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#1
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Danke Conny für Deine liebe und schnelle Übersetzung!
Soweit bin ich auch schon gekommen und bin nun leider mal wieder ziemlich down. Bei www.aerztezeitung.de (darf ich das schreiben???) habe ich eben einen Bericht gefunden, der mich ziemlich in ein tiefes Loch stürzt. Für Patienten mit einem Tumor, der sich über die Bauchspeicheldrüse ausgebreitet hat (TNM-Stadium IIB, III) und klinischem Verdacht auf Metastierung in regionale Lymphknoten, hat die operative Karzinomentfernung häufig palliativen Charakter; im Vergleich zur Bypassoperation kann die palliative Tumorentfernung, wenn sie möglich ist, ein Überleben von im Median 8 bis 20 Monaten erzielen Dabei habe ich extra in Heidelberg gefragt, unter welchen Aspekt operiert wird/wurde. Ob unter kurativen oder palliativen Aspekt. Die Antwort war kurativ, aber ob ich das nun noch glauben kann...... Sorry, falls ich nun auch noch anderen die Hoffnung nehme. Das ist nicht meine Absicht, bin selbst geschockt über diesen Bericht. Wenn das alles so stimmt, dann wäre es ja wohl auf alle Fälle in spätestens 2 Jahren vorbei. Ach, scheiße, scheiße, scheiße Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#2
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Mir ist schon letztens aufgefallen,als du geschrieben hast dass 3 Lymphknoten befallen waren,dass alles hoffnungslos wäre.........
nun.....meine Frau hatte 11 befallene Lymphknoten , und bei einer 2.Op nochmals 16 befallene...... Nun,was sollen dann wir sagen? Ist alles umsonst? All die Mühen und das Leid das meine Frau auf sich nimmt( und sie ist erst 37!) .....sollte man jetzt nichts mehr tun? Ich sage dir,auch wenn du´s selber ja doch weisst: JA,die Prognose ist beschissen,sie ist es allgemein wenn man BSDK hat,aber es ist NIEMALS hoffnungslos! Du kannst das ganze Internet durchlesen , Tag und Nacht,und du wirst IMMER etwas finden wo man Deprimierendes zu BSDK liest. Du kannst die Ärzte 100 mal fragen ob Palliativ oder kurativ oder sonstwas....die Zukunft wird euch zeigen wie sich alles entwickelt. Aber sag NICHT es wäre hoffnungslos.Weder für euch noch sonstwen.Und auch für uns ist es nicht hoffnungslos.... lieben Gruss Rudi PS: Noch was....glaube mir....eine Vielzahl an BSDK-Erkrankten wäre froh,hätten sie die Möglichkeit auf eine OP bzw. solch einen histologischen Befund. Geändert von rudi1970xxx (16.12.2008 um 23:47 Uhr) |
#3
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo Rudi,
Danke für Deine ehrlichen Worte und ich möchte mich auch gleich bei allen entschuldigen, die meine Worte vielleicht als verletzend und hoffnungsverzehrend bewertet haben. Mein Problem ist, daß ich NIEMANDEN habe, mit denen ich meine Ängste teilen kann. Ich verstehe wohl, daß ich bestimmt manchen auf die Füße getreten bin, die einen "schlimmeren", wenn gar unoperablen Befund erhalten haben oder die sich im letzten Kampf befinden. Da ist der Befund meiner Mutter lächerlich. Doch wenn ich hier nicht schreiben darf, was ich denke, fühle, sich in meinem Kopf dreht, wo dann??? Ich lebe erst seit 4 Wochen mit der Diagnose und ich habe mich noch nicht damit "eingelebt". Ist es da nicht logisch, daß mich solche Berichte erst Recht wieder gen Boden ziehen? Ich werde mich mit meinen Gedanken zukünftig etwas zurück halten. Ich weiss Du hast mit allem Recht, was Du mir geschrieben hast und seit 4 Wochen sitze ich abends und nachts vor dem PC und durchforste jede Seite auf der Suche nach Hoffnung. Ich habe mir Deine Antwort und zu Recht "Zeigefinger hebende Schimpfe" zu Herzen genommen. Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#4
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Hallo Claudia!
