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  #1  
Alt 08.10.2008, 11:31
kiwi08 kiwi08 ist offline
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Beiträge: 64
Standard Zwei Fragen, nach PEB-Chemo

Hallo ihr Lieben...

Habe mal zwei Fragen an euch...

1. Bei meinem Mann steht nun bald die erste Vorsorgeuntersuchung nach der letzten PEB-Chemo an. Wurde bei euch ein CT des Abdomens gemacht oder nur Blutuntersuchung, Ultraschall usw. mein Mann möchte am liebsten darauf verzichten, weil das letzte CT erst vier Monate her ist, ihm ist immer so unwohl mit den ganzen Strahlen, auch haben die da kein Hodensäckchen mehr, angeblich muss nichts geschützt werden und er möchte doch unbedingt bald wieder zeugungsfähig sein...

2. Zwei Leberwerte sind etwas erhöht aber kein Grund zur Panik, meint der Arzt, ausserdem hat er sehr viel Wasser im Körper,mal mehr, mal weniger. Hattet ihr das auch ? Habt ihr da was gegen unternommen ? Seine Nierenwerte sind in Ordnung.

Vielen Dank für eure Antworten und LG
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  #2  
Alt 08.10.2008, 12:05
Benutzerbild von macg
macg macg ist offline
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Standard AW: Zwei Fragen, nach PEB-Chemo

hallo,

ct thorax und abdomen sollte schon sein, blut alleine sagt nicht viel aus (leider). die leberwerte können von der chemo sein. ich glaub cisplatin war es jetzt, kann auch ne fettleber verursachen als nebenwirkung der chemo.

wasser hatte ich auch viel. bewegen halt.

die strahlung ist aber angeblich minimal. auserdem sollte man eh lt. arzt ne zeit lang warten mit der zeugung, bis das ganze gift wieder aus dem körper ist.
__________________
LG Peter (eineiiger Zwilling)
Humor statt Tumor

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  #3  
Alt 08.10.2008, 12:18
Andi Frenzel Andi Frenzel ist offline
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Beiträge: 169
Standard AW: Zwei Fragen, nach PEB-Chemo

Hallo Kiwi,

ich würde mich macg anschließen: CT gehört zum Nachsorgeprogramm dazu, da leider nicht alle Hodentumor-Formen positive Marker produzieren. Eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit ist möglich durch die Chemo, aber kaum durch das CT. Wegen möglicher mutagener Wirkungen der Chemo wird allgemein empfohlen, zwei Jahre mit der Nachwuchszeugung zu warten.
Was das 'Hodensäckchen' im CT angeht: Mir wurde erklärt, dass aufgrund der hohen indirekten Streustrahlung dasselbe ohnehin vollkommen wirkungslos sei.

Grüße von Andi
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  #4  
Alt 08.10.2008, 16:13
R.A.M. R.A.M. ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Zwei Fragen, nach PEB-Chemo

Hallo,

bei mir wurde circa ein Jahr nach erkennen des Hodentumors wieder ein Abdomen-CT gemacht.
Der Thorax wurde aus u.g. Grund ganz "normal" geröntgt.

Die Strahlenbelastung bei einem Thorax-CT ist um ein vielfaches höher als
bei einer herkömmlichen Röntgenaufnahme. Deshalb wird ein CT (normalerweise)
nur bei Verdachtsmomenten oder "schwierigen" Bereichen genommen.

Wegen der Zeugungsunfähigkeit durch Röntgen brauch man sich nach einer PEB
Chemo sowieso keine Sorgen machen, 2 Jahre danach sollte man(n) Sendepause
haben. Aus diesem Grund sollten vor einer Chemotherapie auch die kleinen
Kerle schockgefrostet werden.

Das die Leberwerte nach der Chemo erhöht sind ist auch normal, diese werden
bei den nachsorgeuntersuchungen durch den Urologen regelmäßig geprüft.

Gruß
R.A.M.
__________________
Mein Hodenkrebs-Blog: http://arschkartenlotterie.blogspot.com/

Geändert von R.A.M. (08.10.2008 um 16:20 Uhr)
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  #5  
Alt 08.10.2008, 16:30
kiwi08 kiwi08 ist offline
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Beiträge: 64
Standard AW: Zwei Fragen, nach PEB-Chemo

Danke für eure Antworten. Mal vielleicht eine dumme Frage, was ist denn Abdomen und Thorax. Bei der ersten Untersuchung wurde ein CT des Thorax und Abdomens gemacht und bei der zweiten nur ein CT des Abdomens...
Ich finde es schon komisch das er bei der ersten Untersuchung alles ganz gut verpacken sollte mit diesem sogenannten "Hodensäckchen", denn es ist ja noch ein Hoden vorhanden und die Zeugungsfähigkeit auch, laut Ärztin. Ca. Sechs Wochen später heisst es, dass Teil brauchen sie nicht, bringt eh nichts... da darf man sich doch mal wundern...
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  #6  
Alt 08.10.2008, 18:51
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Ort: Ende aus, Micky Maus
Beiträge: 2.176
Standard AW: Zwei Fragen, nach PEB-Chemo

Hallo Kiwi,

Abdomen = Bauchraum
Thorax = Brustkorb

Wegen der Strahlenbelastung habe ich mit meinem Urologen folgendes Schema abgesprochen:

alle 3 Monate Sono und Blutkontrolle
alle 6 Monate Sono, Blut und MRT Abdomen,
sowie CT Thorax und Röntgen Thorax im Wechsel.

So habe ich nur ein CT pro Jahr, eine Röntgenaufnahme, und zwei völlig strahlenfreie MRT. Laut meinem Doc sind wir so auf einer recht sicheren Seite, da wir halt wenigstens ein CT pro Jahr machen.

Bauch-CT ist in Sachen Strahlen noch intensiver als Thorax-CT, weswegen ich dies komplett abhlehne und völlig unproblematisch mein MRT bekomme. Die Krankenkasse hat bisher nicht mal geschimpft.

Für die Lunge geht derzeit noch kein MRT... das steckt noch in den Kinderschuhen. Bei und zumindest
__________________

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