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  #136  
Alt 12.10.2001, 11:43
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Standard lungenkrebs

Hallo Claudia,

es tut mir echt leid für Euch, ich versteh Dich glaub mir, wie Du bestimmt mitbekommen hast hat auch mein Mann mit 48 Lungenkrebs,der im Mai dieses Jahres festgestellt worden ist. Uns geht es genau so, ich habe eine vier jahre alte Tochter !
Es klingt jetzt vielleicht herzlos, aber ich fahre am besten mit der Methode, so zu tun als sei nix <gg>. Wir leben unser Leben genauso weiter wie vorher, ab und zu kommen mal ein paar stunden der Verzweiflung, sowohl bei mir als wie auch bei meinem Mann, aber das geht vorbei, ich denke es ist das Beste für Euch Ihr macht genau das was Ihr euch vorgenommen habt, als Kind, Hochzeit ect. es wär für Deinen Vater auch bestimmt schlimm, wenn sich nur noch alles nach ihm richten würde.
Deine Mutter muss trozt ihrer Krankheit lernen, auf eigenen Füssen zu stehen und für Deinen Vater dazusein. Meine Mutter ist nach 22 Jahren der Schwerstpflege meines Vaters (Parkinson) auch nervenkrank und depressiv, trotzdem kann sich nicht nur alles nach ihr richten !! Das haben wir ihr auch gesagt und sie kommt jetzt ganz gut alleine zurecht, zumal ich nicht mehrmals in der Woche über 200 km nach Hause zu ihr fahren kann.

Mein Mann ist wirklich verzweifelt, zumal er vorher ein Malocher war und jetzt hat er von ein wenig Laub zusammenrechen eine blutvergiftung bekommen, Wasserblase und null imunsystem. Was glaubst Du wie schlimm das für uns ist ?? Wir wissen auch nicht wie es weitergehen soll, vor allem mit unserer Kleinen tochter.

Also versuch normal wie möglich weiterzuleben und nicht zu verzweifeln, das bringt nämlich gar nix, Kopf hoch und nach vorne schauen.

Liebe Grüsse
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  #137  
Alt 15.10.2001, 09:37
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Standard lungenkrebs

Hallo Marion!
schön von Dir zu lesen. Schlimm allerdings ist die Blutvergiftung deines Mannes, wie kann das passieren?? ist man sich sicher, daß das vom Laubrechen kommt? Mein Dad macht auch Gartenarbeit, also ist da wohl irgendwie vorsicht geboten! Am Samstag war die Familie zusammen und ich bin
froh, daß du schreibst, daß auch ihr es so handhabt, man tut als sei alles
normal, dabei tut dieser Veränderung mit anzusehen so weh, und ich dachte
manchmal wir seien ignorant. Aber ich denke auch für den Betroffenen ist es
das Beste, ihm das Gefühl zugeben es wäre "normal".
Habt ihr neue Ergebnisse, was die Chemo angeht, ist sie abgeschlossen?
Als sie vorbei war ging es Dad nach einiger Zeit erstmal besser, ja es war
als ob es wieder gut würde. Jetzt muß er seit Fr. wieder dieses Mistcortison nehmen, wegen der Übelkeit.
Ich wünsche Euch das Allerbeste und drücke die Daumen, daß die Chemo weiter
gut anschlägt.
Conni
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  #138  
Alt 16.10.2001, 00:00
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Standard Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Hallo Johanna,
wir suchen seit einiger Zeit Kontakt mit jemanden der Lungenkrebs hat.Und möchten auf diesem Wege Leute kennenlernen um sich auszutauschen und gegenseitige schriftliche Hilfestellung zu geben .Meinem Mann ist im Aug.2001 der rechte Lungenflügel heraus operiert worden.Metastasen hat er keine .Zur Zeit ist er in Reha.Zur Immunstärkung nimmt er Thymusextrakte ,Enzyme,hochdosiertes Vitamin E.,Vitamin C Infussionen,Selen u.Zink.Die er vom Arzt u. Heilpraktiker verschrieben bekommen hat . Er ist in guter Verfassung.Das wirklich schlimmere Problem ist ,das er nicht mehr soviel Luft bekommt.
Es ist schon einige Zeit bei Ihren Vater vergangen u. hoffe das es ihm schon etwas besser geht!Wunderheilungen habe ich schon gehört ,durch Gebete. Ich versuche Kontakt mit jemandem aufzunehmen.Von dem chinesischen Mittel habe ich noch nichts gehört ,aber würde mehr darüber erfahren.Würde mich freuen von Ihnen zu hören!Alles Gute für Ihren Vater u. Fam.
Irene
stahlgueni@aol.com
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  #139  
Alt 16.10.2001, 13:55
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Standard lungenkrebs

