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  #166  
Alt 27.02.2004, 18:23
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

@Jinxx, @Lilly:

Ich lese hier seit einigen Tagen mit und bin bezügl. Ingrid`s Aussagen auch ziemlich genervt von ihrer Geschmacklosigkeit.
Aber Euch beiden ein dickes Lob, denn anscheinend geht es auch mal anders, als in anderen Threads, in denen sich die Leute erst anfeinden und dann beleidigt abziehen! Finde ich gut, Euren Friedensschluss und andere, die nur noch persönliche Beleidigungen vorschieben können, sollten sich mal daran ein Beispiel nehmen!!

Und jetzt viel Spass beim Rauchen der Friedenspfeife ;-) (au backe, das ist mir nur zufällig rausgerutscht und steht hier in keinem Kontext zum Thema des Threads..."grins")

Liebe Grüsse an alle friedlichen Streithähne,
Sandra
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  #167  
Alt 28.02.2004, 00:37
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

tauscht doch einfach meinen namen ingrid aus mit z.b. "ein säugling", "ein kleinkind", ein atemwegskranker mensch" und lest noch mal meine frage, mit der ich begonnen habe (übrigens mein einstieg ins forum) und lest die antworten.

manche glauben, sie wären gut. weit gefehlt. unter dem deckmantel der annonymität ließen sie ihren gefühlen freien lauf, manchmal hatte ich das gefühl, sie an ihrem leben angepackt zu haben. ob sie so auch mit anderen menschen von auge zu auge sprechen würden?

ich sage es noch einmal: wenn geraucht wird, werden giftige substanzen freigesetzt. säuglingen, kleinkindern, kranken menschen geht das an die substanz. daran sollte jeder raucher denken, wenn er eine ansteckt. dafür m u ß er verantwortung übernehmen.

und ich sage es noch einmal:
meine freiheit hört da auf, wo ich die freiheit des anderen beschneide.

oder glauben die raucher, wie welt gehört ihnen?

schade, daß sich die betroffenen kranken hier im "lungenkrebs" nicht zu wort melden. denn wer lk hat, hat auch meist beschwerden.

und ich frage noch einmal: gibt es einen spaßfaktor, sich im "lk" umzuhören, wenn man nicht betroffen ist.? mit dieser möglichkeit hätte ich im leben nicht gerechnet.

alles sehr suspekt. schade.

ingrid44
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  #168  
Alt 28.02.2004, 09:01
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

@Ingrid,

Hast Du Thorax übersehen?

Er ist BETROFFENER und er sprach von TOLERANZ....

Lies Dir das doch noch mal durch.

Wenn Du jetzt auch noch anfängst, die Angehörigen oder Hinterbliebenen anzugreifen, nur weil sie sich zu dem Thema hier zu Wort melden, dann setzt Du auf manche Geschmacklosigkeit noch einen drauf...aber das wäre nix Neues, leider!

Sandra
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  #169  
Alt 28.02.2004, 12:26
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

Ingrid44: nun habe ich die Nase aber langsam voll! Wer oder was bist Du, dass Du Dich hier dermassen aufspielst!!! Ich bin Angehörige und ich poste hier im Forum, weil ich Informationen suche und mich mit Betroffenen und Angehörigen austausche. Ich benötige von Dir dafür nicht die Genehmigung!!! Den Angehörigen einen Spassfaktor zu unterstellen ist wirklich das Allerletzte. Jetzt mal was ganz anderes: hast Du mal einen Arzt aufgesucht und ihn gefragt, ob Deine Beschwerden wirklich organischer Art sind oder vielleicht nur psychosomatisch? Hör auf, hier Leute anzugreifen, die Dir nichts getan haben. Ich kenne Dich nicht, ich habe Dir nichts getan: also hör auf, mich als Angehörige anzugreifen.

