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Alt 25.07.2016, 12:49
FrauObelix FrauObelix ist offline
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Beiträge: 1
Standard Herzschwäche durch Herceptin und Pajeta

Hallo alle zusammen,
ich habe meastasierten Brustkrebs. Meine Erstdiagnose war 2009. Nach Erhalt neoadjuvanter Chemo, Bestrahlung, Herceptin (1 Jahr) und Tamoxifen (5 Jahre geplant waren 10 Jahre) ging es mir 7 Jahre gut, d.h. ich war krebsfrei.
Im Januar diesen Jahres der Schock. Nachdem ich über ein Jahr immer wieder bei den Ärzten über massive Rückenschmerzen klagte wurde bei einem Szintigram festgestellt, dass ich in der Wirbelsäule, in den Oberschenkeln und im becken Metstasen habe. Ein CT ergab dann einen Pleuraerguß und befallene Lymphknoten entlang der Wirbelsäule.
Ich habe mir gesagt, dass sit nicht das Ende ich kämpfe weiter.

Es folgte Bestrahlung und eine Chemo mit Doxetacel, Herceptin und Pajeta. Zusätzlich bekomme ich jetzt Letrozol. Geplant ist auch noch ein Bisphosphonat, nach Behandlung meiner Zähne. Soweit habe ich bisher alles gut überstanden. Wenn die Nebenwirkungen teilweise heftig waren. Nach der Bestrahlung war ich vier Wochen bettlägerig, aber ich habe mich gut erholt.

Ein Vergleich CT zeigte auch gute Ergebnisse. Der Pleuralerguß war weg und die Lymphen auch. Doch plötzlich fing vor drei Wochen wieder das Problem mit der Luft an. Mittlerweile kann ich kaum noch sechs Schritte gehen ohne zu japsen. Es wurde ein erneuter Pleuralerguss festgestellt. Hinzu kommen Wasseransammlungen in den Beinen. Der Pleuralerguß wurde auch schon punktiert. Es ergab sich, dass darin keine bösartigen Zellen gefunden wurden.
Leider ist es mit der Luft nicht besser geworden und es ist auch Wasser in die Pleura nachgelaufen. Allerdings so wenig dass es nicht punktiert werden kann. Nun besteht seitens des Onkologen und den Kollegen auf der Tumorkonferenz der verdacht, dass mein Herz geschwächt sein könnte. Heute habe ich (nach zwei Wochen Wartezeit) endlich einen Kardiologentermin. Der Onkologe hat auch schon angedeutet, dass wegen des erneuten Pleuralergußes die Therapie eventuell umgestellt werden muss. Und auch bei Herzschwäche entschieden werden muss ob es weiter gehen kann mit Herceptin und Pajeta.

Meine Befürchtung größte ist nun, dass das Herceptin und das Pajeta , welche ja meine Lebensversicherung sind, abgesetzt werden müssen. Hat hier im Forum jemand damit Erfahrung? Und wenn ja was kommt danach?

Über Antworten freue ich mich sehr
Liebe Grüße
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Alt 26.07.2016, 07:41
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Rotfuchs Rotfuchs ist offline
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Registriert seit: 19.11.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 253
Standard AW: Herzschwäche durch Herceptin und Pajeta

Guten Morgen Frau Obelix,

ich hatte dieses Jahr im März auch einen fetten Pleuraerguß.
Habe extrem gehustet, konnte keinen Satz mehr sprechen ohne zu husten,Lachen war ganz schlimm, Treppen steigen ging ganz schlecht.
Mir wurden dann 1,4 Liter punktiert.Das hielt drei Tage an, dann ging es wieder los.
Meine Ärzte haben mir dann eine Pleurodese vorgeschlagen auf der betreffenden Seite. Da wird die Lunge mit dem Rippenfell verklebt, das sich eben diese besagte Flüssigkeit nicht mehr bilden kann.

Erkundige dich doch mal danach! Der Eingriff ist schmerzhaft, aber bei mir war es echt erfolgreich!

Nehme jetzt seit Ende März Xeloda(Tablettenchemo) und bekomme dazu Avastin und auch Bondronat wegen meinen Knochen!

Es gibt auch hier Nebenwirkungen....keine Frage, aber ich kann relativ gut damit leben!!!

Liebe Grüße vom Rotfuchs
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