Mein Vater hat Lungenkrebs, Stadium IV.

[Suheyla]

Hallo an alle, bin neu hier und ich habe viele Fragen ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Am 02.06 haben wir erfahren das mein Vater Lungenkrebs hat. Schock für uns weil damit haben wir überhaupt nicht gerechnet.

Mein Vater ist 56 Jahre alt und hat ca. 40 Jahre lang geraucht. Er ist Herzkrank hat einen hohen Blutdruck und hat ständig mit seinem Magen probleme.
Am Freitag haben sie ihn vom Spital entlassen, laut Arztbrief steht das drinnen:

Neudiagnostiziertes NSCLC (Adenoca) li.OL mit malignem Pleuraerguss li., Stadium IV.
Mediastinale Lymphadenophatie
Suspekter Rundherd re. OL
COPD III mit panlobulärem Emphysem
KHK - Z.n. Stentimpl. 2007
Arterielle Hypertonie
Hyperlipidämie
Chronischer Nikotinabusus

Ich habe leider von überhaupt keinen Arzt ordentlich Infos bekommen. Mich würde einfach interessieren wielange man mit dieser Diagnose ungefähr lebt oder leben kann? Ist eine Chemotherapie sinnvoll?? Bestehen Heilungschancen??
Im Gehirn ist nichts nur wurde laut dem CT ein 3mm großer Metastasen gefunden auf der rechten Lunge.
Am Donnerstag sind wir in der Onkologischen Ambulanz wegen der Chemo.

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, kann leider überhaupt nicht mehr schlafen und mir geht es wirklich sehr schlecht.

Danke im voraus

Liebe Grüße
Suheyla

[Bremensie]

Hallo Su,
Silja hat dir die für dich im Augenblick wesentlichen Fragen ja beantwortet. Ich wünsche deinem Vater aber auch dir und der Familie viel Kraft für die kommende Zeit.
LG Erika

[Kamuffel]

Hallo Su,
ich schließe mich den anderen an. Mein Mann (64 Jahre) hat genau die gleichen Diagnosen. Wenn dein Herz übervoll ist und du schreiben möchtest. Du findest mich hier. Ich bin für dich da.

Ganz liebe Grüße Ilonka

[Suheyla]

Danke für die schnellen Antworten, ab nächster Woche beginnt er mit der Chemotherapie
Leider haben wir keine ordentlichen Infos vom Spital bekommen und deshalb frag ich hier nach.
Am Donnerstag hat er einen Termin in der Onkologischen Ambulanz, dann werde ich mich mal ordentlich Informieren was los ist. Ich hoffe dann werden wir endlich informiert.

Danke nochmals an alle

[Kamuffel]

Schreib dir alles auf was du wissen willst...... man ist so aufgeregt beim 1. Mal in der Onkologischen Ambulanz, dass man vieles vergisst, was man denkt fühlt und was einem bewegt und was man fragen will. Also nimm Kugelschreiber und Papier mit und schreibe jetzt alles auf was du wissen möchtest.
Selbst ich - arbeite seit 20 Jahren im Medizinischen Dienst - war so aufgeregt, daß als wir wieder aus dem Zimmer gingen nach dem Aufklärungsgespräch überhaupt nichts mehr wussten was Sache war ... .
Mein Mann steht auf dem Standpunkt, was ich nicht weiß, über das muss ich nicht denken ... . Leider sehen die Ehepartner bzw. Angehörigen es doch anders und man ist später sehr hilflos ...
Gruß Ilonka

[Natascha85]

Gibt es denn schon was Neues?

Liebe Grüße aus der Pfalz!