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  #1  
Alt 24.10.2005, 20:41
Benutzerbild von Indira
Indira Indira ist offline
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Standard CAPRI-Studie im Verleich zur ASCO-Studie!

Hallo!

Bin seit gestern neu hier im Forum dabei. Hab gestern auch schon einen Beitrag unter "Chemotherapie" verfaßt und auch kurz etwas zu meiner Person.
Vielleicht hat der ein oder andere ja mal Lust meinen Beitrag dort zu lesen.

Bei mir stellt sich nun die Frage, wie geht`s nach meiner OP nun weiter. Geplant ist, dass ich eine Chemo mit Gemzar bekommen soll und zwar so wie in der ASCO Studie vorgenommen wird: Gemzar 1000mg, drei mal eine Influsion wöchentl., dann 1 Woche Pause, Wiederholung alle 4 Wochen.

Gestern hab ich mich per Mail an die Uniklinik in Heidelberg gewandt und gleich heute morgen war auch promt eine Antwort da. Der Arzt schrieb mir folgendes: " Wir bieten momentan in der sog. CAPRI-Studie eine besondere Nachbehandlung an, bei der in den USA eine sehr große Rezidivfreiheit erreicht wurde.."

Hat evtl schon jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Studie sowie auch mit der ASCO-Studie und kann mir Näheres dazu sagen,wie z.B. Erfoge, Durchführung und Verträglichkeiten?

Wäre für Antworten sehr sehr dankbar, denn ich muß mich sehr sehr bald entschieden haben, da meine OP bereits schon 7 Wochen zurückliegt und diese Nachbehandlungen in der 6 bis 8 Woche nach der OP stattfinden sollte!

Liebe Grüße von
Indira
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  #2  
Alt 24.10.2005, 22:04
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: CAPRI-Studie im Verleich zur ASCO-Studie!

Hallo Indira,
gib doch mal unter "Suchen" CAPRI als Stichwort ein. Da bekommst Du eine Menge Informationen.
Diese Studie ist schon länger in der Diskussion.
Du wirst verschiedene Meinungen pro und contra Chemo nach der OP bekommen. Entscheide für Dich selber und das was Dein Kopf und Bauch Dir sagen. Ich freue mich für Dich, dass Du die Chance der OP nutzen konntest.
Wo wurdest Du operiert?
Ich wünsche Dir alles Gute
__________________
Katharina
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  #3  
Alt 24.10.2005, 22:39
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Indira Indira ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: CAPRI-Studie im Verleich zur ASCO-Studie!

Danke, Katharina für Deine Antwort!

Die Suchfunktion werde ich gleich mal ausprobieren!

Ja, ich kann mich wohl zu denen zählen, die sozusagen "Glück im Unglück" hatten.
1. Ich konnte operiert werden
und
2. Mein Tumor befand sich am Bauchspeicheldrüsenschwanz und dann ist die OP ja bekanntlich wesentlich einfacher, sowie natürlich auch die Folgen nach so einer OP!

"Pech" hatte ich leider in der Hinsicht, dass ein oder zwei Lymphknoten befallen waren und die Aussichten nun nicht absehbar sind.

Ich bin in einem "normalen" Krankenhaus operiert worden, also keine Spezialklinik. Der Chef - Chirug hatte sich aber auf Bauchspeicheldrüsenoperationen spezialiesiert und die OP ist bei mir dann ja auch komplikationslos verlaufen.

Ich hab nur soviel Angst vor der bevorstehenden Chemo und ich bin auch sehr verunsichert.

Na ja, wem sag ich das.... Ihr kennt das alles ja leider "zur Genüge"!

Wenn ich mich für diese ASCO-Studie entscheide, so wird mir die Chemo hier am Ort bei meinem Internisten verabreicht und nach Möglichkeit soll es noch in dieser Woche losgehen.

Ich danke Dir sehr für Deine guten Wünsche!!!

Grüße von
Indira
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  #4  
Alt 07.11.2005, 16:40
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Indira Indira ist offline
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Standard Ein paar (dumme?) Fragen!

Hallo!

Vor einigen Tagen habe ich mir den Krankenhausbericht geben lassen inkl. pathologisch-anatomische Begutachtung.

Dort steht so einiges, was ich nicht ganz verstehe. Vielleicht könnt Ihr mir dabei weiterhelfen!?