Bee
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  #170  
Alt 28.02.2004, 13:19
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

Ingrid 44, ich bin selbst an LK erkrankt und hatte den berühmten Plattenepithel ( Rauchertumor)war selber eine starke Raucherin. Aber warum soll ich denn auf die Raucher schimpfen nur weil ich an LK erkrankt war.
Deshalb stelle ich mich nicht hier als Gesundheitsapostel hin
und mache die Raucher fertig.
Hast du dir denn schon mal überlegt wie viele Berufe es gibt
die auch Lk auslösen können. kann dir einige aufzählen.
Schreiner, Straßenbauarbeiter die mit Teer zu tun haben,
Schneider/inen ,die Menschen die in einer Möbelfabrik arbeiten die jeden Tag giftige Stoffe einatmen usw.
Über diese Menschen machst du dir kein Kopf zerbrechen weil du bestimmt nicht ohne Möbel, Klamotten, Straßen leben willst.
Oder??????
Ach ja zu den Beschwerden.Welche Beschwerden hast du denn???
Möchte gerne mal die Lesen!!!!!!!!!
Meine Op ist jetzt bald 2Jahre her. Mein Lungenvolumen beträgt zu Zeit 97% Luftnot kenne ich nicht weil ich täglich laufe treibe Sport und gehe auch ganz gerne in die Kneipe auch da wo geraucht wird.Weil meine Bekannten rauchen soll ich deswegen ihnen meine Freundschaft kündigen und sie auf ein Abstellgleis stellen oder sind das Menschen dritter Wahl.
Aber ich könnte es auch so machen wie du ich verurteile die Menschen die rauchen und schiebe ihnen meine Krankheit zu.
Und vergesse ganz nebenbei zu Leben und lege mich zu Haus hin
und warte bis der Krebs mich besiegt hat.
Am besten suche dir eine einsame Insel im ind. Ozean wo du für dich ganz alleine Leben kannst.
Möchte dich bestimmt nicht beleidigen :
Aber bei dir stimmt das Sprichwort
Einbildung ist auch eine Bildung

In diesen Sinn ein schönes Wochenende
olivia
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  #171  
Alt 28.02.2004, 13:43
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

Liebe Ingrid,

Tatsache ist Du hast Deinen Aufruf an alle (Leser/innen) gerichtet, nicht nur an LK-Betroffene.Ich versuche mich nun als Angehörige einer LK-Betroffenen die selbst wieder raucht in Deine Lage hineinzuversetzen . Das kann ich nicht da ich keine Vorstellung habe zum einen wie es ist selbst betroffen zu sein zum anderen welche Auswirkungendieser Qualm und Rauch dann noch zusätzlich auf Dich hat.
Aber auch dort wo Betroffene selbst sich geäußert haben und ihre Erfahrungenmitgeteilt haben bist Du meiner Meinung nach nicht drauf eingegangen.Auch zu CHristians Erfahrungenhast Du Dich nicht geäußert. War das zu einfach?
Du machst es einem sehr schwer bei sachlicher Argumentation zu bleibenund verletzt auch alle die ,die vielleicht versuchen Deinen Gedanken zu folgen. Das Dich keiner verstehenmag wie Du sagst liegt vielleicht daran das Dein Eingangsposting allgemeinund schwammig formuliert ist. ( Ich mein wenn Dich soviele mißverstehen wie Du sagst,dann überdenke doch Du auch noch mal Dein Anliegen). Es ist nichts geholfen wenn hier Beleidigungen ausgetauscht werden oder Du Dich selbst zur ZIelscheibe für andere machst und zwar mit provokanten Äußerungen. Das geht nicht Ingrid.Willst Du denn überhaupt ernsthaften Erfahrungsaustausch?Aber dann mußt Du schon genauer erläutern wie die Einschneidungen Deines Alltages denn aussehen. Glaubst Du nicht auch das es für Dic h generell ein Problem ist auf die Strasse zu gehn (Autosmog) denn die Abgase vor allem in Großstädten sind ja noch um ein vielfaches schlimmer und gefährlicher.
Ich denke Du wolltest nicht unbedingt eine Diskussion zwischen Raucher und Nichtraucher und Toleranz uns Akzeptanz sondern es ging Dir wohl um Deine ganz eigene persönliche Situation.
Trotzdem tragen allgemein (alle Parteien) provozierende und gemeine Äußerungen auch wenn der Geduldsfaden sehr arg strapaziert wird nicht zu einer guten Kommunikation bei.Dann doch vielleicht lieber auf Durchzug schalten,

liebe Grüße Angi
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  #172  
Alt 28.02.2004, 13:56
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

