Hängen Lymphstauungen mit Darmkrebs zusammen?

Hallo zusammen!
Ich habe eine Frage, kann es sein das die Lymphstauungen die ich seit ca. 1 Jahr habe Nebenwirkungen des Darmkrebs bzw.der Behandlung sind.Hab StrahlenTherapie und Chemo bekommen, aber schon vor 3 Jahren. Außerdem wurden mir 4 Lymphknoten entfernt, die aber alle sauber waren.Wer weis RAt was helfen könnte auser den Kompresionsstrümpfen die ich täglich trage.Brauche dringend Hilfe.
Herzliche Grüße Waltraud

Hallo Waltraud, ich würde dir Lymphdrainage (eine Massagetechnik, die gestaute Lymphe aus dem Körper entfernt)empfehlen. Muß der Arzt verordnen. Bekam meine Mutter nach Brustkrebs.
Ich habe selbst keinen Krebs, bekam diese Behandlung im Rahmen einer Autoimmunerkrankung und damit verbundenen Ödemen verordnet. Vermutlich hängt das wirklich mit der Chemo/Bestrahlung zusammen............Wirklich gute Hilfe bei Lymphproblemen bekommt man in der FÖLDIKLINIK, HINTERZARTEN. (bei google eingeben, die haben eine Homepage)
Gute Besserung Liebe Grüße Beate

[Rudolf]

Hallo Waltraud,
ich habe/hatte Krebs und meine Frau hat das Lymphproblem. Bei ihr ist es sehr wahrscheinlich die Folge einer lange zurückliegenden Borreliose. Diese hat die meisten Lymphbahnen beschädigt, indem sie die Rückschlagventile demoliert hat.
Ich möchte Beates Mitteilung unbedingt bestätigen: Lymphdrainage ist nötig und wirksam.
Meine Frau war im vergangenen Herbst in der Lmpho-Opt-Klinik in Hohenstadt (zwischen Nürnberg und Amberg). Auch diese Klinik hat eine eigene Homepage.
Der Chefarzt dort sagte mir, weil ich wegen einer KK-Patientin mit Uterus-Krebs gefragt hatte, daß eine natürliche Verbindung zwischen den Lymphbahnen der unteren und oberen Extremitäten besteht. Diese normalerweise schwachen Bahnen können durch gezielte Maßnahmen gestärkt werden.
Mir scheint es, daß bei Dir einige Lymphbahnen im Bauchraum gestört oder unterbrochen sind, daß aber die vorhandenen Bahnen ok sind.
Deshalb stelle ich mir vor, daß Du nach Stärkung der Lymphbahnen, die außerhalb des Bauchraumes verlaufen, keine Stützstrümpfe mehr brauchst, daß also eine dauerhafte Besserung möglich ist. Bei meiner Frau ist das leider anders.
Wenn kein Lymphologe in Deiner Nähe zu finden ist, solltest Du bei einer der Kliniken anrufen. Nicht jeder Phlebologe (Krampfader-Doc) kennt sich mit Lymphgefäßen aus, leider.
Erfolgreich Be"hand"lung und liebe Grüße
Rudolf

Hallo Beate, hallo Rudolf!
Ich habe über 10 Monate 2xwöchentlich Lymphdrainagen bekommen, haben immer nur den Tag der Anwendung und vielleicht noch bis Nachmittag des nächsten Tages gewirkt,was mir noch aufgefallen ist, wenn ich extrem viel trinke(5-6Liter) und viel laufe,(Treppensteigen) dann ist es besser.Aber das schaff ich halt selten.
Vielleicht fällt ja noch jemand was ein.
Hat wer Erfahrung mit Steinkleetee?
Herzliche Grüße Waltraud