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  #1  
Alt 17.04.2005, 21:12
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Ihr Lieben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Erzählt mir von Euren Beziehungen bzw.' Partnerschafen'!!!!
Oder...............von Euren Erfahrungen, Träumen.....Wünschen.....oder von kaputten Beziehungen???!!!!!

Kommt Ihr klar damit - nach der Diagnose Brustkrebs???..... Oder, gibt es ein Einzel-Spiel?????

Ich lebe in einer Beziehung - glücklich bin ich nicht wirklich - aber eine andere Wahl bleibt mir nicht!!!!!

Bedingt durch Diagnose BK.... kann ich es mir nicht erlauben wählerisch zu sein........

Bella
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  #2  
Alt 17.04.2005, 22:52
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Liebste Bella,

du solltest aber glücklich sein!!!!!!!

Krank und dazu nicht glücklich...das lässt dein Immunsystem absacken und das brauchst du dringendst!

Ich hoffe, du findest irgendwann den Mut, einen Weg zum Glücklichsein zu finden; den ersten Schritt musst DU machen!

Zu mir: ich bin ja nun schon seit fast 33 Jahren verheiratet, kenne meinen Mann sogar schon 38 Jahre...

Zu sämtlichen Therapien hat mich mein Mann begleitet (Freistellung vom Arbeitgeber); sogar in der Reha war er bei mir (wollte ich auch).

Nun sind über 3 Jahre seitdem vergangen und außer den Ängsten, wenn es mir nicht gut geht oder vor den Nachsorgeuntersuchungen, ist der Alltag halbwegs eingekehrt.

Wunschlos glücklich bin ich nicht, denn die Diagnose verhindert dies (und die Prognose auch).

Aber insgesamt glücklich und zufrieden bin ich und durch gemeinsame Interessen verbringen wir viele schöne Tage.

Sexuell hat sich gar nichts geändert, wir hatten aber auch genügend Zeit bis zur Brustabnahme und konnten uns gemeinsam von ihr verabschieden (neoadjuvante Chemo 4 Monate).

Ein Einzel-Spiel gibt es nicht, das fände ich auch schlimm!

Mit der Diagnose an sich komme ich nur schwer zurecht, aber ich denke, das ergeht allen Betroffenen so oder es liegt an meiner schlechten Prognose.

Die fehlende Brust dagegen stört mich überhaupt nicht, das kann aber mit meinem Alter zusammenhängen (ist nicht mehr so wichtig).

Wünsche....mhhhh...nun...Wünsche werden klein, gegen den...gesund zu sein.
Deshalb wünsche ich mir nichts als Gesundheit...und allen Betroffenen ebenfalls!

Liebe Grüße
Norma
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  #3  
Alt 18.04.2005, 09:33
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Liebe Bella,