Hallo ingrid44,

hm, ich denke, dass ich sehr genau auf Deine Frage, mit der Du begonnen hast, eingegangen bin. Auch gehe ich davon aus, dass jeder, der hier liest und schreibt, für sich einen guten Grund dazu hat. Und es ist keine Vorbedingung zur Teilnahme an diesem Forum, dass man jedes Mal zu Beginn eines Beitrages die genaue Art des eigenen Betroffenseins darstellen muss.

Mir scheint, Du verzweifelst daran, dass die Welt nicht so einfach ist, wie Du sie gerne hättest.

Wir müssen damit leben, dass wir von vielen Entwicklungen zu Anfang die Folgen nicht kennen, und auch damit, dass wir manch erkanntes Übel nicht sofort beenden können. Ich bin auf Deiner Seite, wenn es darum geht, erkannte oder auch nur sehr wahrscheinliche Übel zu beseitigen. Und ich bin entschieden der Meinung, dass man durchaus EIN Übel bekämpfen kann, darf, muss, auch wenn man nicht gleich ALLE anderen Übel beseitigen kann.

Regelmäßiges Rauchen ist schädlich für die, die rauchen, und für die ungewollten Mitraucher. Da man schlecht behaupten kann, Rauchen sei lebensnotwendig, ist es sinnvoll, über die Folgen des Rauchens aufzuklären und als erstes DIE Menschen vor den Folgen des Rauchens zu schützen, die nicht rauchen und nicht rauchen wollen. Soweit sind wir uns vielleicht einig.

Nun leben wir zu unser aller Glück und Wohl nicht mehr in einer Diktatur. Wir brauchen also die Zustimmung anderer, wenn wir eine Mehrheit für Veränderungen erreichen wollen. Und genau an diesem Punkt unterscheiden wir uns offensichtlich: Ich habe das Ziel, Menschen vor ungewolltem Rauchen zu schützen, und ich möchte, dass Kinder und Jugendliche nicht rauchsüchtig werden. Um dieses Ziel zu erreichen, gehe ich auch auf die Menschen zu, die rauchen, und ich denke auch in einzelnen Schritten.

Wenn Du Dich umschaust, wirst Du sehen, dass viele so denken und vorgehen. Sonst hätte der Schutz der Menschen vor ungewolltem Mitrauchen ja nicht schon so große Fortschritte gemacht. Noch vor zehn bis fünfzehn Jahren war jede Sitzung, jede Versammlung eine verqualmte Veranstaltung, mussten Menschen ihren Arbeitsplatz aufgeben, weil sie den Rauch von Kolleginnen und Kollegen nicht aushielten. Heute ist Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz, in Veranstaltungen und in öffentlichen Serviceräumen schon fast selbstverständlich.

Viele Raucher sind mit sich selbst unzufrieden, weil sie ihre Abhängigkeit erkennen und nicht gerne abhängig sind. Sie wollen sich ändern, schaffen es aber nicht. Das hängt auch mit der aktuellen persönlichen Situation zusammen. Viele Menschen können starke Veränderungen nicht einleiten oder aushalten, wenn sie unter extremer Belastung stehen. Wer viele Jahre geraucht hat, wird es sich oft nicht gerade dann abgewöhnen können, wenn er von Stress am Arbeitsplatz, Beziehungsstress oder gar Trennung, von einer akuten und vielleicht lebensbedrohenden Krankheit betroffen ist. (Menschen mit Esssucht geht es ähnlich.) Wir sind da eben verschieden: Der eine kann leichter auf einen Schlag sein Leben verändern, der andere muss es Schritt für Schritt tun, um es überhaupt zu können.

Ich habe Deine Aufforderung nicht als Aufruf verstanden, Dir zuzujubeln, sondern Erfahrungen und Handlungsvorschläge auszutauschen. Daran habe ich mich beteiligt. Du bist aber nicht mit einem Wort auf solche Beiträge inhaltlich eingegangen.

