2 jahre nach op schmerzen im arm wie frisch nach der op

[rosi68]

hallo
ich wurde im jan 2010 rechts brusterhaltent operiert. tumor war 1cm und es wurden 6 lumphknoten entfernt, diese waren ohne befund. danach 6 wochen bestrahlung und tam. nun 2 jahre nach der op, habe ich seit paar tagen schmerzen im rechten arm, so wie sie nach der op waren. es zieht als wären die muskeln etc verkürzt und und im innenbereich des ellenbogens bin ich extrem schmerzempfindlich. alles fühlt sich genauso an wie nach der op.
dazu kommt das ich fibromyalgie habe. nun weiss ich nicht ob es vom bk ist oder mal wieder ein streich der fibro.
nächste woche habe ich nachsorge termine,- mammo,- röntgen thorax und oberbauchsono. tumormarker etc hatte ich im januar, war alles ohne befund.
hatte das vielleicht noch jemand? ich bin dankbar für jeden tip.

lg rosi

[Spekulazius08]

Hallo Rosi, ich habe gerade genau das gleiche. Meine OP ist sogar 3Jahre her. MEine Theorie ist das ich entweder den Arm etwas zu stark belastet habe oder der Wetterumschwung. Hatte das auch mal am Rücken wo ich am Schlüsselbein bestrahlt wurde. Ging aber nach 2 Wochen wieder weg. Oft ist es glaube ich Flüssigkeit die etwas drückt und einem das Gefühl gibt. Bei mir hatte Lamphdrainage geholfen.

Alles Gute Spekulazius

[rosi68]

danke für die antworten.

aber ich hatte 1,5 jahre keine schmerzen und plötzlich sind die schmerzen wieder da

[Anemon]

Liebe Rosi,
meine OP ist 3,5 Jahre her und ich habe so ähnliche Schmerzen wie Du. Angefangen hat es im Achselbereich, wahrscheinlich weil ich den Arm durch Eiskratzen überanstrengt habe. Eine Woche danach hatte ich plötzlich starke Berührungsschmerzen an der Innenseite des Unterarms. Da ich in ständiger Angst vor Metastasen lebe, habe ich abklären lassen, dass die Lymphabflussgebiete frei sind und kein Rezidiv in der Achselhöhle zu sehen ist. Im Moment mache ich gerade Lymphdrainage, in der Hoffnung, dass ich meinen Arm mal wieder richtig, so ganz ohne Schmerzen, bewegen kann. Eine richtige Auskunft woher vor allem die Berührungsschmerzen kommen, konnte mir bisher keiner so richtig geben. Jetzt ist alles getan und ich warte halt mal ab.
Liebe Grüße, Anemon

[rosi68]

danke anemon, so ist es bei mir auch.... was ein sche....
muss doch auch irgendwann mal wieder gut sein. warscheinlich hab ich den arm auch überlastet und nicht daran gedacht.
lg

[Schaaf61]

Auch ich kenne diese Schmerzen und fühle mich sehr allein gelassen damit.
Bei mir fing es nach der 2. OP. an. Der gesammte Brustkorb und beide Arme.
Habe in beiden Oberarmen schon Ablagerungen, welche man richtig spürt.
Gehe jede Woche zur Lymphdr., habe jede Woche Psychoth.....
Die Nächte sind so gegen 3 Uhr rum, da sind die Schmerzen mit am Schlimmsten.
Ich muß damit Leben.

Es geht, mal besser, mal schlechter.

Liebe Grüße

[rosi68]

das ist echt zum als ob wir nicht schon genug probleme hätten
lg

[rosi68]

hallo
ich werde am 16.5. an der rechten schulter operiert. meine bk und lymphknoten op war links. jetzt soll an der linken seite am arm der zugang gelegt werden. ich habe angst das ich dann ein lümphödem oder ähnliches bekomme. hat jemand schon mal eine ähnliche situation gehabt?
lg rosi

[gilda2007]

Bei mir klappt die Blutabnahme nicht immer am nicht betroffenen Arm. Meine Ärztin gab grünes Licht dafür, dass auch ein Zugang an der betroffenen Seite gelegt werden darf. Ich solle nur nicht "jeden" ranlassen

Es wird also bei mir zuerst links versucht und wenn es nicht klappt, dann halt rechts. War bisher kein Problem.

[rosi68]

danke. ich geh ja eigentlich auch positiv an die sache ran. nur ein komischen beigeschmack hat es schon. zumal der doc meinte das an der rechten seite, wo die op erfolgt, kein zugang gelegt wird wegen der infektionsgefahr. deswegen bin ich doch bischen besorgt.

[gilda2007]

Es ist halt Pest und Cholera. Frauen mit beidseitigem BK haben auch keine Seite mehr übrig. Ich denke, die Regel lautet, wenn vermeidbar, dann an der anderen Seite. Aber bei einer Schulter-OP ist es sicher nicht sehr praktisch für die operierenden Ärzte, wenn dann auch noch der Anästhesist an dieser Seite rummachen möchte.

Ein Infektionsrisiko ist sicher da, aber man geht ja ständig im Leben irgendwelche Risiken ein. Was wäre denn die Alternative, wenn an beiden Seiten "nichts frei" ist?

[Itzibitzi_]

Hallo Rosi,

es kommt auch darauf an, wieviele Lymphe Dir entnommen wurden. Wenn es z. B. nur der Wächter war, dann kann man eigentlich "bedenkenlos" einen Zugang legen. So ist es beispielsweise bei mir.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der OP.

Viele Grüße!

[G.Sundheit]

Zitat von gilda2007

Was wäre denn die Alternative, wenn an beiden Seiten "nichts frei" ist?

die altenative sind zwar die beine denn theoretisch ist dort der venöse zugang genauso möglich wie an den armen.
allerdings wird das aus verschiedenen gründen eher selten gemacht, nur z.b. bei poytraumen im oberkörperbereich.

da bei mir z.b. alle LK aus level 1 und 2 entfernt wurden und ich schon ein ordentliches LÖ entwickelt habe käme kein zugang im lympharm in frage.
der zugang würde, wenn nötig über den port erfolgen den ich auch genau aus diesem grund behalten werde.
hätte ich keinen port würde ein zentralvenöser zugang z.b. über die vena subclavia erfolgen, da wären dann auch beide arme frei.
es gibt sehr viele möglichkeiten einen zugang zu legen wenn man den lympharm schonen möchte.

lg
gesine

[rosi68]

mir wurden 6 lymphknoten entfernt.

[cebulon]

Zitat von rosi68

... es zieht als wären die muskeln etc verkürzt und und im innenbereich des ellenbogens bin ich extrem schmerzempfindlich. alles fühlt sich genauso an wie nach der op.

ich hatte das auch, ca. 1 Jahr nach der Mastektomie. Einmal nach einer Skitour mit recht schwerem Rucksack und ein halbes Jahr später nach einem Aufenthalt in einer sehr warmen Gegend (ohne Rucksack). Das war echt unangenehm!
Seit dem zweiten Schmerzauftreten gehe ich zweimal die Woche schwimmen und genau das hat mir enorm geholfen!
Ich erspare mir und dem Gesundheitssystem die Lymphdrainage, da muss ich nur Termine vereinbaren und den Tagesablauf danach richten. Statt dessen tue ich mit dem Schwimmen etwas für die Kondition und die Rumpfmuskulatur, da profitiert frau in jeder Hinsicht.
Den der sanfte Wasserdruck wirkt wie eine Lymphdrainage (nicht umsonst muss ich alle 20 min. im Schwimmbad auf's Klo, obwohl ich kein Wasser schlucke).
Alles Gute jedenfalls!