natürlich hast du immer noch die Wahl,Dein Leben, auch bezüglich Partnerschaft, zu ändern. Besser ganz alleine, als zu zweit alleine- ich spreche auch Erfahrung, habe eine längere Ehe hinter mir, mein Partner verstab im Februar 2001 - unsere Beziehung war alles ander als glücklich- ich wollte danach - mit Mitte 50 - alleine bleiben. Nach 2 1/2 Jahren lernte ich durch Zufall meinen jetzigen Mann kennen - wir haben nach kurzer Zeit - vor einem Jahr - geheiratet, eitel Sonnenschein, und dann kam es erst mal knüppeldick: einen Woche nach der Hochzeit wurde ich am Auge notoperiert - Netzhautablösung, mit mäßigem Erfolg (damals dachte ich, das wäre das Schlimmste, was mir passieren könnte!) - ER war an meiner Seite, half mir,wo er nur konnte. Dann folgten noch einige kleinere Krankheiten - Dez. 2004 dann die Diagnose BK - das war erst einmal das Ende für mich, und ich glaubte nicht, daß mein Mann nun damit auch noch umgehen könnte,zumal er ja wohl keine kranke Frau gesucht hatte. Ich kann nur sagen: er ist eine Seele von Mensch,der in jeder Hinsicht zu mir steht, mich überall hinbegleitet, auch zu den Arztgesprächen und - so gut er kann - Verständnis für meine zeitweiligen Ausscherigkeiten,die die Umstellung mit sich bringt,aufbringt - obwohl er selbst momentan große Probleme hat, da er arbeitslos ist und vor kurzem eine Thrombose im rechten Auge bekam etc.pp.
Es ist die Liebe,die über so vieles hinweg hilft, auch wenn ich ihn sicherlich manchmal überfordere. Unsere Träume und Wünsche sind einfach,normal leben zu können- kein Luxus, aber Auskommen, und noch endlos viele Jahre miteinander verbringen zu können! Wir haben beide schlimme zeiten hinter uns, und wenn der liebe Gott uns jetzt hängen läßt.....dann verstehe ich die Welt auch nicht mehr.
Liebe Bella - ich kann Dir nur wünschen,daß Du den Weg findest, der für Dich der beste ist. Das heißt doch nicht, daß Du alleine bleiben mußt.....schaff´Dir Negativstress vom Hals - er ist in unserer Situation ganz schlecht. Wie lange bist Du denn mit Deinem Partner zusammen, vielleicht steht er dem Ganzen auch hilflos gegenüber, ansonsten mach´es Dir alleine erst mal schön - wer nicht verstehen will, wie belastend diese Krankheit für uns ist, den können wir nicht brauchen.

Liebe Grüße
Maria
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  #4  
Alt 18.04.2005, 10:15
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Hallo Bella,

bei mir ist die Situation etwas anders. War bereits alleinerziehend als ich krank wurde. Hatte trotz fehlender Brust in den ersten Jahren noch genauso neue Partnerschaften wie vorher. Aber es war nie der Richtige dabei.

Mittlerweile bin ich sei 2 Jahren ganz ohne und hab immer weniger Mut, es zu versuchen, jemanden zu finden. Habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht, was die Erkrankung betrifft. Viele Männer ziehen sich - wenn sie davon erfahren - offensichtlich zurück, andere machen es so, dass ich nicht merken soll, dass es daran liegt und wieder andere haben kein Problem damit, aber bei der letzteren Sorte war noch nie jemand dabei, der auch nur annähernd zu mir gepasst hätte.

Fühle mich in meiner Haut auch nicht mehr wohl. Die 8 kg mehr als vorher finde ich fast schlimmer als die fehlende Brust:-(

Kurzum bin alleine und darüber unglücklich. Auf der anderen Seite blockiere ich aber, wenn jemand sich für mich interessiert, aus Angst vor Abweisung, wenn die Stunde der Wahrheit gekommen ist.

Ich würde aber trotzdem nicht einen meiner früheren Partner zurückhaben wollen, nur um nicht alleine zu sein. Dann ist es so schon besser, als in einer unglücklichen Partnerschaft.