Deinen Wunsch, nicht ungewollt mitrauchen zu müssen, verstehe ich. Dein Ziel, Nichtraucher zu schützen, teile ich. Ich bin sicher, Du würdest mehr unterstützt, wenn Du den anderen nicht das Gefühl vermitteln würdest, sie seien schlechte Menschen, die es böswillig auf Deine Gesundheit und die der Kleinkinder abgesehen haben.

Ich würde mich freuen, wenn Du Dich ohne solche Angriffe an der von Dir selbst ins Leben gerufenen Diskussion beteiligen würdest. Dazu reiche ich Dir gerne die Hand.

Christian H.
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  #173  
Alt 28.02.2004, 15:21
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

hallo christian,
versuche doch einmal einen ganzen tag lang, dem rauch aus dem weg zu gehen.
meine gesundheitliche situation werde ich hier leider nicht mehr schildern, sie ist arg genug. ich werde thorax in einem anderen forum darüber berichten.
tatsache ist, daß der ZIGARETTENRAUCH unsere umwelt beherrscht. ich habe nichts gegen raucher, aber entschieden etwas gegen zigarettenrauch. wenn du einen tag lang ausprobiert hast, kannst du evtl. meine haltung nachvollziehen.
ich wollte lediglich einen austausch, hätte im leben nicht daran gedacht, daß raucher so vehement gegen mich vorgehen.

ich habe sehr wohl gemerkt, daß du fast auf alles eingegangen bist und danke dir dafür.
eines ist bei mir jedoch völlig anders, ich bin frührentnerin und du hast segensreich in einem betriebsrat gewirkt - völlig andere insensionen. ich habe keine zeit mehr zu verlieren.

das fassenachtzitat habe ich an fassenacht gehört und weitergeleitet. ich fand nichts dabei, es weiterzuleiten. meinen humor habe ich mir behalten. wer jedoch davon so tief betroffen ist, steckt sicher tief drin. bessert sich seine situation, wenn er sich mir gegenüber aufregt? will er so seine trauer bewältigen?
oder "von guten Mächten ..." da beschwert sich jemand, ich würde trauerlieder schreiben - scheinbar wäre ich froh, wenn raucher sterben. du kennst sicher bonhoeffer und weißt, wann und warum er das geschrieben hat. dieses lied ist für mich voller hoffnung und der gewißheit, daß wir zu unserem leben, wie auch immer es ist, "ja" sagen sollen.

bei genauem lesen merkst du doch auch, daß auf kritische anmerkungen keine reaktion kam. die raucher verteidigen sich vehement. damit ist nichts gewonnen. zur zeit ist in berlin ein krebskonkress. 90 % der lk-betroffenen sind raucher, aber das habe ich nicht zu verantworten.
ich denke auch an die vielen kleinen kinder, die dem zigarettenrauch "überall" ausgesetzt sind und diese sollen später unsere rente zahlen. irre.
mit dir hätte ich mich gerne persönlich unterhalten. es ist noch vieles ungesagt, bzw. geschrieben.

schönen tag, ingrid44
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  #174  
Alt 28.02.2004, 15:26
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an gast

jedesmal, wenn ich einen schäferhund sehe, denke ich an sie. sie wissen, um was es geht. danke, danke, danke, das hat mir sehr gutgetan.

liebe grüße, ingrid
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  #175  
Alt 28.02.2004, 15:32
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an thorax,
lieber jürgen, wir lernten uns an anderer stelle im internet kennen. dort gab es immer konkretes.
was ich unter toleranz verstehe ist, daß rücksicht genommen wird. zur zeit herrscht doch wirklich überall zigarettenrauch. das kannst du auf keinen fall unter toleranz verstehen.

zu meinem gesundheitszustand. wenn du mehr darüber wissen möchtest, teile ich dir das gerne unter unserer altbekannten adresse mit.

also, vielleicht lesen wir wieder voneinander,
würde mich freuen, ingrid44
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  #176  
Alt 06.03.2004, 21:29
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Italiener fortschrittlicher als Deutsche

In Italien tut sich was, im Vergleich zur tabakorientierten Bundesregierung.
Die Italiener, vor kurzem noch ein Volk fröhlicher Raucher, müssen sich auf einiges gefasst machen. Das neueste Rauchverbot in den Eurostar-Zügen (vergleichbar den deutschen ICE) ist da noch harmlos.

