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  #1  
Alt 13.10.2005, 13:51
Ina36 Ina36 ist offline
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Standard Nageltumor

Hallo!
Bei meiner Suche im Internet über Informationen zum Thema "Nageltumor" bin ich auf dieser Seite gelandet.
Ich finde leider nirgendwo Informationen zu diesem Thema und nun hoffe ich, daß hier jemand ist, der mir vielleicht ein wenig dazu sagen kann.

Seit ca. 6 Wochen hat sich mein linker Daumennagel verändert. Es fing an, daß man auf einmal außen den ganzen Nagel sah, dann wurde es gelblich und wellig. Alle meinten, es wäre ein Pilz und auch mein Hausarzt meinte dieses. Ich solle es mit Canesten einreiben, dann würde es irgendwann besser werden.
Wurde es aber nicht! Im Gegenteil - gerade in den letzten (ca.) 2 Wochen ist der Nagel arg kaputt gegangen, löst sich täglich ein wenig mehr auf.
Ich war jetzt 1 Woche wegen einer anderen Sache in der Klinik und von dort aus wurde ich zur Abklärung zum Hautarzt geschickt. Dort hatte ich eh schon eine Überweisung liegen, jedoch kam der Krankenhausaufenthalt dazwischen.
Der Hautarzt schloß einen Pilz sofort aus, eine Warze auch - er meinte relativ schnell, es wäre ein Nageltumor, mit dem ich in die Hautklinik gehen sollte.
Also wurde ich vom KH aus noch zur Hautklinik geschickt, die die Diagnose "Nageltumor unklarer Genese" bestätigte.
Der Nagel ist völlig instabil, ich kann z. B. nichts mehr wegknibbeln. Auch nicht mit der Seite, die noch nicht so zerstört ist.
Bei der Visite heute habe ich gesagt, daß ich mich entschieden habe, den Nagel bei einem Handchirurgen bei mir um die Ecke operieren zu lassen. Der Chefarzt meinte jedoch, daß ich auf jeden Fall in die Hautklinik gehen soll, weil die noch während der OP gucken können, ob gutartig oder nicht. Er meinte, wenn es nicht richtig gemacht würde, dann wäre ich im schlimmsten Fall später den Daumen los.
Also habe ich mich natürlich doch für die Hautklinik entschieden, denn diese Dinge habe ich vorher nicht bedacht.
Ich bin heute aus dem KH entlassen worden und habe jetzt einen Termin in der Hautklinik zur OP am 27.10.05.
Soviel zur Vorgeschichte!

Meine Frage:
Hat jemand von euch schon mal etwas von einem Nageltumor gehört? Hat jemand vielleicht eigene Erfahrung?
Kann mir jemand etwas dazu berichten?

Ich würde mich sehr freuen, von euch zu hören!

Liebe Grüße von Ina
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  #2  
Alt 13.10.2005, 14:35
Benutzerbild von Christian
Christian Christian ist offline
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Standard AW: Nageltumor

Hallo Ina,

Du meinst bestimmt Malignes Melanom unter dem Nagel.
Das ist ein Hauttumor, der auch unter den Nägeln auftreten kann.
Zunächst ist die Hautklinik die richtige Adresse zur OP.
Im Moment kannst Du leider nur abwarten bis zum Befund, was dabei herauskommt.
Ich hatte einen Hauttumor am Oberschenkel. Am Daumennagel bzw. im Nagelbett war ein Muttermal. Das allerdings noch kein Hauttumor war. Der Daumennagel hatte einen breiten braunen Streifen. Es wurde durch eine ambulante OP entfernt.
Leider kann ich Dir zur Zeit nichts genaues sagen.
Aber in der Hautklinik bist Du gut aufgehoben damit.

Ich drücke Dir die Daumen, daß es was harmloses ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mache Dich nicht so verrückt vorher, ich weiß das man das so leicht sagt.
Das man Panik hat ist schon klar, versuche Dich ein wenig wenn es Dir gelingt abzulenken.
Viieeel Glück für die OP!!!!!!
Laß wieder von Dir hören!!!!!

Viele Grüße,
Christian
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  #3  
Alt 13.10.2005, 14:37
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Christian Christian ist offline
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Standard AW: Nageltumor

Noch was vergessen,

in welcher Hautklinik bist Du??
Ich war mal in Münster-Hornheide in Behandlung. Die sind wirklich gut.