An alle in diesem Forum!

Ich habe heute im Internet nach Informationen zum Thema Lungenkrebs gesucht, und bin auf Euer Forum gestossen. Vielleicht hat Jemand eine Antwort für mich. Marion hat da etwas geschrieben von einer Versuchs-Studie der Thorax-Klinik in Heidelberg. Hat Jemand Informationen dazu?

Seit 2 1/2 Wochen weiss ich, dass ich Lungenkrebs habe. Er ist nicht operabel, da der Tumor genau bei Aorta und Lungenarterien sitzt. Zum Glück habe ich keinerlei Metastasen.

Gestern war ich im Spital, wo ich von den Aerzten über die Therapie informiert wurde. Zuerst will man ca. 37 - 40 mal bestrahlen, event mit Chemo verbunden. Die Behandlung soll ambulant erfolgen. Ich müsste jeweils am Morgen früh in die Klinik gehen, und könnte laut Arzt nach ca. 1/2 Std. wieder gehen. Die Behandlung sollte nächste Woche beginnen.

Nun frage ich mich natürlich, nach allem was ich hier gelesen habe, wie es mir wohl jeweils nach der Bestrahlung gehen wird. Kann ich anschliessend zur Arbeit gehen, oder fühle ich mich zu schwach?

Im Moment fühle ich mich gut. Ich habe zwar Husten und zum Teil auch Atemnot.Ich habe keine Schmerzen und wüsste von diesem Tumor nichts, wenn er nicht zufällig bei einem anderen Untersuch entdeckt worden wäre.

Vielen Dank für Antworten und bis bald.

Ruth
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  #140  
Alt 17.10.2001, 10:53
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Standard lungenkrebs

Hallo Conni,

ja mein Mann hat nur laub zusammenharkt und dabei eine Blase bekommen und die hat sich entzünden <gg>. Er sollte jetzt diese Woche die 6. und letzte Chemo bekommen, es ging aber nicht, weil die Ärzte befürchten, dass es dann wieder zur Blutvergiftung kommen würde, solange die wunde noch nicht ganz abgeheilt ist. Nun muss er nächsten Montag wieder nach HD und bekommt dann hoffentlich die letzte Chemo.
Also ich fahr sehr gut damit, es als ganz normal zu betrachten, es tut auch meinem Mann sehr gut, dass sie bei uns alles ganz normal abspielt. Sogar meine 4 Jahre alte tochter weiss dass der Papa manchmal ins Krankenhaus muss und das ist ok für sie.
Zuviel Mitleid tut den betroffenen nicht gut ! Sie werden dann ständig an ihre schlimme Krankheit erinnert.

In drei Wochen ist dann die grosse Chemoabschlussuntersuchung, vor der haben wir ein bisschen Angst, dort wird entschieden wie es dann weitergeht, Bestrahlungen ect.

Wir hoffen das Beste. Ich sag Dir auf jeden fall bescheid ok ??< connidrück>.

