Husten nach Chemo

[Stylus]

Hallo,
ich mache mir im moment Sorgen um meine Mutter. Sie hatte Brustkrebs, wurde operiert, dann Chemo, Kur hat sie auch schon hinter sich. Sie hatte direkt nach der Chemo einen leichten Husten. Jetzt wurde es vor ein paar Tagen aber schlimmer. Kann das von der Chemo kommen oder was ist da los?

[foxtrott]

Hallo Stylus,

ich hatte jedesmal nach der Chemo mit Taxotere ziemlichen Husten. Das ging dann aber innerhalb der 3 Wochen bis zur nächsten Chemo wieder weg.
Wie lang ist denn die letzte Chemo her und welches Mittel wurde verwendet ?
Alles Liebe
Helga

[Stylus]

Muss mich korrigieren. Der Husten kam erst nach der Bestrahlung. Während der Chemo war es noch ok. Wie die Chemo hieß weiß sie gerade nicht, schaut sie aber nach.

[Gerlinde31]

Hallo Stylus!

Kann mich nur caropepita anschließen. Durch die Bestrahlung wird auch die Lunge in Mitleidenschaft gezogen. Ich war ziemlich kurzatmig durch die Bestrahlung.

Deine Mutter sollte auf jeden Fall einen guten Lungenfacharzt aufsuchen. Vielleicht kann ihr der Onkologe einen empfehlen, der sich auf diesem Gebiet gut auskennt.

Einer Bekannten erging es auch so und die Ärzte haben leider nicht rechtzeitig geschnallt dass es von der Bestrahlung kam. Ihre Lungenbeschwerden wurden immer schlimmer. Eine Reha für die Lunge hat ihr aber dann sehr geholfen.

Fährt Deine Mutter auf Reha - da kann man für die Lunge vielleicht auch gleich was machen.

Alles Liebe
Gerlinde

[Stylus]

Hallo, und danke erstmal für eure Antworten...
sie geht heute zu einer Heilpraktikerin und demnächst hat sie auch einen Termin bei einem Lungenspezialisten.
Die im Krankenhaus meinten der Husten hat nichts mit der Bestrahlung zu tun. Das ist unmöglich. Eine Kur hat sie vor kurzem hinter sich. Dort wurde sie einmal am Tag zum Inhalieren geschickt. Was aber eher unangenehm für sie war.
Gruß

[gertilong]

Hallo Stylus,
obwohl die Behandlung bei Deiner Mutter noch nicht so lange her zu sein scheint, könnte er theoretisch auch von Lungenmetas kommen. Deswegen würde ich den Husten unbedingt auch dem Onkologen berichten. Der kann dann eine röntgenologische Abklärung veranlassen.
Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste.....
Alles Gute Sabine

[Stylus]

Hallo,
Das hat sie schon hinter sich. Auf dem Röntgenbild schien alles in Ordnung.
Gruß

[Monika Rasch]

Hallo Stylus,
Bei mir war es so, dass ich keine Nacht mehr schlafen konnte.
Hat bei mir angefangen, nachdem ich einige Wochen Tamoxifen eingenommen habe.
Ich habe es auch abklären lassen, Röntgenaufnahmen ok, Lungenfacharzt hat auch nichts gefunden- ich bin schier verzweifelt.
Hitzewallungen und Husten des Nachts sind nicht schlaffördernd.
Irgenwann wurde dann der Husten weniger, wahrscheinlich hatte das Tamoxifen auf die Schleimhäute irgendeinen Einfluss, so dass es dann mit der Gewöhnung an das Medikament besser wurde.
Und dann war eines Tages der Husten ganz weg.

Nun hatte ich vor kurzer Zeit wieder Husten, der ziemlich hartnäckig war.
Bronchien aber frei.
Wochenlang ging das so.
Und dann bekam ich Antibiotika, 18 Tage lang--weil wohl der Husten verursacht wurde durch eine anhaltende Nasennebenhöhlenentzündung.

Ich hatte auch schon wieder an alles mögliche Böse gedacht.

Noch mal gut gegangen.

[Norma]

Meine Meinung:
Bestrahlungsschaden der Lunge (hab ich auch).

Lungenmetas äußern sich anfangs mit "Hüsteln", der sich trocken anhört.
Dadurch, dass es fast mit "Räuspern" zu vergleichen ist, wird oftmals nicht darauf reagiert.
Bis es zu richtigen Hustenanfällen kommt, dauert es bei Lungenmetas noch recht lange.

Liebe Grüße
Norma