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  #1  
Alt 03.05.2007, 15:27
Benutzerbild von Wakanda
Wakanda Wakanda ist offline
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Registriert seit: 03.05.2007
Ort: Süd Hessen
Beiträge: 2
Frage Bitte helft mir..

Hallo...

Durch eine Bekannte bin ich auf diese Seite gestossen. Hab schon ziemlich viel auch bei euch gelesen aber irgendwie finde ich nicht das, was ich "brauche".
Ich bin keine Betroffene aber, meine Mama. Ich würde ihr gerne Helfen aber ich weiss nicht wie. Mag ihr auch nicht immer wieder sagen, "Alles wird gut" weil das ist es nicht. Im Moment jedenfalls.
Könnt ihr mir vielleicht weiter helfen, wie ich sie aufbauen kann?! Leider(?) wohne ich auch 600Km weit weg von ihr um sie mal fix zu besuchen oder irgendwie Nahe zu sein. Aber, es wird sicherlich auch einen Weg geben, ihr aus der Ferne zu helfen. Egal mit was...
Wäre schön, wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet.

Liebe Grüsse, Wakanda..
__________________
Es kommt eine Zeit im Leben, da bleibt einem nicht anderes übrig, als seinen eigenen Weg zu gehen..
*Sergio Bambaren*
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  #2  
Alt 03.05.2007, 15:30
Lola² Lola² ist offline
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 34
Standard AW: Bitte helft mir..

Liebe Wakanda,
meine Mama hat auch Krebs, seit 9 Jahren.
Ich würde dir gerne Tipps geben, aber schreib doch erst mal etwas genauer...
In welchem Zustand genau ist deine Mutter momentan? Körperlich und psychisch?
Liebe Grüße
Lola²
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  #3  
Alt 03.05.2007, 15:43
Terry54 Terry54 ist offline
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Registriert seit: 06.01.2007
Beiträge: 130
Standard AW: Bitte helft mir..

Hallo,

damit ich dir helfen kann, musst du gezielte Fragen stellen. erzählen.
Welche Erkrankung hat deine Mutter?
Welche Therapie macht sie zur Zeit? usw.

Mir hat es sehr geholfen, dass ich bei Bedarf mit meinen Töchtern telefonieren konnte und das fast täglich in der Zeit der Chemo.
Geholfen hat mir auch, dass meine eine Tochter sich mit dieser Erkrankung intensiv auseinandergesetzt hat, sich informiert hat und mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist, da die Ärzte ja leider keine Zeit haben.
Versuche auch so oft du kannst deine Mutter zu besuchen oder lade sie zu dir ein.

Liebe Grüße und alles gute für deine Mutter
Terry54
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  #4  
Alt 03.05.2007, 15:47
Benutzerbild von Wakanda
Wakanda Wakanda ist offline
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Registriert seit: 03.05.2007
Ort: Süd Hessen
Beiträge: 2
Standard AW: Bitte helft mir..

Hmm.. Naja wie es ihr geht ist fast jedem klar. Sie weiss nicht wo vorne und hinten ist. Kann keinen klaren Gedanken fassen und könnte eigentlich nur weinen. Was das körperliche angeht. Sie wird erst ende Mai operiert. Eigentlich weiss ich nichts und doch alles. Ich weiss noch nicht mal wie schlimm der Krebs ist oder sonst was. Ich weiss nur das es einen Durchmesser hat von 1,5cm und irgendwie wird ihr wohl das ganze rausgeschnitten in einem Durchmesser von 4 cm. Das hört sich nach "viel" an. Sie hat erst nächste Woche einen Termin beim FA und dann weiss sie und ich auch mehr.
Nun muss ich noch dazu sagen, dass ihre Schwester hat BK hat. Eine Brust ist schon ab und die erste Chemo hat sie hinter sich. Haare sind "jetzt schon" rausgefallen. Logischerweise hat sie nun noch mehr Angst.
__________________
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*Sergio Bambaren*
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  #5  
Alt 03.05.2007, 16:11
Lola² Lola² ist offline
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 34
Standard AW: Bitte helft mir..

Okay, es ist also alles ganz frisch! Meine Mutter und wir alle waren damals bei der Diagnose Brustkrebs auch erst mal geschockt natürlich. ABer dann der schockphase fängt man an, sich über alles zu informieren, alle Behandlungen, die es gibt, Erfahrungsberichte usw. Am besten du besuchst deine Mom wirklich so oft es geht. Du wirst sehen, sie wird sich von diesem Schock bald erholen, denn es kommen auch wieder bessere Zeiten.

