2006, 23:47
stein stein ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Hallo Caspar,

also bei mir ist nicht viel Zeit vergangen zwischen dem Zeitpunkt wo mir was aufgefallen ist und meinem Gang zum Urologen. Erst hatte ein paar Tage so ein komisches Gefühl zwischen den Beinen - gar nicht direkt im Hoden - dann wurde der Hoden ziemlich schnell ziemlich dick und hat sich bei Abtasten komisch angefühlt. Da war´s mir eigentlich schon klar. Der Urologe hätte mich eigentlich nur positiv überraschen können. Hat er ja bekanntermaßen nicht, und der OP-Termin wurde auch gleich für den nächsten Tag angesetzt. Mein Schock, den ich natürlich trotzdem hatte, wurde gleich abgeschwächt indem man mir sagte, wie gut es um die Heilungschancen bei Hodenkrebs steht. Abends hat mir der Tumor dann erstmals auch wehgetan - weiß nicht ob wegen der Gewissheit jetzt psychisch bedingt, oder ob das ohne Arztbesuch an dem Abend auch losgegangen wäre. Zumindest hatte ich zu dem Zeitpunkt den Kampf schon aufgenommen, und ich weiß noch wie ich dachte: "Wie gut, daß du morgen rauskommst!"

Ich hatte nicht das Bedürfnis mehr Zeit zu haben um darüber nachzudenken, ob ich operiert werden möchte oder nicht. Wozu auch? Der Arzt sagte daß Ding wird freigelegt, und wenn es ein Tumor ist, wird er entfernt - alles weitere später... Daß sowas heute geht, ist doch wunderbar!

Darüber nachdenken, was man täte, wenn einem nur noch ein Jahr bliebe, kann man ja auch ohne Tumor im Körper.

Daß alles so schnell ging, von der OP über CT gleich zum Onkologen - massig Untersuchungen und dann Chemo, habe ich als sehr angenehm empfunden. Ich habe allerdings den Ärzten auch vertraut, sie haben mir alles genau erklärt und mir jede Frage beantwortet. Ich hatte nie das Gefühl mehr Zeit zu brauchen. Und nachgedacht und gegrübelt habe ich so auch genug, glaubt mir.
Ich glaube aber, wenn ich zuviel Zeit für Entscheidungen gehabt hätte, die mir sehr zügig abverlangt wurden, hätte ich mich wahrscheinlich ängstlich gegrübelt und im Zweifel falsch oder anders entschieden.

Nun ja, was richtig oder falsch war, kann und wird eh erst die Zukunft bringen...

In diesem Sinne uns allen alles Gute!!!

bis bald
der stein
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  #5  
Alt 30.05.2006, 12:23
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xmp xmp ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Bei mir lag zumindest eine knappe Woche zwischen Diagnose und OP: Donnerstag Urologe - Dienstag Einlieferung ins Krankenhaus - Mittwoch OP.
Ich hatte also noch ein verlängertes Wochenende als Galgenfrist. An diesem Wochenende hatte ich übrigens auch noch Geburtstag.

Ich muss sagen, dass ich irgendwie schon mit Hodenkrebs gerechnet hatte und mich daher schon innerlich darauf vorbereitet hatte. Die Diagnose war natürlich trotzdem ein kleiner Schock. Ich bin aber erstaunlich gut damit klar gekommen, was mich sehr überrascht hat. Meine Mutter hatte da viel größere Probleme.

Ich hab mich vor der OP mit der ganzen Geschichte dann aber auch nicht weiter befasst und bin relativ unbefangen ins Krankenhaus gefahren. Richtig über dir Krankheit informiert habe ich mich bewusst erst nachdem ich aus dem Krankenhaus kam. Da wusste ich schon, dass ich ein Seminom hatte und musste mir daher keinen Kopf machen über die Nachbehandlungen bei einem Nicht-Seminom. Dann kam noch der günstige CT-Befund: Stage I.
Insofern hätte ich mir da auch völlig umsonst einen Kopf gemacht.

Heute war ich übrigens bei meinem Beratungstermin in der Strahlenpoliklinik in der Charité. In ein paar Tagen geht es dann los...

PS:
Letztendlich hat diese Krankheit für mich wahrscheinlich doch eine sehr enttäuschende Langzeitwirkung: Ich habe derzeit eine Bewerbung für den gehobenen Dienst der Polizei laufen. Dort habe ich mich in schriftlichen, sportlichen und mündlichen Test bei weit über 6000 Bewerbern deutlich unter den besten 150 platziert (soviele Stellen gibt es in Berlin dieses Jahr). Ich hatte schon eine inofizelle Zusage und mich entsprechend sehr gefreut.
Man muss allerdings für die Einstellung auch eine polizeiärztliche Untersuchung bestehen. Das werde ich mir jetzt leider abschminken können

Sorry. Ich bin jetzt ein bisschen vom Thema abgekommen

Gruß
Patrick
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  #6  
Alt 31.05.2006, 12:18
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Hallo Caspar,

ich kann Deine Meinung z.T. verstehen. Ich hatte das Gefühl, dass direkt mit der Diagnose eine Lawine ins Rollen kommt. Man selbst und auch Angehörige werden von dieser ziemlich überrollt. Dass zu merken haut einen ganz schön um.