Zu Ruth:
Erst einmal herzlich Willkommen hier in diesem Forum, schön, dass Du es gefunden hast. Die leute hier sind echt total nett. Ja mein Mann macht bei einer STudie mit in der es irgendwie um ein Hormon geht das in der Leber gebildet wird, ich hatte es hier im Forum schon einmal genau beschrieben, irgendwas mit Eryozyten oder ähnlich <gg>. Aber ob das direkte einwirkung auf die Krebserkrankung hat weiss ich leider auch nicht, vielmehr sollen dadurch die Torturen der Cheomo gemildert werden und mein Mann hat tatsächlichn nur wenige üble begleiterscheinungen gehabt während seiner letzten 5 Chemos.

Ich kann Dir nachfühlen wie es Dir geht liebe Ruth, wir dachten auch für uns bricht die Welt zusammen, als wir im Mai auch per Zufall von der Lungenkrebskrankheit meines Mannes (48) erfuhren <gg>.
Unüblich ist es aber erst zu Bestrahlen und dann Chemo ?? Na ja vielleicht verfahren die Ärtzte bei Euch da anderst ?? Mein Mann bekommt jetzt zuerst die Chemos und dann die Bestrahlungen, er hat einen unheilbaren Kleinzeller, die schlimmste Form des Lungentumors <würg>. Er hat Metastasen auf der Leber, an den Bronchien und vor allem auf der Wirbelsäule, oftmals kann er an manchen tagen fast nicht laufen, Atemnot hat er auch und Husten tut er oftmals unerträglich.

Soweit ich gehört habe sollen die Bestrahlungen schlimmer sein, als die Chemos, Arbeiten gehen ?? Liebe Ruth ich glaube Du wirst bestimmt nicht arbeiten können. Mein Mann ist seither krank geschrieben bis auf weiteres und spätestens im Mai wird er Rente bekommen denken wir !

Ich drücke Dir die Daumen dass es nicht allzuschlimm für Dich wird !!

Liebe Grüsse an alle <wink>
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  #141  
Alt 17.10.2001, 14:57
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Standard lungenkrebs

Liebe Ruth,

es ist das erste mal, dass mich in dieses Forum selbst einwähle (allerdings lese ich seit März 2001 jeden Tag alles). Mein Mann (48 Jahre) ist ebenfalls ein Betroffener. Deine mail hat mich aber sehr betroffen gemacht. Hast Du keine Ärzte, die Dich genau über die Begleiterscheinungen einer Srahlentherapie aufklären? Da die Lunge (respektive Mediastinum, Pleura etc.) geziehlt bestrahlt werden und in diesem Teil des Thorax auch die Speiseröhre eingegliedert ist, kann leider eine der vielen Begleiterscheinungen auch eine Verletzung der Speiseröhre (man kann nur noch sehr schlecht schlucken; also weitere Gewichtsabnahme) sein. Mein Mann hat ausserdem sehr unter einem sogenannten "Strahlenkater" gelitten (Übelkeit, Erbrechen). An eine Arbeitsaufnahme war überhaupt nicht zu denken. Die Ärzte sind sogar dazu übergangen (nach 1 Woche) nur noch stationär zu behandeln um die Begleiterscheinungen besser abfangen zu können (Tropf etc.). Ebenso wie Marion finde ich es auch etwas ungewöhnlich, dass zuerst die Bestrahlung erfolgen soll. Bei meinem Mann wurde ebenfalls erst eine 10-wöchige Chemo mit Cisplatin, Etoposit und Gammzitabin durchgeführt. Allerdings auch während der letzten 10 Bestrahlungen nochmals kombiniert mit einer Chemotherapie.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und drücke Dir feste die Daumen, aber bitte Deine Ärzte auch, Dir alles realitätsnah zu erklären. Was für eine Art des BC's hast Du eigentlich?

