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  #16  
Alt 01.12.2002, 10:41
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Hallo, ich habe seit 1 1/2 Jahren den Port unterhalb des Schlüsselbeines. Eine wirklich tolle Sache. Er wurde unter örtlicher Betäubung gelegt, bei dieser gelegenheit wurde gleich noch eine Gewebeprobe an der Brust entnommen, ohne Schmwerzen ohne Probleme. Zu Anfang war es etwas ungewohnt mit dem Port, aber jetzt merke ich ihn nicht mehr. Ich verstehe nicht, dasss so viel Probleme bzw. Angst davor haben. ich finde das Ding jedenfalls toll. Da ich im nächsten Jahr wiederholt an der Ws operiert werden muß, gehe ich davon aus, dass zumindest nach der OP der Port genommem wird. Geht während der OP nicht(bauchlage). Ich drücke allen, die diesen Eingriff(Port) noch vor sich haben die Daumen. Nur keine Angst. Gruß
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  #17  
Alt 26.12.2002, 00:45
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Standard Port

Hallo an alle,
ich habe mittlerweile meine dritte Krebserkrankung, diesmal Mamma-Ca (2000). Bereits beim Darmkrebs (1993) hatte ich mir aus den bekannten Gründen einen Port legen lassen. Wegen einer einjährigen adjuvanten Chemotherapie habe ich ihn erst nach über 1 1/2 J. wieder komplikationslos entfernen lassen. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe ich mir aktuell erneut ein Port legen lassen. Diesmal wurde eine Chemotherapie ebenfalls über 1 J./1 x wöchentlich durchgeführt . Unvorstellbar, wenn die Ärzte jedesmal meine miesen Venen hätten suchen müssen, daß wäre Streß hoch 3 für mich und der wiederum ist für uns Betroffene absolut Gift. Ich bin sehr froh, daß es dieses System gibt, noch immer funktioniert der Port, nach 2 1/2 J., ausgezeichnet (hin- u. rückläufig). Momentan ist er therapeutisch zwar nicht notwendig, ich werde ihn aber weiter behalten - man weiß ja nie...
Die Meinung in den bisherigen Beiträgen kann ich absolut bestätigen und jedem nur raten, im Fall von Chemotherapie unbedingt einen Port legen zu lassen, denn die Zytostatika greifen die Venen stark an. Bezüglich der Blutabnahmen habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß "ungern" aus dem Port Blut entnommen wird. Begründung: potentielle Infektionsgefahr. Das habe ich bisher eher als Ausrede angesehen -> Kosten! Während eines Aufenthalts in der Veramed-Klinik (Meschede) konnte ich jedoch erfahren, daß dieses Risiko tatsächlich besteht. Einer Mitpatientin mußte der Port entfernt werden, weil eine Infektion nicht in den Griff zu bekommen war.
Abschließend noch eine Frage: in welchen Zeitabständen sollte der Port gespült werden? Ich habe von meinen bisherigen Ärzten unterschiedliche Ansichten gehört. Das geht von einem Sechswochenturnus bis zu 3 Monaten oder länger. Bisher habe ich den Port immer dann spülen lassen, wenn auch eine Blutabnahme anstand, dadurch wurde das Infektionsrisiko minimiert. Abstand jeweils ca. 6-8 Wochen, diesmal liegen mittlerweile 3 Monate dazwischen, nun bin ich doch etwas verunsichert. Hat jemand in dieser Hinsicht eigene Erfahrungen?
Einen schönen zweiten Weihnachtstag und ganz viel Gesundheit im neuen Jahr - Ursula Anna
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  #18  
Alt 26.12.2002, 02:03
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Hallo Ursula Anna!
Ich habe erst seit kurzem einen Port, habe mich aber kundig gemacht, wann er gespült werden sollte. In meiner Klinik gibt es einige Ärzte die sich da sehr gut auskennen. Es sollte alle 4 bis 6 Wochen geschehen.Damit ist gewärleistet daß er durchgängig bleibt.
Ich habe meinen Port mit lokaler Betäubung bekommen, es tat kein bisschen weh, auch später nicht. Am Anfang war er ein bisschen behindernd, aber nun fühle ich ihn gar nicht mehr.
Es stimmt auch, daß ungern zwischendurch Blut abgenommen wird wegen Infektionsgefahr!Also darauf achten, daß er gut desinfiziert wird! Auch nach dem Nadel ziehen noch ca. 2 bis 3 Tage ein schützendes Pflaster tragen, nach Möglichkeit steril.
Zum Thema Blut abnehmen über Port:
Ist die Port Nadel drin, kann gespült werden (Heparin) danach eine Kanüle "blind abnehmen", das Blut danach ist durchaus brauchbar! Am Anfang macht es etwas Schwierigkeiten, daß überhaupt Blut kommt, was aber nach einer Zeit kein Problem mehr macht.
Ich lasse mir zwischendurch auch Blut über eine Vene nehmen, solange es eben geht, man sollte ja nichts herausfordern, ausserdem wäre auch der Aufwand zu groß. Die Nadel darf nämlich auch nicht im Port verbleiben, wenn man nur ambulant zum Blutabnehmen kommt.
Hoffe ich konnte dir etwas mehr Info geben!
Noch schöne Feiertage
mit lieben Grüßen Ruby
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  #19  
Alt 26.12.2002, 10:45
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Hallo Ursula Anna,
meinen Port habe ich seit gut einem Jahr. Nach meiner Chemo waren die Venen so schlecht, dass nichts mehr ging. Ich bekomme alle ca. 4 Wochen meine Aredia-Infusion nun über meinen geliebten Port. Dabei wird auch gleich Blut abgenommen. Nach der Infusion wird mit Kochsalz gepült und mit Heparin "geblockt". Das Spülen und Blocken sollte spätestens nach 6 Wochen erfolgen.

