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Alt 15.07.2003, 16:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gruesse aus Australien (Suche Info)

Hallo Ihr Lieben!
Mein Vater wurde kuerzlich mit einem hochmalignen B-NHL diagnostiziert (als haette er nicht schon genug mit seiner Diabetes Typ 1 - 6 x spritzen am Tag). Ihm wurde nach einigem hin und her (hatte urspruenglich gedacht, an einer Venenentzuendung zu leiden und wurde mit allerlei Medikamenten von seinem Hausarzt (taugt nicht viel nach meinem Erachten - hat die erste Blutprobe nach ca. 4 bis 5 Wochen entnommen und sich dann doch endlich ueber die schlechten Werte gewundert, nichtsdestotrotz) zugeschuettet, dann endlich in ein Krankenhaus ueberwiesen, die sich auf Venengeschichten spezialisieren, und ihn dann nach kurzer Untersuchung mit der Nachricht, dass es sich nicht um eine Venenentzuendung handeln wuerde, wieder an seinen Hausarzt uebersandt, der ihn dann letztendlich an das Krankenhaus in Eckernfoerde, Schleswig-Holstein, ueberwiesen hat. Wie Ihr diesem entnehmen koennt, strichen so einige Wochen ins Land, welches in so einer Situation sicherlich von keinem grossen Nutzen sein koennen. Nach eingehenden Untersuchungen hatten sie "Flecken" auf der Milz festgestellt und diese, wegen der Sicherheit, kurz darauf entfernt. Davon einmal abgesehen, dass es dann wieder einige Wochen dauerte, bis der Befund eintraf (Das Gesundheitssystem in Deutschland ist auch nicht mehr das, was es einmal war.). Da sie nichts weiter fuer meinen Vater in dem Krankenhaus tun konnten sandten sie ihn am naechsten Tag (es kann also auch schneller gehen) in die Uni-Klinik in Kiel, wo ihm die Diagnose mitgeteilt wurde und weitere Untersuchungen (Rueckenmarksentnahme, Schichtroentgen usw.) zwei Wochen spaeter durchgefuehrt wurden. Dann wurde wieder einmal eine Woche auf die Ergebnisse gewartet. Er hatte letzten Donnerstag und Freitag seine erste "Ladung" Chemo. Noch geht es ihm ganz gut. Gluecklicherweise hat er einen starken Lebenswillen und schon einige Schirmmuetzen (mit Australienmotiv) angefordert. Auf seinem Behandlungsplan sind Rituximab, Chop-Chemo, therapie modifiziert (sollte ich die Handschrift seines Doktor's richtig entziffert haben). Nun endlich zu meiner Anfrage (war aber mal ganz nett, sich einen Teil von der Seele zu schreiben): Koenntet Ihr mir vielleicht einige Tips, Buecher oder sonstiges empfehlen, womit ich meinem Vater (bin schon immer ein Papa-Kind gewesen, deshalb trifft es einen auch sehr hart) eine Freude, Hoffnung, Mut machen/geben kann. Da ich in Australien lebe ist es leider nicht so einfach zu helfen. Wobei ich bemerken muss, dass wir jeden Tag telefonieren, ich ihm Video's von meinem 20 Monate jungem Toecherlein sowie ihren Teddy als Gluecksbringer geschickt habe und weiterhin Blumen und Buecher, die er waehrend der 6-stuendigen Chemo lesen kann, zusende (Das Internet ist schon prima so fern der Heimat). Ich wollte auch versuchen, ob ich ihn zum Meditieren verleiten kann (bei einem 63-jaehrigen Mann nicht so leicht). Ich wurde leider selbst Ende letzten Jahres mit einer Autoimmunkrankheit diagnostiziert. Mir wurde diesbezueglich ein Buch empfohlen, welches sich in trueben Stunden zu meiner "persoenlichen Bibel" entwickelt hat. Welches auf die Krankheit eingeht aber auch alternative Behandlungsarten aufweist und mir schlicht und einfach Hoffnung gibt. Ein solches Buch wuerde ich gerne meinem Vater zusenden. Solltet Ihr wie gesagt Vorschlaege haben. Lasst es mich bitte wissen.
Fuer Euch alle, weiterhin alles, alles Gute.
Winterliche Gruesse (20 Grad) aus den Weiten Australiens.
Eure Birthe)
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  #2  
Alt 20.07.2003, 12:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gruesse aus Australien (Suche Info)

Hallo Birthe,
es ist schön zu wissen für deinen Vater das er weiß so eine liebe Tochter zu haben die sich grosse sorgen um ihm macht denke ich.
Es gibt hier im forum auch eine spalte mit bücher und wie sie von den einzlen als gut oder nicht so gut empfunden werden.
Ich weiß aber nicht ob dein Vater gerne lesen tut.
Mir persöhnlich hat das internet und die gleichgesinnten sehr viel gebracht.
Ich nehme an das intenet da ist, allein schön um mit dir reden zu können also sage ihm das es diese Seite gibt (God sei dank)
Weiter wunsche ich Dir und dein Vater alles gute, lieben grüß aus Belgien Inge
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