Lieben Gruß, Angelika
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  #5  
Alt 18.04.2005, 10:27
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Hallo Bella,
ich verstehe deinen Satz nicht 'bedingt durch die Diagnose BK kann ich es mir nicht erlauben wählerisch zu sein'.
Gerade wegen der Diagnose und dem was du damit durchgemacht hast solltest du wählerisch sein und das aus deinem Leben verbannen, was dich unglücklich macht. Du bist am Leben, also hast du auch die Chance etwas zu verändern und ich kann Maria da nur zustimmen. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Ich selbst hab meinen jetzigen Mann 7 Monate gekannt in einer Fernbeziehung über 4000 km. Er hat alles mögliche getan und konnte nach 6 Monaten zu mir nach Deutschland ziehen. Da hatte ich zwar schon ein großes Stück des Weges geschafft, aber ich wußte eben, dass ich auf ihn zählen kann und grad weil ichw eiß, dass er seinen Job mit Herzblut und Leidenschaft macht, konnte ich auch ermessen, was es für ihn bedeutet, alles für 2 Jahre ruhen zu lassen. Die Tatsache, dass ich brustamputiert bin hat weder mich noch ihn jemals gestört.
Wünsche haben wir schon, weniger materielle, als solche wie Kraft und Gesundheit. Wir haben Pläne und sind dabei sie in die Tat umzusetzen.
Das Leben geht weiter, anders sicherlich als vor der Erkrankung, weil ich manche Dinge anders sehe als früher und auch ein wenig mein Verhalten geändert habe. Meinem Mann geht es da ähnlich.
Mein Leben komplett zu verändern hätte sicherlich auch ein Stück weit bedeutet, meine eigene Identität und mein früheres Leben in Frage zu stellen. Das tue ich nicht.
Aber ich denke, dass du in einer Situation festhängst, die zumindest für dich recht unbefriedigend ist und ich sehe keinen Grund, warum du dran festhalten solltest.
Trotz BK warten auch auf dich draußen viele Möglichkeiten, du mußt sie nur ergreifen. Manchmal gehört Mut dazu. Man entdeckt keine neuen Erdteile, wenn man nicht den Mut hat alle Küsten aus den Augen zu verlieren.
Hab den Mut neues zu erkunden und negatives aus deinem Leben zu verbannen, es schadet dir nur und beeinflußt auch dein Immunsystem nur negativ.
Ich wünsche dir Mut und dass du deinen Weg findest.
Liebe Grüße
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  #6  
Alt 18.04.2005, 13:05
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Birgit8 Birgit8 ist offline
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Liebe Bella,

auch ich glaube,dass man weder mit noch ohne Krebs unglücklich
oder unzufrieden leben sollte.
Privat war bei mir auch alles in Ordnung.Mein Mann hat immer
zu mir gestanden.Auch nach der Diagnose war das so.Obwohl ich jetzt
manchmal sage,wir sind uns noch näher als vorher.
Eher beruflich ist jetzt eine Zeit des Umdenkens gekommen.
Ich weiss nicht warum,aber ich habe festgestellt,das einige
Menschen mit einer ernsteren Krankheit freier und schneller,
sowie krasser Entscheidungen treffen.
Das solltest Du Dir überlegen und vielleicht mit einem
Spezialisten (auch eine gute Freundin)über Dein Partnerproblem
sprechen.Kennt Dein Partner Deine Einstellung?

LG Birgit
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  #7  
Alt 18.04.2005, 16:40
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Jeany Jeany ist offline
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Hallo Bella,
ich habe zum Glück einen sehr verständnisvollen Mann, wir sind seit 18 Jahren zusammen und der Krebs hat uns noch näher zueinander gebracht. Manchmal ist es auch nicht einfach für den Partner, mein Mann ist auch einmal mit zu meiner Psychologin gekommen und das hat echt geholfen, damit wir uns besser verstehen. Er wollte immer alles von mir fernhalten und ich fühlte mich dann irgendwie überflüssig, er musste erst wieder lernen, dass ich auch belastbar sein kann und man mir nicht immer alles abnehmen muss.
Aber wie Birgit64 schon schreibt, wieso meinst du, weil du Bk hast, dass du nun nicht mehr wählerisch sein darfst?? wir sind doch keine minderwertigeren Frauen!!