Wenn notwendig nimmt mein Onkologe auch zwishendurch Blut über den Port ab - anders geht es fast nicht (oder mit 6 bis 8 Versuchen!).

Wenn ich über mehrere Tage behandelt werde, lassen wir die Portnadel liegen. Ich darf damit sogar duschen!

Gruss und schöne Feiertage
Bluebird
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  #20  
Alt 26.12.2002, 19:57
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Mein Port wurde anfangs in 6wöchigem Abstand gespült; mittlerweile nur noch alle 12 Wochen. Bisher gab es keine Probleme bezüglich der *Verlängerung*.
LG Sybille
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  #21  
Alt 30.12.2002, 19:17
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Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure promten Antworten. Nachdem ich bei Euch, Ruby und Bluebird, von den 6 Wochen gelesen habe, bekam ich doch ein bischen Muffensausen. Vor allem, weil ich ja erst im neuen Jahr meinen Port spülen lassen kann. Durch Deine Erfahrungen, Sybille, mit einem 12 Wochenturnus, gabs dann wieder eine Entwarnung.
Verflixt, daran merke ich, daß ich gar nicht mehr so belastbar bin wie vorher - ich bin einfach dünnhäutiger geworden ...
Liebe Grüße bis zum nächsten mal - Ursula Anna
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  #22  
Alt 30.12.2002, 20:26
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Liebe Ursula Anna,

ja, diese Dünnhäutigkeit ist belastend, kenne ich auch.
Mein Port liegt jetzt 13 Monate, aber normale Blutentnahmen werden noch aus der Vene vorgenommen.

Auf Anraten der Ärzte soll der Port noch etwa 2 Jahre drin bleiben und wird jetzt im 3 Monatsabstand gespült.
Es könnte aber auch noch etwas länger gewartet werden (bis etwa 4 Monate), falls man in Urlaub íst:-).
Mach dir also keine Sorgen, bei den anfangs 6 wöchigen Spülungen war das System genau so hin- und rückläufig wie jetzt im 12wöchigen.
Guten Rutsch ins neue Jahr!
Sybille
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