______________________

Anmerkung für Marion:
Auch Deinem Mann drücke ich die Daumen.
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  #142  
Alt 17.10.2001, 21:17
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Standard Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Hallo Johanna,
bei meiner Schwester haben sie im Januar 99ein Bronchialcarzinom festgestellt , nicht operabel.Danach habe ich mich sofort im Internet und über die Zeitschrift Bio informiert.Ein Buch mit dem Titel Selbsthilfe bei Krebs von Dr.Heinz Uwe Hobohm hat mir auch weitergeholfen.Seit Januar bekommt sie zur Chemotherapie regelmäßig Thymusextrakt injeziert.Zudem nimmt sie von Dr.Klemke Biochemist das Mittel Tumosteron siehe http://ww.raum-und-zeit.com/krebsforschung.Seine Telefonnr. ist 07739 5490 .
Sie nimmt auch hochdosierte Vitaminpräparate sowie ein vitaminreiches Essen und jeden Tag 1liter frischgepressten Gemüse oder Obstsaft zu sich.Das chinesische Mittel Tian Xian nimmt sie auch .Seit einem halben Jahr nimmt sie auch Kolostral Milch zu sich. Das ist die Muttermilch der Kuh und stärkt das Imunsystem.
Sie hab bis jetzt 21 Chemotherapien überstanden ohne Gewichtsverlust und ohne Schaden anderer Organe.Der Tumur ist um 2/3 zurückgegangen.Leider muss sie jetzt immer wieder eine Blutübertragung nach der Chemo bekommen um nicht zu geschwächt zu sein. Ich kann Dir nicht sagen wieweit diese Mittel helfen oder meiner Schwester helfen, denn die Schulmedizin hält davon nicht viel.Wir hoffen dass wir den Tumor weiterhin bekämpfen können und er sich doch einkapselt und nicht wieder wächst.
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  #143  
Alt 17.10.2001, 22:36
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Standard lungenkrebs

Liebe Ruth,

auch von mir ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass so besch* ist, aber es hilft wirklich, gelegentlich seine Ängste hier loszuwerden oder irgendetwas nachzufragen.

Aber frage auch deinen Ärzten Löcher in den Bauch!!!

Und ich würde dir auch auf jeden Fall eine Zweitmeinung empfehlen, bevor du mit der Therapie beginnst - Ärzte sind nicht unfehlbar! Mein Vater (nicht-kleinzelliges BC) hatte z.B. in Heidelberg angerufen und quasi sofort einen Termin bekommen.

Ob erst Strahlen- oder erst Chemo-Therapie sinnvoll ist, ist bestimmt Einzelfall-abhängig, mein Vater sollte auch erst bestrahlt werden. Leider hatte sich der Tumor dann plötzlich zu sehr ausgebreitet, so dass nur noch Chemo in Frage kam.

Weil wg. Knochenmetastasen jetzt doch wieder eine Bestrahlung gemacht werden soll, bin ich dabei, mich ein wenig zu informieren, und habe sehr widersprüchliche Aussagen gefunden: die einen haben sie supergut vertragen, kaum Nebenwirkungen, sind auch weiter arbeiten gegangen (es geht also!), die anderen haben entsetzlich gelitten, an arbeiten war nicht zu denken und sie kamen mit Chemo besser zurecht. Du siehst also, auch das kann man nicht verallgemeinern! Es hängt bestimmt auch viel davon ab, mit welcher Dosis bestrahlt wird, wie man medikamentös begleitet wird und dann gibt es, glaube ich, auch verschiedene Strahlungsarten.
Lass' dich nicht verrückt machen, vielleicht ist es bei dir ja gar nicht so schlimm und du kannst wirklich weiter arbeiten, zumindest stundenweise. Nochmal: löchere deine Ärzte!!

Ich wünsche dir viel viel Glück und Kraft und alles nur erdenklich Gute!

