ich bin am verzweifeln-auch noch Tinnitus

[Maria1]

Hallo alle.

ich war heute zu meiner ersten Nachsorge: ja,alles in Ordnung!

Was mich belastet:ich habe seit ca. einer Woche einen TINNITUS im linken Ohr,dereinfach nicht aufhören will.
Habt jemand von euch auch dami zu tun?
Ich habe Angst,daß es nicht mehr aufhören wird.
Ich vestehe die Welt nicht mehr -die Krebsangst reicht doch aus....das Sirren im Ohr ist furchtbar, kann ja für immer bleiben,wie mir der HNO sagte. Habt Ihr irgendeinen Rat für mich?

Liebe Grüße
eine verzweifelte Maria(klar,ich freue mich,daßalles OKist, aber das Ohrgeräusch macht eine kirre.

Hallo Maria,

frag mal deinen Arzt nach Gingko-Extrakt!
Gibts unter verschiedenen Naman. z.B. Tebonin.
Ich hatte nach der OP auch widerliches Ohren-Pfeifen, und damit gings weg.
Ich bekam den Tipp von meinem Vater, der seinen Tinnitus damit seit Jahren in Schach hält.

Heute nehm ich es nur noch bei Bedarf, wenns wieder mal zu Pfeifen anfängt. Man muß es aber schon einige Tage nehmen, bevor es wirkt.

ACh ja - auf Kaffee wirds manchmal schlimmer.

Alles Gute für Dich!!! Und dass das Sirren aufhört!

GOldmaus

[Rubbelmaus]

Hallo Maria,
ich nehme auch seit ein paar Monaten ein Gingko-Mittel, wegen Schwindel. Vor einigen Jahren bin ich 3x am Innenohr operiert worden. Gegen die Geräusche im Ohr bekam ich damals schon Gingko verordnet. Damals gab es diese Mittel noch auf Rezept, heute mußt du sie selbst bezahlen. Ich habe mir durch eine Internetapotheke Gingium von Hexal bestellt. Es gibt verschiedene Stärken und du sparst übers Internet jede Menge Geld. Ich habe dadurch fast die Hälfte des Geldes gespart. Tebonin ist übers Netz auch billiger, Gingium ist von allen das Preiswerteste.Nachzusehen über medizinfuchs.de Qualitätsmässig sind alle Mittel gleich. Mein Mann hatte vor Jahren auch einen Hörsturz und bekam gegen die Geräusche Infusionen bei seinem HNO-Arzt.
Ich drück dir fest die Daumen und gute Besserung,
liebe Grüße Rubbelmaus

[Maria1]

Hallo Ihr Zwei!

Ich danke Euch für eure postings - Gingko hatte mir der Arzt vorgestern verschrieben- ich hatte es aber am nächsten Tag nicht mehr genommen,da ich das Geräusch verstärkt zu hören meinte.....eben habe ich die Tabletteneinnahme wieder begonnen(vielleicht habe ich ja Glück nach längerer Zeit, danke für den Tip) - außerdem werde ich mir Infusionen verabreichen lassen -sollte dafür ins KKH (nein danke!)- werde jetzt mit meinem Hausarzt reden,dahat mein Mann schon mal Infusionen bekommen, das wird er bei mir dann auch machen können,denke ich.
Ansonsten ist es ja eigentlich ganz einfach (grins), den Tinnitus los zu werden:man muß nur darauf achten, daß man keinen Stress hat etc.pp.....-ich bin schon seit langen auf der Suche nach dem Knopf zum Abstellen.....habt Ihr ihn vielleicht gefunden?;-)

Ganz liebe Grüße
Maria
FFM

Einen Tag vor der Chemo fingen bei mir die Ohrgeräusche an. Wenigstens konnte ich damit schlafen. Ein Leidensgenossen riet mir zu einem Entspannungstraining. Ansonsten ließe sich nicht viel tun. Im Laufe das folgenden Jahres ließen die Geräusche nach. Mittlerweile sind sie ganz weg
Gruß Dorothea

Hallo Maria,
meine Tochter, 16 Jahre alt, hat auch seit letzten Samstag Tinnitus. Sie bekommt seit Montag jeden Tag ihre Infusion vom HNO-Arzt (dauert ca. 3/4 Std.). Jetzt heißts abwarten obs hilft.
Der Arzt meinte auch, das kommt vom Stress.

Hallo Rubbelmaus,
danke für den Tipp mit dem Gingko. Werde das gleich besorgen!

Liebe Grüße
Christine

Liebe Maria,

suche dir möglichst schnell einen guten Osteopathen - um so schneller therapiert wird, desto besser. Mit Osteopathie kriegt man die lästigen Ohrgeräusche schnell weg!