Hilf ihr, indem du für sie auch etwas recherchierst, z. B. Behandlungsmethoden usw. Vielleicht ist eine Selbsthilfegruppe was für sie.

Hilf ihr bei der Suche nach geeigneten Ärzten.

Du musst dafür sorgen, dass ihr Kampfgeist geweckt wird. Kauf ihr Bücher über Erfahrungsberichte usw. Meiner Mutter hat das damals sehr geholfen.

Wie alt ist denn deine Mutter? Vielleicht solltest du oder ein anderes Familienmitglied sie so oft es geht zu den Arztterminen begleiten.

Ich wünsch euch alles Gute!
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  #6  
Alt 03.05.2007, 17:09
Julie C. Julie C. ist offline
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Beiträge: 552
Standard AW: Bitte helft mir..

Hallo, Wakanda !

Es tut mir sehr, sehr leid, dass Deine Mutter so schwer erkrankt ist. Ich bin auch eine Angehörige,
mein Freund Michael hat Zungengrundkrebs. Diese Diagnose im Oktober 2006 hat uns in ein
tiefes Loch fallen lassen, aber inzwischen haben wir uns damit arrangiert und wir kämpfen für
das Leben !

Vielleicht hast Du ja auch mal Lust, in unserem speziellen Forum für Angehörige zu lesen und
zu schreiben. Bestimmt findest Du auch dort nette Menschen, die in der gleichen Situation sind wie Du.
Und dort findest Du dann auch weitere Erfahrungen, wie Angehörige mit dieser schrecklichen
Krankheit umgehen.

Vorerst alles Gute für Deine Mutter und Dich !
__________________
Viele Grüße
Julie

Hilfe zu allen Fragen rund um die Themen ALG I u. ALG II,
ARGE, Antragsabgabe usw. gibt es beim Erwerbslosen Forum
Deutschland

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
(B. Brecht)
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  #7  
Alt 03.05.2007, 17:32
anmarine anmarine ist offline
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Registriert seit: 18.07.2006
Beiträge: 29
Standard AW: Bitte helft mir..

Liebe Wakanda,

meine Mutter hat ihre Diagnose vor 10 Monaten bekommen, sie hat BK mit Metastasen im Knochenmark. Das war für uns alle 3 (mit meinem Papa) der absolute Tiefpunkt. Seit 4 Wochen hat sie die Erstbehandlung hinter sich, mit 38x Bestrahlung und 6x Chemo, Operation findet nicht statt. Der Tumor ist zurückgegangen, die Metastasen bleiben aber. Und erst jetzt hat sich das Ganze gesetzt und wir können auch mal wieder zusammen lachen.

Auch wenn Du weit weg wohnst, sei für sie da (schick ihr kleine Überaschungspäckchen mit Entspannungssachen, Literatur, Ausdrucken aus dem Internet, ruf jeden Tag an usw.) und recherchiere wo es nur geht, sobald du die ersten Diagnosen vom Onkologen bekommst. Es gibt sehr viele gute Brustkrebs-Internetseiten. Das Buch "Überleben mit Brustkrebs", ist auch hier ein Tipp gewesen im Forum, habe ich ihr geschenkt, alles super erklärt.

Ganz wichtig ist auch, dass sie zu den Arztterminen nicht alleine hingeht und immer jemand mit "klarem Kopf" dabei ist. Denn in der ganzen Aufregung hören mehr Ohren eben auch mehr Infos. Die Ärzte sind keine "Götter in Weiss", stellt bloss immer Fragen, wenn etwas unklar ist.

Ich habe sooo oft geheult aber immer nur bei mir zu hause oder im Auto 3 Ecken weiter, nie bei ihr!! Das ist super schwer, aber es ist Dein "Job", sie aufzubauen! Die Chemo ist pures Gift, aber sie hilft! Ich habe immer gesagt, wenn die Haare ausfallen (meistens 2 Wochen nach der 1. Chemo), dann tut sich was im Körper und das ist doch was!

Viel Kraft für Euch und alles Gute! anmarine
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  #8  
Alt 03.05.2007, 19:23
Wamper Wamper ist offline
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Registriert seit: 20.06.2005
Beiträge: 353
Standard AW: Bitte helft mir..

Das Entfernungsproblem kenne ich. Mein Vater hat Gallenblasenkrebs mit Lebermetastasen und wohnt 430 km entfernt. Ich habe Freunde und Bekannte um Mithilfe gebeten. Ein Anruf, ein Brief oder eine Karte machen nicht viel Arbeit und viel Freude. Ich rufe viel an und passe auf, dass vor einer Therapie Nutzen und Risiko abgewägt wird.
Mit liebem Gruß
Dorothea
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