Liebe Grüsse
Janka
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  #144  
Alt 18.10.2001, 01:22
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Standard lungenkrebs

Liebe Ruth,
an welcher Art des Lungenkrebses bist Du erkrankt?großzellig, kleinzellig und in welchem Stadium ?Ich kenne eine Patientin mit Stadium IIIB, NSCLC, Adenokarzinom.Sie wurde mit Zytostatika Gemzar u. Taxol behandelt (6 Monate).Der Tumor u. die Lymphkn.Metastasen gingen soweit zurück, daß operiert werden konnte; anschließend Bestrahlung aus Gründen der Vorsicht.Wenn zuerst bestrahlt wird, ist eine Op. im bestrahlten Gebiet sehr schwierig.Du mußt Dich also sehr gut informieren.Wenn Du mehr wissen möchtest, schreibe mir:ADHDMeili2000@aol.com.Liebe Grüße georg
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  #145  
Alt 18.10.2001, 09:22
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Standard lungenkrebs

Hallo Ruth,
mein Mann hatte bei einem ebenfalls inoperablen Bronchialkarzinom die Bestrahlung hervorragendvertragen.
Er hatte auch nach der 30. Anwendung lediglich leichte Schluckbeschwerden.
Wir sind jeden Tag gemeinsam zur Behandlung gefahren und hatten i.d.R. nie länger als 1 Stunde Aufenthalt im Krankenhaus.
Ob Arbeit anschließend sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, nicht weil es Dir vielleicht schlecht geht, sondern weil Du Deinem Körper auch Ruhe gönnen solltest, bzw. es vielleicht die richtige Zeit für angenehme, schöne Dinge ist.
Ich denke, Reaktionen auf Behandlungen ( Chemo, Strahlentherapie, OP ) hängen auch ganz stark von Deinem Umfeld ab. In familiärer Geborgenheit wird vieles leichter empfunden, bzw. da die Psyche gerade bei Krebs eine bedeutende Rolle spielt, ist der Halt von lieben Menschen natürlich enorm wichtig.
Ich wünsche Dir viele lieben Menschen
Gruß

Anja-Sabine
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  #146  
Alt 19.10.2001, 13:57
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Standard Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Meinem Mann (55) wurde im August 2000 der linke Lungenflügel herausoperiert (großzelliges Plattenkarzinom). Es waren auch Lymphdrüsen befallen, deswegen wurde er auch bestrahlt ca 8 Wochen lang. Danach hat er sich recht gut erholt. In den letzten Monaten stellten sich Schmerzen im linken unteren Brustbereich ein, die bis in den Rücken abstrahlen. Er muß immer häufiger Schmerztropfen nehmen. Bei den Nachsorgeuntersuchungen wurde ihm gesagt, dass er z. Zt.keine Krebszellen im Körper hat. Ich frage mich, woher diese Schmerzen kommen. Sind sie auf die schwere Operation zurückzuführen, bei der ja der Rippenbogen nach vorne gebogen werden mußte?Hören die Schmerzen irgendwann auf oder gehen sie irgendwann auch wieder zurück? Hat jemand die gleichen Erfahrungen oder kann mir dazu etwas sagen?
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  #147  
Alt 19.10.2001, 20:50
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Standard Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Hallo Hannelore,
wie Sie sicherlich gelesen haben ,(siehe Irene )ist meinem Mann 53 J. der rechte Lungenflügel entfernt worden.Er ist zur Zeit noch in Reha .IHm geht es verhältnismäßig ganz gut .Bei der op.sind auch die Rippen gebogen worden .Der Arzt der meinen Mann op. hat,sagt das es eine schwere op.war und er noch ein halbes Jahr o.noch länger die Schmerzen haben kann.Er hat auch noch starke Schmerzen ,die trotz Schmerztabletten nicht helfen.Er nimmt keine Schmerzmittel mehr.
Unsere Heilpraktikerin meint,das er QI GONG betreiben sollte damit die Atmung verstärkt und das er mehr Luft bekommt und der Energiefluß im Körper besser fließt,dann können auch die Schmerzen vergehen .Bekommt Ihr Mann auch schwer Luft?Das ist das schlimmere davon .Die Schmerzen werden hoffentlich bald vergehen !?Ich hoffe ,das ich Ihnen etwas informatives mitteilen konnte!Ich wünsche Ihnen u. Ihren Mann alles Gute u. viel Glück !Vielleicht hört man voneinander zum Austausch ,da wir ja die gleichen Probleme haben !
Gruß Irene

stahlgueni@aol.com
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  #148  
Alt 22.10.2001, 09:58
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Standard Lungenkrebs, Bronchialkarzinom