Viele Grüße,
Christian
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  #4  
Alt 13.10.2005, 17:39
Ina36 Ina36 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Nageltumor

Hallo Christian!
Danke für Deine Antwort!
Bei mir unter dem Nagel ist nichts dunkel, er hatte eine völlig normale Farbe. Nur am Rand wurde er ein wenig gelblich, weswegen alle immer auf einen Pilz getippt haben.
Ich wohne in Schwelm und gehe in die Hautklinik nach Wuppertal, die soll einen recht guten Ruf haben.
Zum Glück bin ich eigentlich ziemlich ruhig und mache mich nicht verrückt - dafür habe ich genug andere Erkrankungen, die mir täglich das Leben schwerer machen als es eigentlich sein müßte.
Im Moment gilt mein einziger Gedanke den Schmerzen nach der OP, denn als chronische Schmerzpatientin habe ich immer mehr Schmerzen als andere und diese sind immer schwerer in den Griff zu bekommen.

Liebe Grüße von Ina
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  #5  
Alt 13.10.2005, 17:44
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Christian Christian ist offline
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Standard AW: Nageltumor

Hallo Ina,

was hast Du denn noch, was Dir das Leben so schwer macht?
Woher kommen denn die Chronischen Schmerzen?

Die Klinik in Wppertal kenn ich leider nicht.
Viele Grüße von,
Christian
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  #6  
Alt 15.10.2005, 20:18
Ina36 Ina36 ist offline
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Standard AW: Nageltumor

Hallo Christian!
Chronische Schmerzen habe ich seit einem Skiunfall vor 14 Jahren. Man hat die Kopf-und Rückenschmerzen (ich hatte eine Rückenmarks-und Gehirnprellung mit 5-tägiger Halbseitenlähmung) nicht ernst genommen, es irgendwann auf die Psyche geschoben. Und so haben sich die Schmerzen verchronifiziert.
Sie hatten doch eine Ursache, nämlich viele blockierte Wirbel und Rippen. Leider sieht man das bis heute auf keinem Röntgenbild und so bin ich erst 5 Jahre nach dem Unfall in die richtige Klinik gekommen. Dort kann man mir bis heute immer gut helfen, aber die chronischen Schmerzen bleiben.
Außerdem habe ich Arthrose in beiden Kniegelenken, rechts habe ich Ende März eine TEP, also ein neues Kniegelenk, bekommen. Und das will auch noch nicht so, wie es eigentlich sollte.
Da es aber insgesamt die 9. Knie-OP an dem Knie war, hat man mir auch gesagt, daß es bis zu einem Jahr dauern kann, bis ich wieder richtig laufen kann.
Das linke Knie ist auch schon ziemlich kaputt und teilweise sehr schmerzhaft, aber da lasse ich erst mal keinen dran.
Außerdem habe ich eine chronische Gastritis, öfter mal Magengeschwüre, Zustand nach Herzmuskelentzündung und nach Bauchspeicheldrüsenentzündung, Arthrose im Sprunggelenk etc.
Alles flackert von Zeit zu Zeit auf, aber ich komme eigentlich recht gut damit klar, habe mich damit arrangiert.
Ich habe meine Hobbys und um so schlimmer ist es, daß wieder etwas neues dazu kommt. Etwas, wo ich jetzt noch nicht weiß, wie es ausgeht. Egal, wie es ausgeht, auch damit geht es irgendwie weiter. Vielleicht anders als vorher, aber das muß ja nicht unbedingt schlechter sein.
Meine größte Angst gilt den Schmerzen. Die Schmerzen, die ich jetzt habe, kenne ich und habe ich einigermaßen im Griff (nehme 180 mg Morphin + muskelentspannende Medikamente), aber immer, wenn was neues dazu kommt, habe ich erst mal Angst. Verständlich, oder?

Schlimm ist es jetzt auch, daß ich an dem Daumen operiert werden muß, weil links ja meine "Hauptkrücke" ist.
Die brauche ich draußen auf jeden Fall, auf die andere könnte ich zur Not verzichten, obwohl ich dann durch die Fehlhaltung ziemliche Rückenschmerzen bekomme.
Wegen dieser "Erschwernis" lasse ich den Daumen auch stationär operieren. So brauche ich die ersten, sehr wahrscheinlich schmerzhafteren Tage, nicht viel machen und nicht viel laufen. Alles ist auch für mich schwerer, weil ich Single bin und meine Eltern weiter weg wohnen.
Aber eine liebe Freundin wohnt eine Straße weiter und die hilft mir in jeder Lebenslage. Das ist viel Wert!!

Lieber Christian, ich hoffe, ich schreibe nicht zu viel, aber es tut unendlich gut, bei diesem Thema gerade am Anfang jemanden zu haben, bei dem man sich mal "ausheulen" kann. Vielen Dank dafür und für dein Interesse!

Ich wünsche dir und Familie einen schönen Samstagabend und einen schönen Sonntag!
Besonders liebe Grüße von Ina

Geändert von Ina36 (15.10.2005 um 21:39 Uhr)
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