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Alt 22.12.2003, 15:32
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Standard Osmose-Expander füllt sich selbst

Osmose-Expander ermöglicht Gewebe-Dehnung ohne Nachfüllen
Neuer Expander macht häufige Kontrollen vor Brustrekonstruktion überflüssig
DÜSSELDORF (gwa). Neuartige Haut- und Gewebe-Expander, etwa zur Brustrekonstruktion nach Mamma-Karzinom-Operation oder Narbenkorrektur nach Verbrennungen, erleichtern Patienten und Kollegen die vorbereitende Gewebedehnung. Diese Osmose-Expander, die es in unterschiedlichen Formen und Größen gibt, werden durch einen kleinen Hautschnitt eingesetzt und vergrößern sich allmählich, indem sie Gewebeflüssigkeit aufnehmen.


Der Hydrogel-Kern in dem Expander (oben vor dem Einsetzen) vergrößert sich nach und nach durch die aufgenommene Gewebeflüssigkeit. Fotos (2): osmed Bei dieser Frau wurde nach Mastektomie ein Osmose-Expander eingesetzt.

Bei herkömmlichen Expandern müssen die Betroffenen regelmäßig zum behandelnden Arzt gehen, um über ein Ventil die Expander nach und nach zu befüllen, damit sie sich vergrößern. Dazu muß jedesmal in die Haut gestochen werden.

Das Florence-Nightingale-Krankenhaus in Düsseldorf ist nach eigenen Angaben die erste Klinik weltweit, die diese neuartigen Expander regelmäßig verwendet. Ihre Erfahrungen haben die Kollegen gerade bei einer Fortbildungsveranstaltung an 25 Kollegen aus Europa und Übersee weitergegeben.

Erfahrung mit neuem Expander bei etwa 80 Patienten
Unter Leitung des Chefarztes der Klinik für Plastische Chirurgie, Professor Rolf-Rüdiger Olbrisch, wurden inzwischen etwa 80 Patienten mit den Osmose-Expandern des Unternehmens osmed auf plastische Operationen vorbereitet. Zwei Drittel von ihnen waren Frauen zur Brustrekonstruktion, die anderen wurden vor Narbenkorrekturen behandelt.

Die Expander bleiben etwa vier bis sechs Monate im Körper und werden danach entfernt. Zur Brustrekonstruktion wird dann das Dauerimplantat, etwa aus Silikon, eingesetzt. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres werden die Expander erhältlich sein. Osmose-Expander gibt es auch für die Ophthalmologie, diese sind bereits im Handel.

Hydrogel-Kern vergrößert sich durch Flüssigkeitsaufnahme
So sind die Expander aufgebaut: In einer flüssigkeitsdurchlässigen Silikonhülle liegt ein kleiner Kern aus Hydrogel, der sich nach und nach durch die aufgenommene Gewebeflüssigkeit vergrößert und damit Haut und Gewebe dehnt.

Die Expander gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen, sodaß sie individuell angepaßt werden können. Aus den klinischen Prüfungen sind keine unerwünschten Wirkungen bekannt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.osmed.biz
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