Aber: Es gibt mehr Gründe NICHT zu warten mit der OP; Zeit zum Nachdenken hat man auch danach noch genug und auch sich grundsätzlich Fragen zu stellen.

Die Frage nach dem richtigen Weg stellt sich meines Erachtens an zwei Stellen:

- Wait-and-See vs. Strahlentherapie vs. Chemo
- bei der Nachsorge: Bin ich eher vorsichtiger und gehe bspw. alle 2 Monate hin, oder will ich 3 Monatige Intervalle oder ggf. sogar noch größere ...

Hodenkrebs ist ein schnell wachsender und aggressiver Tumor, sodass schon wenige Tage entscheidend sein können, welches Stadium man hat und ob er sich weiter ausbreitet. Da der kranke Hoden eigentlich nur gefährlich sein kann, und eigentlich nicht die Alternative besteht, dass er drin bleibt, gibt es keinen Grund zu warten - finde ich.

Viele Grüße

PantaRei


P.S.: @xmp: Sprich doch mal mit einem Anwalt, der sich in Arbeitsrecht auskennt. Ich war auch mal im öffentlichen Dienst beschäftigt. Soweit ich weiss, darf der Arzt nur "medizinisch geeignet"/"ungeeignet" sagen und an den Arbeitgeber weitergeben. Grundsätzlich wüsste ich nicht, warum Du jetzt nach der Krankheit ungeeignet sein solltest.
Ein größeres Hindernis wäre es wohl bei einer Verbeamtung. Bei der Anstellung im öff. Dienst sollte das nicht so eng gesehen werden. Viel Glück!

Geändert von PantaRei (31.05.2006 um 20:37 Uhr)
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  #7  
Alt 31.05.2006, 14:04
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xmp xmp ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Zitat:
Zitat von PantaRei
P.S.: @xmp: Sprich doch mal mit einem Anwalt, der sich in Arbeitsrecht auskennt. Ich war auch mal im öffentlichen Dienst beschäftigt. Soweit ich weiss, darf der Arzt nur "medizinisch geeignet"/"ungeeignet" sagen und an den Arbeitgeber weitergeben. Grundsätzlich wüsste ich nicht, warum Du jetzt nach der Krankheit ungeeignet sein solltest.
Ein größeres Hindernis wäre es wohl bei einer Verbeamtung. Bei der Anstellung im öff. Dienst sollte das nicht so eng gesehen werden. Viel Glück!
"ungeeignet" sein solltest.
Nun ja - bei der Polizei wird man ja automatisch verbeamtet.
Begründet wird die polizeiuntauglichkeit mit der sogenannten Polizeidienstvorschrift 300, in der genau geregelt ist, mit welchen Erkrankungen bzw. Verletzungen man zur Polizei darf und mit welchen nicht.
Natürlich steht da auch ein Passus zu Krebs drin: die Krankheit muss fünf Jahre vorbei sein.
Leider wird hier nicht zwischen unterschiedliche Krebsarten unterschieden. Dass da ein Seminom im Stadium I ja noch relativ "harmlos" ist, ist egal.
Ich werde es trotzden noch versuchen... mehr als nicht klappen kann es ja nicht!
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  #8  
Alt 31.05.2006, 20:37
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

@xmp: Ach so, dachte, dass vielleicht auch im Polizeidienst mehr mir Angestellten gemacht wird. Aber bei einer Verbeamtung ist es wohl sowieso eher unklar, nach welchen Kriterien die Gesundheitsprüfung gemacht wird und warum welches Ergebnis rauskommt.
Wünsche Dir, dass es trotzdem klappt. Und wenn nicht, dann findest Du hoffentlich eine gute Alternative.
PantaRei
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  #9  
Alt 04.06.2006, 16:11
Caspar Caspar ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Liebe Leut

