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  #1  
Alt 22.10.2003, 16:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Trost

Hallo

Mein Opa hat ist vor einem Jahr an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Die erste Chemo hat er gut überstanden und sich gut erholt. Vor einem Monat fand man dann Lymphome im Rückenmark. Nun ist er seit 3 Wochen im Krankenhaus und erhält eine zweite stärkere Chemo. Er ist wie die Ärzte meinen im letzten Stadium. Und muß noch sehr lange im Krankenhaus bleiben. Ich habe Hoffnung das er es schafft, aber ich weiß nicht wie ich ihn trösten soll. Wenn ich ihn besuche weint er und es tut mir so weh ihn so leiden zu sehen. Umarmen darf man ihn auch nicht und mir fehlen langsam die tröstenden Worte. Wenn ich ihm sage "du schaffst das" klingt es langsam wie eine Floskel die ihm jeder sagt und weine nicht möchte ich ihm nicht sagen, da er es ja rauslassen muß. Wie kann ich ihn nur trösten und ihm Mut machen. er muß ja auch noch so lang im Krankenhaus bleiben.
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  #2  
Alt 22.10.2003, 22:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Trost

Hallo Jasina,
sicher ist es schwer,jemanden zu trösten, von dem die Ärzte meinen, dass er im letzten Stadium ist. Ich selbst bin an einem Mantellzelllymphom (aggressiv, kann nicht geheilt werden) erkrankt und war vom 1. bis 11. Okt. wieder zur Chemo mit vorheriger Gabe von Antikörpern im Krankenhaus. Mit mir im Zimmer lag eine jüngere Frau (40 J.) mit einem sehr seltenen T-Zell-Lymphom. Auch bei ihr war das Rückenmark betroffen. Sie bekam Chemo. Außerdem wurde ihr drei Mal Nervenwasser gezogen und dann wurde in das Nervenwasser ebenfalls Chemo gespritzt. Einmal habe ich es miterlebt. Es war eine Tortur. Sie lag schon gut drei Monate im Krankenhaus, aber die Ärzte meinten, sie hätte gute Chancen, wieder gesund zu werden. Sie war auch oft verzweifelt, und ich habe versucht, sie zu trösten. Es war nicht leicht . . .
Für deinen Opa alle guten Wünsche und du - lass den Kopf nicht hängen!
Gruß Brigitte
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