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  #1  
Alt 22.04.2001, 19:40
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Standard Betreung der Patienten

Die Patienten werden viel zu schnell Aufgegeben,von den Ärzten.Weil der große Unterschied gemacht wird Privat o. Kassenpatient.Ich bin zwar selbst nicht betroffen aber ich habe einen Freund der das gerade durch macht! Das Recht des Menschen und deren Gesundheit ist also eine Geldfrage...........! Nichts anderes und das kann nicht die Norm sein.In einem Land wie Deutschland ist ein Leben nur noch auf dem Papier wichtig.Wenn der Doktor nicht mehr will dann ist der Patient eben nicht zu retten.Da muß schnell etwas geschehn das der Mensch an sich wieder einen Wert bekommt,und nicht von der größe seines Vermögens abhängig ist Vorallem unserer Regierung muß das klar werden die tragen 80% der Schuld das Ärzte ihre möglichkeiten nicht mehr ausschöpfen.Wenn Herr Eichel betroffen wäre ,würde genug Geld da sein.Aber hier geht es nicht um einen Politiker sondern um einfache Bevölkerung.(Herr Eichel sollte nicht das Amt des Ministers ausführen,wenn er an der falschen Stelle den Rotstift ansetzt.
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  #2  
Alt 13.06.2001, 19:56
Gast
 
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Standard Betreung der Patienten

Dies kann man so nicht stehen lassen. Sicher ist bei der Pflege der Patienten einiges im Argen. Aber die Schuld auf die Politiker zu schieben, damit machen wir es uns zu einfach. Herr Eichel macht nur das, was das 'gemeine Volk' will. Mehr Pflege bedeutet mehr Kosten. Und derzeit ist der gesunde Bürger nur selten bereit, für etwas zu zahlen, was er nicht oder noch nicht hat. Und wenn er dann z.Bsp. den Krebs erwischt hat, ist es zu spät. Man ist bereit, für sein Auto mehr auszugeben als für die Gesundheit. Ein Auto kann man sehen, fühlen und damit protzen. Die Gesundheit hat man halt, glaubt man zumindest.
Ich glaube, ich weiß wovon ich rede. Wir haben alles durchgezogen, bis zum bitteren Ende und dem eigenen wirtschaftlichen Ruin. Beim Kostenstreit mit der Krankenkasse haben wir uns durch 2 Anwälte vertreten lassen und schließlich auch gewonnen -ein Phyrussieg-. Bei Insidern ist bekannt, daß alle Kassen versuchen, aus Kostengründen Risiko-Patienten loszuwerden und hierbei jede noch so kleine Chance nutzen. Für den Betroffenen ist es oft bedauerlich, daß Technokraten aus Etatzwängen bestimmen, was wirtschaftlich ist und was nicht, es 'menschelt' zu wenig.
Der erkrankten Person sind diese Umstände in der Psyche und somit dem Kranheitsverlauf sicherlich nicht förderlich. Doch solange die gesunde Masse hier nicht sensibilisiert werden kann, bleiben die Verhältnisse wie Sie sind.
Ich würde jedoch nicht soweit gehen, den Tod meiner Frau dem fehlenden Etat bei den Ärzten anzulasten. Auch als es finanziell enger wurde und man schließlich als einfacher Kassenpatien dastand, war die Behandlung kaum schlechter. Kein Arzt hat während der OP gefragt: Kassenpatient oder Privat? Die Aufnahme der Kliniken jedoch, denn hier kann bei Privatzahlern Kasse gemacht werden.
Ich denke immer an die Worte eines behandelnden Professor, der anmahnte, Therapien, die hohe Eigenkosten fordern, zu meiden oder diesen zumindest mit Vorsicht zu begegnen. Nur als Betroffener greift man nach jedem Strohhalm und es gibt genug Spitzbuben mit Doktor-Titel, die dies ausnutzen. Siehe das Wundermittel 'Galavit'. Diesen Herren wünsche ich etwas wenig Christliches.
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  #3  
Alt 23.02.2003, 20:41
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Standard Betreung der Patienten

Hallo,
ich finde das derzeitige Gestreite um die Gesundheitsreform wiedersinnig!
Das DRG System macht es noch schlimmer.
Statt Reform nur wieder von anderen abkupfern, dabei gehen die alten und kranken Menschen dabei drauf.
Bei denen wird immer gespart.
Als Krankenschwester und BK Betroffene weiss ich, wovon ich rede.

Liebe Grüße an Euch

Maryjoe(Marlies)
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  #4  
Alt 31.07.2003, 13:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Betreung der Patienten

Seitdem unser Freund (Spanier) auf Gran Canaria an Darmkrebs erkrankt ist und wir Ihn selbst in die Klinik gebracht haben, ist uns erst einmal klar, wie gut hier in Deutschland alles organisiert ist. Er selbst betreut noch eine geistig behindete Tochter und deren 6 jähriges Kind. Zur Chemotherapie muß er jedesmal mit dem Bus 120 km in die Hauptstadt fahren. Niemand fragt, ob es Ihm gut ob er Probleme hat oder wie er dies alles meistert. Wir helfen mit Spenden und mit guten Ratschlägen, die wir hier aus dem Forum genommen haben.
Danke für dieses Forum. Unserem Freund im fernen Spanien hat es auch sehr geholfen und wir sind sehr dankbar dafür. Gespendet haben wir auch schon und hoffen dass dies Forum uns noch lange erhalten bleibt.
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