Vielen Dank für die zahlreichen Meinungsäusserungen. Wie ich feststelle befinde ich mich mit meiner Meinung etwas alleine . Trotzdem möchte ich die Diskussion weiterführen: das Kernargument lautet, dass man eigentlich gar keine Alternative zur Operation hat, der Tumor schnellwachsend ist und so oder so raus muss. Stimmt natürlich alles, auch aus meiner Sicht. Doch nun mein Punkt: bis man das alles weiss respektive auch glaubt, dauert es doch eine Weile. Ausser man glaubt blindlings den Ärzten. Und in diesem Moment der Diagnose wird, wenn man dafür sensibel ist, eine Lawine losgetreten: "Herr Soundso, sie haben Hodenkrebs. Das ist heilbar - Lance Armstrong hat nach dieser Krankheit noch zweimal die Tour de France gewonnen ( ). Als ersten Schritt muss man den befallenen Hoden entfernen, danach schauen wir weiter".
In diesem Moment hat man typischerweise noch wenig Ahnung, was ein Hodenkrebs ist, wie die Heilungschancen stehen, wie die Behandlungen ablaufen. Klar kann man einfach seinem Arzt vertrauen. Das brauchts natürlich auch. Doch man muss sich doch ersteinmal klar werden, ob man diesem Arzt vertraut. Auch, ob man diesen Urologen an die eigenen Eier lassen will. Ist ja nicht Rocket Science diese Operation, aber auch das weiss man im Moment der Diagnose noch nicht. MAN WEISS EINFACH NOCH WENIG als Betroffener im Moment der Diagnose.

Noch etwas zum schnellwachsenden Tumor: mein Urologe meinte, dass eine Woche abwarten kein Problem wäre, das hat mir auch ein Hodenkrebsbetroffener Mediziner bestätigt (wollte doch wissen, ob ich mit meiner Atempause mein Leben aufs Spiel setze).
Aber natürlich: in jedem Fall muss man seinen eigenen Weg finden...
Gruss
Caspar
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  #10  
Alt 08.06.2006, 16:42
stein stein ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Hi Caspar

Hihi! Scheint ja in der Tat gängig zu sein, daß man mit der Diagnose auch gleich die Krankheitsgeschichte von Lance Armstrong erzählt bekommt. Nur bei meinem Arzt war er 7x Tour de France-Gewinner...

Schön, daß Du die Diskussion noch weiterführen möchtest und Deinen Standpunkt nochmal ausgebaut hast. ich glaube jetzt habe auch ich es verstanden. Und Du hast bestimmt Recht, seinem Arzt muß man in dieser Hinsicht schon vertrauen können. Sonst ist es schon sowas wie eine Überrumpelung. In dieser Hinsicht hatte ich das Glück, daß der Arzt, der mich eingangs im KH untersucht hat, mir sehr einfühlsam die Sachlage erklärt hat. Ob er mit Lance´s Erfolgen vielleicht ein bißchen übertrieben hat, sei mal dahin gestellt, aber bei seiner Art und Weise viel es mir nicht schwer, ihm zu vertrauen - auch wenn ich mit dem dann gar nix mehr zu tun hatte. Aber diese Eigenschaft traf auch auf die anderen Ärzte auf der urologischen Station zu. Ich habe mich da wirklich gut aufgehoben gefühlt. Vom Pflegepersonal ganz zu schweigen. Wirklich toll! Das hat mir diesen, wenn ich Dank dir so drüber nachdenke, doch sehr rasanten Einstieg natürlich enorm erleichtert.

Später auf der onkologischen Station wurde ich in dieser Hinsicht wieder ein bißchen ernüchtert. Aber das ist auch eine Riesenstation, wenig Personal, und die haben da echt zun tun! Und ich war ja auch einer der Patienten, die trotz Chemo nicht so wahnsinnig leiden mußten. Die werden sich da denken, "der soll sich mal nicht so haben", womit sie ja schließlich auch Recht haben...

bis bald und weiterhin alles Gute!
der stein
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  #11  
Alt 08.06.2006, 17:21
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Er hat bei Lance Armstrong auch nicht übertrieben. Er hat tatsächlich 7 sieben mal die Tour gewonnen
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  #12  
Alt 08.06.2006, 18:07
stein stein ist offline
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

alle 7 nach der erkrankung, oder auch schon davor mal?
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  #13  
Alt 08.06.2006, 18:34
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Alle sieben nach der Erkrankung. Allesamt zwischen 1999 und 2005!
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  #14  
Alt 08.06.2006, 19:33
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Hat er wohl geschafft der tolle Kerl! Hat er nicht auch gedopt? Oder war´s nur EPO, um die roten Blutkörperchen nach der Chemo wieder flottzukriegen? Jeden Morgen zur Arbeit nach HK und 3xPEB find ich jedenfalls hart genug.

GMS
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  #15  
Alt 09.06.2006, 12:42
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Standard AW: Nach Diagnose sofort operieren oder Atempause einschalten?

Klar hat er gedopt. Ist zwar nicht erwiesen, aber eigentlich klar. Ist auch in meinen Augen nicht verwerflich, da sowieso ALLE gedopt sind. Kein Spitzenradsportler ist nicht gedopt. Das gilt im Übrigen auch für Jan Ullrich. Das ist auch kein Radsportproblem, auch wenn es immer so dargestellt wird, sondern ein Problem im Sport grundsätzlich. Die Leichtatlethik, das Schwimmen oder Ski-Langlauf sind allesamt genauso Doping-verseucht - die Kontrollen sind da nur nicht so extrem wie im Radsport...

Aber wir kommen vom Thema ab ;-)
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