Demnächst müssen sie sogar beim Espresso an der Bar auf die Zigarette verzichten. Auch nach Pizza und Pasta wird's mit der Verdauungszigarette schwierig.



Doch was sich Gesundheitsminister Girolamo Sirchia jetzt ausgedacht hat, geht noch einen Schritt weiter: Da sollen Eltern in Bella Italia dazu gebracht werden, nicht mehr vor ihren Kindern zu qualmen. Doch überraschend: Der erwartete Aufschrei der Empörung bleibt aus.


Der Minister ließ es sich nicht nehmen, gleich selbst in einem der ersten Eurostars ohne Raucherabteile mitzufahren.

Dort verkündete er seine neueste Mission: «Die ganz Jungen sind heute die wahre Beute der Tabak-Multis.»

Seine Idee: Die Haus- und Kinderärzte sollen auf die Eltern einwirken, ihren Sprösslingen mit gutem Beispiel voranzugehen - Rauchverzicht als Erziehungsmaßnahme. Immerhin 31 Prozent der männlichen Italiener sind Raucher.


Schon heute prangt das rote Rauchverbotsschild in vielen Cafébars der Hauptstadt.

Und erstaunlich viele Römer halten sich daran.

Vom nächsten Jahr an wird es Ernst: In Bars und Restaurants darf man nur noch in Extraräumen mit Entlüftung qualmen. «Sollen wir uns gegen unsere Gäste stellen?», fragt ein Barbesitzer ratlos.


Wieder einmal zeigt sich, daß den Italienern der Schutz der Kinder, der Gäste und des Personals in Gaststätten mehr wert ist als unserer Regierung.

Das ist eine weitere Schande für Deutschland.
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  #177  
Alt 11.03.2004, 12:55
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Liebe Leute,

ich muss Euch sagen, dass ich mich sehr viel mit Rauchen beschäftigt habe (=weil ich es selber Mal tat) und mittlerweile bezweifle ich, dass es überhaupt schädlich ist geschweigedenn dass es wirklich für Lungenkrebs verantwortlich sein kann.

Ich kenne EXTREM viele Menschen, die schon viele Jahre rauchen (=eine ist z.B. 60 Jahre alt u. raucht schon mehr als 40 Jahre täglich an die 30 starke Zigaretten) und die keinerlei gesundheitliche Probleme haben bzw. denen man auch nichts ansieht!!! Und ich bin wirklich sehr interessiert u. sensibilisiert auf dieses Thema. Wenn mir jemand erzählt, dass er oder eine andere Person erkrankt ist, oder gar gestorben, dann frage ich IMMER bei einer passenden Gelegenheit nach, ob er oder sie geraucht hat.

Eigentlich gibt es keine einzige Person aus meinem nahen oder fernen Bekanntenkreis, die durch Rauchen krank wurde.

Ich kenne aber einige Diabetiker, Übergewichtige u. Allergiker.

Deswegen denke ich, dass falsche Ernährung VIEL schädlicher ist, als rauchen.

Ich möchte nicht anfangen zu streiten oder so, aber ich zweifle einfach die Statistiken an.
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  #178  
Alt 11.03.2004, 17:21
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... klar immerhin sind zehn Prozent aller Lungenkrebserkrankten Nichtraucher.
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  #179  
Alt 11.03.2004, 17:35
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Manuela,
wenn Du Deine Feldstudien ein wenig erweitern willst - und zugänglich für die Realität bist, suche doch einfach mal eine Lungenfachklinik auf und frage doch mal einen dort arbeitetenden Arzt, was er für Erfahrungen jenseits jeglicher Statistik gemacht hat. OK, das erfordert etwas zeitlichen Aufwand für Dich, aber es würde Deine Weltsicht bestimmt verändern. Und wenn Du die Gerippe mit Sauerstofflasche im Schlepptau vor den Fachkliniken siehst (entschuldigt die harte Ausdrucksweise), die stolz darauf sind, dass ihnen ihr Arzt sogar noch erlaubt hat zu rauchen (klar, für die letzten zwei Wochen ihres Lebens), denkst Du anders.