Es steht dort als Diagnose " Ductales Pankreascarcinom" - was bedeuete das? Hab hier schon von verschiedenen Tumorarten gelesen, aber leider nicht gefunden, was ein ductales Pankreascarcinom ist.

Ja, diese Frage mag sich evtl. wirklich ein wenig dumm anhören, aber was genau ist der Unterschied zwischen einer Metasatase und einem Lymphknotenbefall? Hab immer gedacht, wenn ein Lymphknoten befallen sei, wäre das schon eine Art Metastase. Da muß ich wohl falsch liegen !?

Wäre echt toll, wenn mir jemand den Unterschied erklären könnte!

Vielen Dank!!!!

Liebe Grüße von
Indira
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  #5  
Alt 07.11.2005, 18:57
Gabi aus Nürnberg Gabi aus Nürnberg ist offline
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Beiträge: 109
Standard AW: Ein paar (dumme?) Fragen!

Hallo Indira,

klick mal den Thread:http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.html?t=6527 an, da kannst Du alle Fachwörter die Du brauchst finden. Da ich leider im erklären sehr schlecht bin, hoffe ich das hilft Dir etwas. Sehr interressant ist der Link Wegweiser im BSDK Forum von Petra Loos.....
Alles gute für Dich,
LG gabi
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  #6  
Alt 08.11.2005, 16:35
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Indira Indira ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: Ein paar (dumme?) Fragen!

Vielen Dank, Gabi!!!


LG Indira
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  #7  
Alt 14.11.2005, 09:39
Maria Berlin Maria Berlin ist offline
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Standard AW: Ein paar (dumme?) Fragen!

Liebe Indira,
dutal heisst übersetzt Gang. Der Tumor geht also vom Ganggewebe der Pankreas aus.Ich denke damit ist als Synonym das duktale Adenokarzinom gemeint,, leider sind das 95 % der Pankreaskarzinome und auch die aggressivsten zugleich. Lymphknotenbefall zählt nicht als Metase, sind sind nur der erste Filter für vagabundierende Krebszellen, erst wenn diese Hürde überprungen wird und Tochterzellen woanders ein neues Geschwür bauen, gibt es eine Metastase. Ich hoffe ich konnte etwas helfen. Herzliche Grüsse Pritzeline
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  #8  
Alt 15.11.2005, 18:36
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Indira Indira ist offline
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Standard AW: Ein paar (dumme?) Fragen!

Vielen Dank, Maria! Hast mir sehr geholfen!!!

LG Indira
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  #9  
Alt 15.11.2005, 18:44
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Indira Indira ist offline
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Standard Dicker Bauch und Schmerzen, 10 Wochen nach OP - normal???

Hallo!

Vor 10 Wochen wurde mir am Pankreasschwanz ein bösartiger Tumor, inkl. Milz und 9 Lymphknoten entfernt. Bekomme z.Zt. auch eine Chemo mit Gemzar.
Nun zu meiner Frage, ist es normal dass ich jetzt immer noch viele Schmerzen habe sowie einen ziemlich dicken Bauch?
Vor einer Woche hat mein Arzt eine Ultraschalluntersuchung gemacht und meinte es sei alles o.k.
Ich bin aber trotzdem immer noch sehr beunruhigt darüber und wäre von daher sehr sehr dankbar für eine Antwort!!!

LG Indira
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  #10  
Alt 15.11.2005, 18:51
Simone W. Simone W. ist offline
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Ort: Hessen
Beiträge: 270
Standard AW: Dicker Bauch und Schmerzen, 10 Wochen nach OP - normal???

Liebe Indira ,
ich weiß nur , daß Gemzar zu Wassereinlagerungen im Gewebe führen kann (Ödeme) . Bei meinem Vater sind nach der Chemo immer die Beine und eine Hand total geschwollen voll Wasser .
Der Arzt müsste aber abklären können , woher der dicke Bauch kommt und ggf. Wassertabletten verschreiben oder Punktieren.
Dem würd`ich noch mal auf den Zahn fühlen !
Die Schmerzen sind glaube ich nach so einer großen OP normal ! Überleg mal was die da alles durchschnippeln . Das Gewebe und die Nerven müssen ja erst mal wieder zusammenwachsen. Ich habe hier gelesen , daß einige bis 1 Jahr nach der OP noch Beschwerden durch die Heilung bzw. Narbenbildung haben .
LG Simone
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  #11  
Alt 15.11.2005, 19:56
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Indira Indira ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: Dicker Bauch und Schmerzen, 10 Wochen nach OP - normal???