Liebe Grüsse
von Jeany
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  #8  
Alt 18.04.2005, 21:23
Elke8 Elke8 ist offline
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Hallo Bella,
auch ich habe einen sehr verständnisvollen Man.Wir sind seid 23 Jahren zusammen und seid 15 Jahren verheiratet.Mein Man hat mich überall hin begleitet auch zur Kur.Ich fand das ganz toll.Wir sind uns auch viel näher gekommen.Ich glaube die Krankheit schweißt einen fester zusammen.Zumindest bei fast allen.Mein Man hat auch immer versucht mir alles abzunehmen,aber ich wollte das nicht.Mittlerweile hat er es aufgegeben.Ich mache das was ich schaffe und fertig.Und wählerisch können wir alle sein.
Liebe Grüße Elke
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  #9  
Alt 18.04.2005, 22:41
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Hallo Bella, obwohl auch mein Mann sehr lieb ist und mir keinen Anlass gibt, an seiner Zuneigung zu zweifeln, kann ich deine Empfindungen durchaus nachfühlen. ER ist nicht das Problem! ICH mag mich nicht im Spiegel betrachten! Zwar sehe ich meinem Körper durchaus mit Wohlwollen, schließlich hat er (ich) so viel mitgemacht, ohne zu streiken und mein Überleben bis heute gesichert - und angezogen finde ich mich auch ganz OK. Aber ich bin weit weg von jedem sexuellen Gedanken oder Gefühl. Oft reicht es mir schon, in der Werbung mit schönen Brüsten konfrontiert zu werden oder tolle Dessous zu sehen, damit mir "die Petersilie verhagelt ist". Bei Liebesszenen im Fernsehen wende ich mich ab. Möglicherweise liegt es am Tamoxifen und der Hormonumstellung, an der ungeklärten beruflichen Zukunft oder an der allgemeinen Erschöpfung - vermutlich aber mangelt es mir am Selbstwertgefühl. Zur Zeit muss ich mein Leben mit neuen Prioritäten bestücken, neue Ziele finden, die auch machbar sind oder mich aus anderen Gründen wieder toll finden........ und hoffen, dass die Zeit auch diese Wunden heilt.

Gruß - Gerda
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  #10  
Alt 19.04.2005, 14:01
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Hallo Bella, wieso kannst Du nicht wählerisch sein? Gerade jetzt mußt Du es sein. BK ist kein Grund sich minderwertig zu fühlen und Leute die einen so behandeln, sind es nicht wert darüber nachzudenken. Aber ich denke auch, daß sich dieses Gefühl auch mehr bei uns im Kopf abspielt. Meine Beziehung war vorher auch schon recht problematisch,viel geändert hat sich durch meine BK-Erkrankung auch nicht wirklich viel. Aber ich habe viel verändert und damit unserer Beziehung vielleicht noch mal ne Chance.(Kennen uns seit Kindertagen).
Ich habe mich nach meiner Erkrankung (Sept. 03 danach 4 mal EC und Bestrahlungen) selbstständig gemacht. Noch bevor ich mit den Bestrahlungen angefangen habe, bin ich ins kalte Wasser, jetzt oder nie. Bin in ein Messebau Unternehmen mit eingestiegen,ich fühl mich gut dabei. Nach den Bestrahlungen bin ich mit meinem Mann in Urlaub gefahren und dachte super jetzt leben wir viel intensiver.Dauerte 2 Wochen der Alltag hatte uns wieder.Ich bin nicht mehr bereit, es hinzunehmen,daß mein Mann bestimmt wie unser Leben verläuft.
Ich habe für mich das Gefühl ich bin gesund egoistisch geworden und nicht mehr so kommpromissbereit. Durch meine Selbstständigkeit auch selbstbewußter.Ich muß nicht dankbar sein, daß man mich mit BK anerkennt und annimmt.Zur Zeit streiten wir auch sehr viel und eine wirklich große Hilfe war mein Mann mir auch nicht wirklich, hatte für mich das Gefühl er läuft vor dieser Situation davon. Aber es tut mir nicht mehr weh, ich lebe habe gute Freunde ganz liebe Kinder und 2 süße Enkel und sollte es in der Partnerschaft nicht mehr klappen so werde ich auch damit klarkommen.BK so schlimm aber es hat mir die Augen fürs wessentliche geöffnet. Traurig ist nur das man erst so krank werden muß, um so manches einzusehen.
Kopf hoch, auch Du schaffst es.
Ganz liebe Grüße Brigitte
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  #11  
Alt 19.04.2005, 19:48
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Hallo Ihr Lieben!!!!!

Lieben Dank für Eure Antworten, Erfahrungen etc.!!!!

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt mit der Aussage...nicht wählerisch.....!!!

Ich meinte es nicht auf andere Partnerschaften/Männer bezogen - sondern generell auf meine bzw. unsere Lebenssituation.

Das heisst, vor meiner Erkrankung hätte ich mich von Allem lösen können. Mit der Voraussetzung, ich kann arbeiten und für mich selber sorgen. Reicht es nicht, arbeite ich noch ein bisschen mehr.