Hallo Hannelore und Irene,

auch meinem Mann (48) wurde im September 2001 der rechte Lungenflügel entfernt (großzelliges Adeno-Carcinom). Er hat gleichfalls starke Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen. In der Lungenfachklinik, in der sie ihn operiert haben, sagte man uns, dass dies einige Monate anhalten kann (Biegen der Rippen) und dass man damit leben müsse! Die Ärzte die ihn vorher onkologisch betreut haben (und die wir um Rat gefragt haben, weil sehr sehr hilfsbereit und nett) teilen diese Meinung nicht. Sie haben ihm Kapanol (20mg) verschrieben (morgens und abends), dies sei zwar ein Morphin, aber der Körper können besser mit einem Morphin umgehen, als ständige große Schmerzen zu erleiden. Er musste dann 3 Tage in der Klinik bleiben, um zu sehen, wie er damit zurecht kommt. Seitdem ist er so gut wie schmerzfrei. In einigen Wochen (nach der Reha, in die wir jetzt aufbrechen), soll dann geschaut werden, inwieweit das Kapanol wieder reduziert werden kann. Luft bekommt mein Mann im Ruhezustand sehr gut, nur bei Belastung (Treppen usw.) bekommt er Atemnot. Wir hoffen, dass sich dies noch durch eine gezielte Atemtherapie verbessern lässt.

Ich denke es hilft uns allen, wenn wir merken, dass wir alle die gleichen Probleme haben. Ich drücke uns allen die Daumen, dass es aufwärts geht.
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  #149  
Alt 22.10.2001, 10:25
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Standard lungenkrebs

Hallo miteinander,

leider war ich einige Tage verhindert, um zu schreiben. Dafür bedanke ich mich jetzt ganz herzlich für Eure Zuschriften.
Also: Mein Tumor ist bösartig und grosszellig, nicht operabel, da er bei Aorta und Lungenarterien sitzt. Er ist ca. eigross. Welches Stadium weiss ich nicht, da muss ich noch nachfragen. Metastasen habe ich keine, das wurde in der Nuklearmedizin einer anderen Klinik mittels Skelettfotografie abgeklärt.
Zu den Begleiterscheinungen der Strahlentherapie wurde mir gesagt, dass Schluckbeschwerden wegen der Speiseröhre auftreten können, sowie extreme Müdigkeit und Hautrötungen.

Zu Janka:
betreffend Zweitmeinung: Ich habe das Röntgenbild gesehen, und auch die Bronchoskopie war eindeutig. Zudem bin ich daran, der Thorax-Klinik in Heidelberg zu schreiben. Ich bezweifle zwar, dass ich an dieser Studie teilnehmen könnte, da ich in Zürich wohne, aber vielleicht haben die ja einige Informationen für mich.
An diesem Donnerstag muss ich für einige Tage in die Klinik gehen, da man noch einige Abklärungen und Untersuchungen hinsichtlich der Chemotherapie machen will.
Ansonsten muss ich eigentlich alles auf mich zukommen lassen, da ich ganz am Anfang stehe. Bis anhin habe ich mich nicht mit dieser Krankheit befasst,da man ja sowieso denkt, dass es einen selbst nicht trifft.

Bitte drückt mir die Daumen!

Herzlich Grüsse Ruth
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  #150  
Alt 22.10.2001, 12:31
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Standard lungenkrebs

Hallo Ruth,
ich drücke Dir ganz feste die Daumen und denke daran, es kann sich alles
als besser erweisen, als es sich jetzt anhört.
Liebe Grüße Conni
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