Hallo Simone!

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!!!

Vom Gemzar kann der dicke Bauch aber nicht kommen, da ich den schon vor Chemobeginn hatte!

Meinen Arzt hab ich nun schon zweimal drauf angesprochen, da kommt keine Reaktion zurück und wie gesagt, er meinte nach der Ultraschalluntersuchung, es sei alles o.k.
Wenn ich mir dann aber meinen dicken Bauch so anschaue, kommen da echt Zweifel in mir hoch


LG Indira
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  #12  
Alt 15.11.2005, 20:12
Simönchen Simönchen ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Dicker Bauch und Schmerzen, 10 Wochen nach OP - normal???

Hallo Indira,
noch eine Simone :-)

Ich denke es wäre nicht schlecht eine zweite Meinung von einem anderen Doc einzuholen.
Oder stell dich doch einfach nochmal in dem KH vor in dem du operiert worden bist die kennen dich am besten.
Die Schmerzen können von der OP (wie die liebe Simone schon schrieb) oder auch durch die (ich vermute mal) Wasseransammlungen im Bauchraum kommen. Wie lange nach der OP wurde der Bauch den dick?

Gruß
Simönchen

P.S: Ich freue mich das du eine der wenigen bist die operiert werden konnte. halte uns bitte auf dem lauffenden wir können positive Nachrichten gebrauchen ;-)
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  #13  
Alt 15.11.2005, 20:40
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Indira Indira ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: Dicker Bauch und Schmerzen, 10 Wochen nach OP - normal???

Hallo Simönchen!

Ja, das stimmt - da hab ich echt Glück im Unglück gehabt, dass ich noch rechtzeitig operiert werden konnte. Die Ärzte gehen ja sogar davon aus, dass ich nun tumorfrei bin. Die Chemo ist sozusagen eine Sicherheitsmaßnahme, weil ja auch ein Lymphknoten befallen war. Angst hab ich aber trotzdem, dass sich doch noch mal ein Rezidiv bilden könnte!

Du fragst wann der Bauch nach der OP dick geworden ist - so genau kann ich das gar nicht sagen. Aber es war schon in der Anschlußheilbehandlung so, also ca 3 bis 4 Wochen nach der OP und auch dort ist der Arzt nicht näher darauf eingegangen - meinte nur ich hätte viel Luft im Bauch?!

LG Indira
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  #14  
Alt 16.11.2005, 10:24
Andrina Andrina ist offline
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Ort: Schweiz
Beiträge: 136
Standard AW: Dicker Bauch und Schmerzen, 10 Wochen nach OP - normal???

Hallo Indiria

Mein Vater wurde auch nach Whipple operiert und bei ihm ist der Bauch auch dick bzw. vorstehend. Seine Narbe verläuft waagrecht und ober- und unterhalb der Narbe steht der Bauch vor. Seit er zugenommen hat, sieht man es noch viel besser. Der Arzt hat gesagt, dass es Fettgewebe sei und nicht gefährlich.

Mein Vater hat auch immer noch leichte Schmerzen. Er beschreibt es als ein leichtes Ziehen und besonders wenn es holpert, also z.B. im Auto, verstärkt es sich.

Liebe Grüsse und alles Gute für dich!
Andrina
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  #15  
Alt 07.12.2005, 17:28
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Indira Indira ist offline
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Registriert seit: 23.10.2005
Beiträge: 215
Standard Wie oft CT ???

Hallo!

Mich würde sehr interessieren, wie oft bei Euch nach der OP ein CT gemacht wird bzw. wurde!

Meine OP war Anfang September, einige Tage zuvor wurde ein CT gemacht. Mein Onkologe sagte "normalerweise" sollte ein erneutes CT nach Beendigung meiner Chemo im April stattfinden.

Habe aber nun eine Überweisung für ein CT von meinem Internisten bekommen, da ich immer noch verschiedene Bauchbeschwerden habe.


Zur Sicherheit und Abklärung der Symptome würde ich auch gerne das CT machen lassen - jedoch wie ist es mit der Strahlenbelastung etc. im Hinblick auf einen erneuten Krebsbefall?! Hab deshalb Angst nun schon wieder ein CT machen zu lassen!!!

Mir wurde gesagt, dass nach der Chemo im ersten Jahr alle 3 Monate ein neues CT gemacht werden soll.
Ist das bei Euch auch so???
Ist 4 mal in einem Jahr nicht zuviel???

Liebe Grüße von
Indira
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