Du sollst dich doch in keinster Weise zurückhalten! Überhaupt nicht!Du sollst doch hier alles schreiben was dich bedrückt,usw.... Ansonsten entschuldige ich mich bei dir,wollte nicht dass es so rüberkommt,tut mir leid. Glaube mir,ich verstehe dich so gut.Auch ich,-und ich glaube die meisten hier-haben Tage damit verbracht die Seiten zu durchforsten auf der Suche nach Hoffnung.Auch ich bin verzweifelt-ohne Ende-obwohl auch meine Frau operiert werden konnte.So gesehen geht es auch uns "besser" als den meisten hier.Und dennoch bin ich "unzufrieden".So wie du.....es liegt wohl in der Natur der Sache,man will mehr ,und alles.Ist doch verständlich. Liebe Claudia,mein Posting war doch auch gemeint,dass bei euch ebenso Hoffnung besteht.Wenn bei uns Hoffnung ist,bei vielen anderen auch ,dann bei euch mit Sicherheit! Der histologische Befund bei euch,-ich bin zwar kein Arzt-,aber in Verbindung mit der Operation wird wohl um mindestens 90% besser sein als bei den meisten anderen mit dieser Diagnose. Ihr habt wirklich alle Chancen.3 befallene Lymphknoten sind zwar schlechter als keiner,aber mit Sicherheit nicht so,dass nun alles umsonst wäre.Im Gegenteil!Da ist alles drinnen,und das sage ich nicht so daher sondern ist wirklich ernst gemeint Ihr habt ALLE Chancen! Geändert von rudi1970xxx (17.12.2008 um 09:18 Uhr) |
#5
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Auch bei mir sind, wie bei wahrscheinlich jedem Anderen, die LK im Bereich der Bauchspeicheldrüse befallen oder auffällig. Zusätzlich haben aber bei mir unzählige LK praktisch im ganzen Körper im PET CT angereichert (Zuckerlösung angenommen). Dazu gehören etwa die LK unter den Achseln, an den Schultern, hinter den Ohren, beim Herzen, udgl., wobei diese LK nicht vergrößert sind (kaum tastbar). Vergrößerungen liegen nur im Lungenbereich und bei der BSD mit Sicherheit vor. Allerdings hatte ich in der Kindheit Lymphknoten (Hillusdrüsen-) TBC. Was das alles bedeutet, ist bis heute noch nicht geklärt, zumal alle Organe frei von Metastasen sind. Die vergrößerten LK sind derzeit im Schrumpfen (minus 60% nach 2 Monaten). Fest steht, dass sie eben Zucker aufnehmen oder entzündet sind.
Ich sehe meine Situation keinesfalls aussichtslos und lasse mich durch irgendwelche Berichte nicht einschüchtern. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch reagiert auf eine Behandlung anders. Krebs ist nicht gleich Krebs, auch wenn die Ausgangslage nicht gerade rosig ist. LG Hans |
#6
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
hallo l8ebe Claudia !
ich habe nur eine pallitative Chemo über 3 Jahre bekommen und seit 2005 lebe ich schon mit den Tumor .Nun wollte es nur schreiben damit du die Hoffung nicht aufgibst.Es kann doch alles gut werden bei euch man darf nicht an was schlechtes denken in der Situation sonst ist all die hoffnung weg.Versteh mich bitte richtig.Gib die hoffnung nicht auf |
#7
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AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
Liebe Claudia,
bitte versuche zu lernen das positive zu sehen. Ja,es ist BSD, und 3 LK befallen. ABER!!!! Sie ist zu Hause, ißt wieder-hat Appetitt, konnte operiert werden und wird sich nun erstmal davon erhalten. Und dann werdet ihr weiter sehen. Ich drück die Dauemn. LG Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE |
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