Aber jetzt habe ich keine WAHL (das meinte ich mit wählerisch) mehr, aufgrund meiner Erkrankung. Ich kann nicht arbeiten und bin daher auf meine Familie (Mutter /Mann) angewiesen. Deshalb muss ich sie 'bei Laune ' halten und kleine Brötchen backen.

Ihr Lieben, ich weiss, es ist etwas kompliziert mit mir, aber ich hoffe, dass ihr mich trotzdem versteht.

Bella
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  #12  
Alt 19.04.2005, 20:37
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Liebe Bella,

bei Deinem letzten Beitrag lief es mir einkalt den Rücken runter.
Ich bin mir ganz sicher, dass Du Dich irrst. Depressive Phasen sind bei uns normal.

Glaub mir, Deine Daseinsberechtigung mußt Du Dir nicht täglich durch volle Funktionstüchtigkeit verdienen.
Wenn Du Dir jetzt helfen läßt, kommst Du viel schneller auf die Füße.
Wenn nicht, schadest Du nicht nur Deinem Immunsysthem sondern auch Deiner Familie. Deine Einstellung könnte Ihnen, wenn Du Dich irrst, sehr weh tun.

Bella, laß Dich nicht hängen. Gestatte Deiner Familie, jetzt DIR zu helfen.
Natürlich bist Du ernsthaft krank. Das muß aber kein Todesurteil sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dich mal ganz fest.

BarbaraO
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  #13  
Alt 19.04.2005, 21:18
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Hallo Bella,
ich glaub ich hör nicht richtig, wieso mußt du aufgrund deiner Erkrankung und der damit verbundenen Einschränkungen und Unzulänglichkeiten 'kleine Brötchen' backen. Kann mich da nur Barbara anschließen, wenn du gegenüber deiner Familie (hier Mutter/Mann) deine Funktionstüchtigkeit beweisen mußt, dann hat auch vorher etwas nicht bei euch gestimmt.
Ich kann dir nur raten, dir helfen zu lassen und deine Situation zu verändern, oder willst du dich jetzt aufgrund deiner Erkrankung die nächsten Jahre 'klein' machen. Damit schadest du nur deinem Immunsystem und damit dir selbst und das ist mit Sicherheit keine gute Ausgangslage für ein langes Leben. Was dir fehlt ist eine gehörige Portion Selbstbewußtsein und der Mut, dich zu verändern, denn solange du am Leben bist, kannst du auch etwas ändern.
Liebe Grüße von einer kopfschüttelnden
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  #14  
Alt 19.04.2005, 22:01
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Hallo Bella,

also ich habe dich so verstanden, dass du praktisch Angst hast alleine deinen Weg weiterzugehen. Du fühlst dich so finanziell abgesichert und hast vielleicht auch das Gefühl, dass jemand da wäre, wenn es dir schlecht geht. Hab ich das so richtig verstanden?

Also ich bin auch alleine und habe in der Zeit nach meiner Erkrankung gemerkt, dass ich zu mehr in der Lage bin als ich je gedacht hätte. Ich komme gut alleine klar und würde nie eine Besser-Als-Nichts-Beziehung eingehen. Weil trotz des gelgentlichen Alleinseins fühle ich mich doch die meiste Zeit gut und frei;-)

Liebe Grüße, Angelika

PS. Ich lebe zur Zeit mit meinen Kindern von ALG II ;-)
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  #15  
Alt 19.04.2005, 23:02
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Standard Wo ist die Liebe geblieben?????

Liebe Elbetta,

ja. Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin durch den Brustkrebs auch nicht schöner geworden. Aber auch nicht häßlicher.
Es ist auch schön, dass Du Deine Mutter bis in ihren Tod begleitet hast. Das hat ihr bestimmt vieles leichter gemacht.

Aber, mal ehrlich: Das Thema war LEBEN.
Mir Sensibelchen hättest Du mit Deinem Beitrag das letzte Stückchen Mut genommen.

LG

BarbaraO
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