tini
(ich fange jetzt einfach mal an, die Schwerkraft anzuzweifeln)
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  #180  
Alt 11.03.2004, 20:00
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Liebe Manuela,

es ist richtig, nicht einfach jede Behauptung zu glauben. Und wenn einen das Thema nicht interessiert, dann muss man sich auch nicht damit befassen.

Wenn Du Dich aber mit dem Thema "Rauchen und die Folgen für die Gesundheit" befasst, findest Du eine Fülle von Beweismaterial, das aussagt: Rauchen ist schädlich, und zwar für den Rauchenden wie auch für die Mitrauchenden. Rauchen gefährdet sowohl die Lunge als auch die Adern, insbesondere die Herzkranzgefäße, es trägt mindestens zu Lungen-, Kehlkopf- und Zungenkrebs bei.

Der wissenschaftliche Beweis für diese Zusammenhänge ist erbracht, aber es ist unmöglich, hier in einem Beitrag zum KK-Forum diesen Beweis darzustellen.

Die Beispiele, die Du als Begründung für Deinen Zweifel angeführt hast, sind nicht geeignet, die Erkenntnisse begründet in Frage zu stellen oder sie gar zu widerlegen.

Die Aussage, Rauchen fördert Krebs und Herzinfarkt, ist belegt. Eine Aussage, jeder Raucher bekommt Krebs oder einen Herzinfarkt, ist falsch. Und auch eine These wäre falsch, nach der jeder, der Krebs oder einen Herzinfarkt bekommt, ihn vom Rauchen hat.

In all diesen Fällen wie auch sonst bei allgemeinen Aussagen macht es der Blick aufs Ganze.

Bei Deinen Beispielen kommt noch hinzu, dass Du vieles nicht erkennen kannst (ich meine das so, wie wir alle vieles nicht sehen können). Der eine oder andere Mensch aus Deinem Bekanntenkreis ist vielleicht an den Folgen von Rauch (kann ja auch Mitrauchen gewesen sein!) krank geworden oder gestorben, ohne dass Du das weißt. Und manche Menschen stehen vor dem Herzinfarkt oder Schlaganfall oder haben schon längst Krebs, ehe das entdeckt wird.

Man muss mit Beispielen, die etwas beweisen sollen, immer sehr vorsichtig umgehen. Aus der Tatsache, dass hin und wieder auch ein Autofahrer bei nebeligem Wetter nachts mit 220 km/h über die Autobahn brettert und NICHT bei einem Unfall stirbt, kann man nicht schließen, ein solches Verhalten sei nicht gefährlich. Das Beispiel sagt nur: Da hat einer Glück gehabt (und alle anderen auch!).

Vielleicht kennst Du wirklich niemanden, der geraucht hat und an irgendeiner Krankheit gestorben ist, die mit dem Rauchen zu tun hatte. Das einzige, das man daraus schließen kann ist, dass man auch an anderen Ursachen sterben kann – und dass Du vielleicht nicht so sehr viele Menschen so genau kennst, dass Du Einblick in ihre Krankenakten hast.

Dass starkes Übergewicht auch gesundheitliche Probleme macht, ist richtig, aber kein Argument für das Rauchen. Wenn Du über Übergewicht sprichst, wirst Du übrigens auch immer jemanden finden, der einen richtig fetten Menschen kennt, der nicht krank ist... :-)

Ich wünsche Dir, dass Du in keiner Weise von den oft auftretenden bösen Folgen des Rauchens betroffen sein wirst. Du würdest allerdings Dir selbst und Deiner direkten Umwelt einen größere Chance geben, wenn Du nicht rauchen würdest.

Liebe Grüße,

Christian H.
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