Alles Gute
Barbara

Hallo Maria,

seltsam, ich hatte damals (Febr.2003) am Tag, als ich zur OP ins KKH kam, auch einen Tinnitus-Anfall (lang anhaltender hoher Pfeifton) und mein Mann hat mich dann gleich noch zum HNO-Arzt gefahren, der mir aber dann wegen der bevorstehenden OP am nächsten Tag nichts verschrieben hat. Als dann die OP vorbei war, waren auch die Tinnitus-Geräusche weg!
Also, ich denke schon, daß es durch eine Stress-Situation ausgelöst wird (bei mir die bevorstehende BK-OP!). Allerdings hatte ich vor ca. 15 Jahren auch schon mal einen Hörsturz, der im KKH auch mit einer Infusion therapiert wurde und nach einigen Tagen wieder ganz verschwunden war. Da hatte ich aber kein Geräusch im Ohr, sondern hab auf diesem Ohr von einem Moment auf den anderen gar nichts mehr gehört. Auch dieser wurde durch eine Stress-Situation ausgelöst!

Ich wünsche dir, daß die Gingko-Präparate gut anschlagen und helfen, daß Du die lästigen Ohr-Geräusche wieder los wirst!

Liebe Grüße von
Leni

Hallo Maria,

ich leide seit 1991 - nach einem Hörsturz - an Tinnitus. Damals wurde mir eine durchblutungsfördernde Infusion und zusätzlich Beruhigungsmittel verschrieben. Man hat zwar damit den Hörsturz behandeln können, aber der Tinnitus blieb. Es lag daran, dass sich bereits vor dem Hörsturz Tinnitus entwickelt hatte, es aber nicht vom HNO-Arzt als solches erkannt wurde. Da du dich ja sofort in fachärztliche Behandlung gegeben hast, die Behandlung sollte möglichst kurzfristig erfolgen, kannst du auch HOffung auf Heilung haben. Aber laß nicht locker. Bei mir wurde jedenfalls damals festgestellt, dass der Hörsturz sowie auch der Tinnitus einwandfrei von der damaligen Streßsituation herrührte.

Ich habe auch seit Bekanntwerden der Krebserkrankung meines Mannes und meiner anschließenden BK-Erkrankung mehrmals Tinnitus-Schübe bekommen und das Ohrgeräusch hat sich sehr verstärkt.
Ich kann mir vorstellen, wie nervend das ist, aber bleib bitte am Ball. Frage doch einfach mal nach der Infusionstherapie. Schaden kann es doch nicht. Laß dir doch einfach einmal vorübergehend Beruhigungsmittel verschreiben, dann konzentrierst du dich nicht so sehr auf dein Ohrgeräusch.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg bei deiner Behandlung.
Viele liebe Grüße
Waltraud

[Maria1]

Danke, danke an ALLE!

Ich werde jetzt nochmal einen andere HNO konsultieren,damein Internist nicht viel von den Infusionen hält, da ich den Tinni schon seit einer Woche habe - daher frage ich jetzt nochmal einen anderen Arzt.

@christine44 -alles Gute für Deine Tochter,das darf doch nicht wahr sein,mit 16 Jahren so etwas zu bekommen!

@ Barbara - ich werde mich mal um einen Osteopathenkümmern,danke.

Ach Leni -vielleicht hört er ja bei mir auxh einfach wieder auf - es langt doch alles schon!

Euch allen ganz liebe Knuddelgrüße
von Maria

@ Maria

Wenn Du Gingko nimmst, dann vergiß nicht, daß es mindestens 36 Std. vor einer OP abgesetzt werden muß.

Das hier finde ich auch sehr interessant:

Kernstück der Retraining-Therapie ist die Aufmerksamkeitsumlenkung: Bei der klassischen Retraining-Therapie nach Jastreboff und Hazell werden hierfür Rauschgeräte (Noiser) oder Hörgeräte zur Verstärkung der Umgebungsgeräusche verwendet. Hierdurch lernt der Patient, die Aufmerksamkeit vom Tinnitus wegzulenken und ihn zu überhören.

Mittlerweile hat sich jedoch gezeigt, daß die Aufmerksamkeitsumlenkung nicht nur durch akustische Reize funktioniert, sondern auch durch optische Reize, ***indem die Patienten sich zum Beispiel angenehme Situationen im Leben vorstellen wie das Sonnenbaden in einem bequemem Liegestuhl oder das Umgebensein von Wald und Vogelgezwitscher.****

Die Retraining-Therapie wird in Deutschland seit 1995 zur Behandlung von Patienten mit chronischem Tinnitus angewendet. Es werden mittlerweile vor allem ganzheitliche Konzepte favorisiert, das heißt außer dem Tinnitus-Counselling und der Aufmerksamkeitsumlenkung werden den Patienten Entspannungsübungen, etwa die ***Muskelrelaxation nach Jacobson***, sowie psychologische oder psychotherapeutische Betreuung zur Streßbewältigung angeboten.

http://www.aerztezeitung.de/docs/200...9/217a1201.asp

Liebe Grüße von Claudi

@ Rubbelmaus

Wie hast Du es geschafft, daß Dein gewerbl. Hinweis (Medizinfuchs) nicht gelöscht wurde?

Gibt es dafür einen Trick? ;-)
Jedenfalls hatten andere und auch ich damit weniger Glück. Ich hatte auch nur ganz unschuldig auf die Möglichkeit des Sparens hingewiesen u. auf Medizinfuchs.de

Liebe Grüße von Claudi